Читать книгу Die Missionen 131-140 der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21014 - Bernd Teuber - Страница 11

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Es verlief alles prächtig. Vielleicht eine Spur zu sehr, aber davon wollte er nichts wissen. Die getätigten Investitionen amortisierten sich ungeahnt nachhaltig. Die Raumstation florierte. Skarmet Datura hatte eine ökonomisch solide geführte Industrieanlage mit ein paar Zerstreuungsmöglichkeiten hinterlassen. Haros Veränderungen und dadurch erwirtschaftete Zahlen waren imposant. Aufschwung war das Wort der Stunde.

Froh gestimmt schritt Haro ein weiteres Mal durch die Gänge seiner Stadt. Angehörige von beinahe zwei Dutzend Spezies tummelten sich hier. Oftmals war Haro ihr Arbeitgeber. Für die anderen war er schlicht Herr über all jene Etablissements, die für Luxus, Spaß und Ablenkung standen.

Haro kam gerade aus einer weiteren Bewerbungsrunde mit potentiellen neuen Piloten für die kürzlich angeschafften Raumboote. Steigende Besucher- und Übernachtungszahlen schufen ein erhöhtes Schiffsaufkommen innerhalb Shangris Einflussgebiet. Mehr Verkehr bedeutete mehr Piloten und Passagiere, die hier ausstiegen, also auch mehr etwaige Unruhestifter, die für Aufruhr sorgten. Dem galt es bereits im Luftraum durch eine erhöhte Sicherheitspräsenz vorzubeugen. Dinal sah die Sache ähnlich. Und er war es auch, der die Stellenanzeigen platzierte, um Kandidaten anzulocken. Die Resonanz darauf war enorm. Sie hätten dreimal so viele Piloten einstellen können wie benötigt.

Etliche Piloten bekamen ihre Chance. Als die Besten erwiesen sich die in letzter Zeit arbeitslos gewordenen Jägerpiloten aus den Raumflotten einiger Reiche, deren Militär drastisch reduziert worden war, seit man sich dem Sternenreich von Axarabor angeschlossen hatte. Haro, pragmatisch denkend, gefiel die Sache. Nur Dinal äußerte seine Zweifel. Ex-Raumflottenangehörigen sei nicht zu trauen, da zu sehr von sich selbst überzeugt, um sich außerhalb des Militärs zu bewähren. Roosha hielt dagegen, diesen Leuten gehöre eine Gelegenheit gewährt, sich zu beweisen.

Haro entschied aus dem Bauch heraus und gab Roosha recht. Dinal schlug die Augen nieder, um schon im nächsten Moment über persönliche Bedenken hinweg die Entscheidung mitzutragen. Roosha klatschte einmal in die Hände und hauchte ihrem Liebhaber ein »Gut gemacht« zu.

In der Folge gab es einen Ausscheidungskampf unter den Piloten, an dessen Ende es zwei Top-Kandidaten gab: Nax Imbodden (von Hormus-7) und Fawn Krisher vom Tropenplaneten Cardus. Beide Absolventen der Raumflotten-Akademie auf Hessit.

Insgesamt stellten sie sechzehn Fliegerasse ein – genug, um genau die Wehrhaftigkeit gegen unliebsamen Besuch sicherzustellen, die ihm vorschwebte.

Die Missionen 131-140 der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21014

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