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Im Jahre 1898 begann er mit dem Bau seines ersten Luftschiffes, dem LZ 1.
Der Luftschiffbauer Zeppelin gab dem Rumpf des Luftschiffes eine strömungs-
günstige Gestalt, die an einen riesigen Wal erinnerte.
Der Luftriese hatte eine Länge von 128 Metern und einen Durchmesser von
11,25 Metern. Das Gerüst des Zeppelins bestand aus einer Aluminiumlegierung.
Es war mit Leinwand bespannt, die mit einem Speziallack behandelt wurde. Die
riesige Ballonhülle enthielt 17 aus imprägnierter Baumwolle bestehende Gas-
zellen. Damit das explosive Gas Wasserstoff nicht austreten konnte, waren die
Zellen mit einer Isolierschicht aus Gummi überzogen. Der Wasserstoff sorgte für
den notwendigen Auftrieb.
Zu beiden Seiten des Rumpfes waren zwei Propeller zur Vorwärtsbewegung
angebracht. Ihr Antrieb erfolgte durch einen Verbrennungsmotor. Zwischen
Propeller und dem Motor war ein Kegelradgetriebe angebracht.
Man muss erwähnen, dass der Bau von Luftschiffen erst möglich wurde, als
der Aluminiumpreis fiel. Damals war die Herstellung von Aluminium sehr auf-
wändig und mit hohen Kosten verbunden. Erst als ein verbessertes Verfahren
zu dessen Herstellung entwickelt wurde, konnten Luftschiffe kostengünstiger
produziert werden. Auch verbesserte sich in dieser Zeit das so genannte „Masse-
Leistungsverhältnis“ von Verbrennungsmotoren. Sie waren leichter und hatten
eine höhere Leistung als ihre Vorgänger aufzuweisen.
Dient zur Übertragung von Drehmomenten zwischen sich schneidenden Wellen.
Die Zähne greifen formschlüssig ineinander.
i
Kegelradgetriebe
Welle 2
Welle 1
Anderes Anwendungsbeispiel: Bohrgerät