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Kapitel 1 – Wie sieht Simbara aus

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Eine steife Brise weht über Simbara, dem Land der Schnabelvögel. Der kalte Wind kommt aus der Arktis und peitscht über das Simbische Meer. Kein Wunder um diese Jahreszeit, denn schließlich ist es kurz vor Weihnachten. Weit und breit ist alles im Frost erstarrt und mit einer dünnen weißen Schicht Raureif überzogen. Es sieht so aus, als würde hier kein Lebewesen wohnen oder gar Leben. Selbst das Simbische Meer hatte an seinen Stränden große Eisberge aufgetürmt und zu bizarren Formen erstarren lassen. Aber der Schein trügt. In Wirklichkeit spielt sich, in dieser Jahreszeit, alles unter der Oberfläche in vielen Hundert Höhlen ab, denn da wohnen und leben sie alle. Erbaut wurden die Höhlen von den Schnabelvögeln und ihren Freunden den Wusel- und Federmäusen. Sie sind wirklich dicke Freunde und helfen sich gegenseitig; wie die Musketiere getreu nach dem Motto: „Einer für alle - alle für einen“. Jetzt sollte ich euch aber erst einmal erklären, wo Simbara überhaupt ist. Schaut euch einmal die Landkarte am Ende des Buches an. Wie ihr seht, liegt Simbara zwischen dem Simbischen Meer und dem Tumba Gebirge, das heißt, es hat zwei natürliche Grenzen. Im Süden liegt ein mächtiges Gebirge, das teilweise über 5000 Meter hoch ist und noch nie von einem Bewohner von Simbara überschritten wurde. Keiner wusste, was auf der anderen Seite war. Da sich das Tumba Gebirge von Osten bis nach Westen sichelförmig ausbreitet und im Norden nur noch das riesige Simbische Meer liegt, ist Simbara von der restlichen Welt völlig abgeschnitten. Es kommt keiner herein und auch keiner heraus. Mit einer Ausnahme – die Tumba Schlucht im Südosten des Tumba Gebirges. Die Tumba Schlucht ist aber keine wirkliche Schlucht, sondern eher eine kleine enge Röhre die sich vom Nordland bis Simbara, durch das Tumba Gebirge zieht. Da die Röhre oder besser gesagt der Tunnel sehr klein ist, kam noch nie ein Mensch auf die andere Seite gekrochen. Zudem ist dieser Tunnel von November bis im März zugeschneit oder zugefroren. Zwei Drittel von Simbara ist Grasland. Dieses Gebiet ist durchzogen von kleinen mit grasbewachsenen Hügeln. An der Küste gibt es vereinzelte Sanddünen, welche bis zu 20 Meter hoch und einigen Hundert Meter lang sind. Der Rest der Küste ist mit Felsformationen und Geröll bedeckt. Das übrige Land in Simbara ist das Waldland. In diesem Gebiet gibt es große Flächen mit Laub- und Nadelwald, welche teilweise so verwachsen sind, dass man glaubt, man wäre irgendwo im Dschungel. Somit wisst ihr jetzt, wie es in Simbara aussieht. Oh zwei Sachen hätte ich doch fast vergessen. Es gibt im Westen noch die kleine Insel Loma, welche ungefähr so groß wie Sylt in Deutschland ist. Sie ist mit einem Mischwald bewachsen und hat einige Grashügel, die größer sind als auf dem Festland. Und da wäre noch der Katama See, der ist etwa einen Kilometer lang und 500 Meter breit und die tiefste Stelle misst gerade mal fünf Meter. Ein wunderschöner See mit herrlich klarem Wasser, das man bis auf den Grund sehen kann. Das alles ist Simbara und dort verbirgt sich ein großes Geheimnis. Nur wusste noch keiner der Bewohner davon, bis eines Tages …………

Das Simbara Geheimnis

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