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Vierhundert Jahre später ließ sich der französische Luftfahrtpionier Clément Ader

(1841–1925) ebenfalls vom Körperbau der Fledermaus für einen Schwingenflugap-

parat anregen. Sein Apparat „Aeole“ war mit einer Dampfmaschine ausgerüstet.

Auch er musste scheitern, denn das große Gewicht ließ nur kleine Luftsprünge

zu. Aber immerhin hat er im Gegensatz zu Leonardo seinen Flugapparat gebaut,

weil er der Meinung war, mit einem starken Motor würde es funktionieren.

Auf dem Gebiet der Erfindung von Warmluftballons war Leonardo jedoch

erfolgreicher. Er soll Schafdärme durch einen Blasebalg mit warmer Luft gefüllt

haben. Diese stiegen an die Decke seiner Werkstatt. Er erkannte daher schon

früh, dass erwärmte Luft eine Steigkraft hatte, und setzte diese Erkenntnis in die

Erfindung eines Ballons um.

An dieser Stelle seien noch die Erfindungen von Hubschrauber und Gleiter

genannt, die Leonardo schon vorweggenommen hatte, die aber erst viel später

wieder neu erfunden wurden.

Wärmekraftmaschine, welche die im Dampf enthaltene Druckenergie mittels

Kolben in mechanische Arbeit umwandelt. Der Ein- und Austritt des Dampfes in

den Kolben wird durch Schieber oder Ventile gesteuert. Der Dampf treibt einen

hin- und hergehenden Kolben in einem Zylinder an. Diese geradlinige Bewegung

des Kolbens wird durch einen Kurbeltrieb in eine Drehbewegung umgewandelt.

Die so erzeugte Drehbewegung wird über ein Getriebe (meist Riemengetriebe)

zum Antrieb einer Arbeitsmaschine weitergeleitet.

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Dampfmaschine

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