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KNOBLAUCH

Allium sativum

FAMILIE: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).

ANDERE NAMEN: Stinkerzwiebel, Gruserich, Magenwurzel, Knofel.

BESCHREIBUNG: Diese ausdauernde krautige Pflanze stammt ursprünglich aus dem Gebiet von Zentralasien bis zum Iran. Aus der Hauptzwiebel treibt ein runder Blütenschaft mit flachen, blaugrünen Blättern, der bis zu 1 Meter hoch wird. Um die Hauptzwiebel herum lagern sich die Nebenzehen an. Sie riechen und schmecken aromatisch und scharf und haben einen klebrigen Saft. Knoblauch blüht im Juli und August in einer weiß-rötlichen Scheindolde, zwischen den Blüten bilden sich in einer dünnen Hülle kleine Brutzwiebeln, die ebenfalls schon aromatisch scharf schmecken.

VERWENDETE PFLANZENTEILE: Zehen vor dem Austreiben des Stängels.

WIRKUNG: Schwefelhaltige Verbindungen im Knoblauch wirken antisklerotisch, antimikrobiell und durchblutungsfördernd. Die Entgiftungsarbeit der Leber (siehe >) wird unterstützt. Die Blutgerinnung wird herabgesetzt, die Gefäße werden erweitert, der Blutdruck und die Gefahr von Thrombosen sinken. Durch seine antibiotischen Eigenschaften hilft Knoblauch bei allen bakteriellen Infekten. Er hilft, Schwermetalle sowie Rückstände von Antibiotika auszuleiten. Seine Einsatzgebiete sind also Hypertonie, Arteriosklerose, ungünstige Cholesterinwerte, Infekte der Atemwege, Entgiftung und alle Erkrankungen, die ursächlich mit den genannten einhergehen, wie Potenzstörungen, Augenschwäche oder Durchblutungsstörungen. Knoblauch ist blähungswidrig und kommt in der Volksmedizin auch bei Diabetes und in der Rekonvaleszenz zum Einsatz. Neuere Studien legen eine vorbeugende Wirkung gegen Darmkrebs nahe. Früher sprach man ihm eine Schutzwirkung gegen Dämonen zu, auch heute gilt er als Schutzpflanze auf der energetischen Ebene.

NEBENWIRKUNGEN: Bei magensensiblen Menschen kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. In seltenen Fällen können Allergien auftreten.

KONTRAINDIKATIONEN: Bei niedrigem Blutdruck (Hypotonie) und erhöhter Blutungsneigung bitte vorsichtig dosieren.

DARREICHUNGSFORMEN: Frische Zehen, Pulver, Fertigarzneien (Kombipräparate), Pflanzenpresssaft.

KNOBI-ALCHEMIE

Erst beim Zerkleinern der Zehen wird ganz gemächlich der Hauptinhaltsstoff Alliin durch eine enzymatische Reaktion in Allicin und weitere Folgeprodukte umgewandelt, die den Knoblauch heilkräftig (und so aromatisch) machen. Beim Erhitzen entsteht unter anderem Ajoen, das antithrombotisch wirkt.

Gesund älter werden mit den besten Heilpflanzen

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