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GINKGO

Ginkgo biloba

FAMILIE: Ginkgogewächse (Ginkgoaceae).

ANDERE NAMEN: Tempelbaum, Goethebaum.

BESCHREIBUNG: Diese uralte Baumart ist ursprünglich in Japan und China beheimatet, wurde aber ab Mitte des 18. Jahrhunderts in Europas Parks angebaut. Der Ginkgo kann bis zu 1000 Jahre alt und bis zu 40 Meter hoch werden. Seine beeindruckende Baumkrone mit den langstieligen, gabelnervig zweigeteilten fächerförmigen Blättern wird im Lauf der Zeit immer ausladender. Die Samen sind essbar, die hübsche äußere Samenschale verströmt jedoch einen sehr unangenehmen Geruch. In China ist der Ginkgo Sinnbild für ein langes, gesundes Leben, für Hoffnung und Lebenskraft. Die Mönche dort kauen im Alter seine Blätter, um sich geistig fit zu halten. Den Namen »Goethebaum« verdankt der Ginkgo einem Gedicht, das der Dichter ihm gewidmet hat.

VERWENDETE PFLANZENTEILE: Blätter.

WIRKUNG: Ginkgo hält unsere Gefäße jung: Er erweitert sie, dichtet die Gefäßwände ab, verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und sorgt für eine bessere Durchblutung bis in die feinsten Verzweigungen. Die Sauerstoff- und Glukoseaufnahme vor allem im Kopf wird dadurch verbessert. Das wirkt sich nachweislich günstig auf den Stoffwechsel der Nervenzellen aus, diese bleiben leistungsfähig. Ginkgo hilft bei jeder Form von Durchblutungsstörungen, sei es die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), Arteriosklerose, durchblutungsbedingte Herzbeschwerden, Konzentrationsstörungen, Demenz, Schwindel oder Potenzstörungen. Auch Aufmerksamkeitsstörungen, Kopfweh, Tinnitus und Hörsturz kann er positiv beeinflussen. Wer im Alter etwas Neues lernen möchte, dem hilft Ginkgo, die grauen Zellen (wieder) auf Trab zu bringen. Auch die Gefahr von Blackouts in Prüfungssituationen lässt sich mit Ginkgo minimieren.

NEBENWIRKUNGEN: In seltenen Fällen können leichte Magen-Darm-Beschwerden auftreten, gelegentlich Kopfschmerzen.

KONTRAINDIKATIONEN: Sehr selten besteht eine Allergie gegen Ginkgo.

DARREICHUNGSFORMEN: Vorzugsweise Fertigarzneien (siehe Kasten >).

ERSTE WAHL

Die Einnahme von Fertigpräparaten oder Urtinkturen ist vorzuziehen. Die in den Blättern enthaltene Ginkgolsäure ist in höheren Dosen gesundheitsschädlich, beim Einsatz von Ginkgo als Tee wird dieser Stoff nicht entzogen. Außerdem braucht Ginkgo einen relativ hohen Wirkstoffspiegel. Ginkgopräparate langsam einschleichen, durch die Erweiterung der Gefäße kann es sonst zu Schwindel kommen.

Gesund älter werden mit den besten Heilpflanzen

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