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8. Freundschaften

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Am Tag darauf überlegte ich, was ich Ralf zum Geburtstag schenken würde. Ich kannte ihn noch nicht lange genug, um ihm ein persönliches Geschenk machen zu können, ohne total falsch zu liegen. Also beschloss ich ihm ein Geschenk zu besorgen, das witzig, total überflüssig ist und doch Spaß macht, zumindest nach dem Auspacken und dann in der Ecke bei den anderen Geschenken landete, die in die Kategorie "Nett gemeint, aber total unbrauchbar" eingeteilt ist.

Yan holte mich am Abend ab, weil ich nicht wusste, wo Ralf wohnte. Ich musste schlucken, als wir vor dem Gebäude hielten.

Das war kein Haus - das war eine richtige Villa!

Riesig, hell, Balkone mit Säulen, eine gigantische Tür aus Mahagoni. Als wir klingelten, machte uns der Hausherr persönlich auf. Es hätte mich nicht gewundert, wenn statt Ralf plötzlich ein alter Butler mit silbergrauem Haar und starrer Miene vor uns gestanden hätte.

"Kommt herein. Ihr seid die ersten."

Ich seufzte innerlich erleichtert auf. Mir war es lieber, wenn ich die erste war, anstatt später zu kommen und mich von hundert Augenpaaren mustern zu lassen. So konnte ich in Ruhe erst einmal alles beschnuppern.

Wir gelangten in eine großen Eingangshalle. Rechts von uns führte eine Treppe mit Marmorstufen in das erste Stockwerk. Überall befanden sich Kopien von griechischen Statuen. Auch Michelangelos David befand sich darunter. Zwar kitschig, aber, wenn man ehrlich ist, auch total schön! Die Wände waren in einem warmen Beige gehalten und überall prangten große Töpfe mit Pflanzen, die wie riesige Farne aussahen. In der Mitte der Eingangshalle thronte ein Springbrunnen aus Marmor und ich dachte verzückt, dass ich mir so etwas auch schon immer gewünscht hatte, denn die Luft war durch bewegtes Wasser herrlich frisch und klar, roch wie frisch gewaschen, sah umwerfend aus und ich liebte das Geräusch von permanent plätscherndem Wasser - es erinnerte mich immer an Urlaub in südlichen Gefilden. Ein eindeutiger Stil war nicht zu erkennen. Alles war kunterbunt durcheinander gewürfelt, aber es gefiel mir. Dennoch fühlte ich mich, als ob ich in eine vollkommen andere Welt getaucht wäre. Ich war keinen Reichtum gewohnt, hatte nicht einmal einen Hauch von Ahnung davon. Befangenheit kam auf, was erwartete man von mir, sollte ich mich irgendwie anders verhalten?

Ich war eingeschüchtert.

Ralf geleitete uns ins Wohnzimmer und hier fühlte ich mich schon etwas wohler, denn der Eindruck, dass in dem Haus von Ralf kein Stil geradlinig eingehalten wurde, verstärkte sich hier noch. Alles war in Holz unterschiedlichster Art gehalten. Hier ein Kieferschrank, dort ein Mahagonisekretär. Natürlich alles in beachtlichem Ausmaß. Der Kachelkamin war die Krönung von allem. So einen großen Kamin hatte ich noch nie gesehen! Der Landhausstil der Kacheln passte am wenigsten in das Sammelsurium und doch war er der zentrale Punkt, an dem man sich entspannen, ausruhen, wohlfühlen konnte. Ein herrliches Durcheinander diverser Geschmäcker. Eine Wand des riesigen Wohnzimmers bestand aus Glas, in der sich eine Tür befand, die nach draußen auf die angrenzende Terrasse führte. Der herrliche Garten mit dem besagten Swimmingpool schloss sich daran. Das Wohnzimmer war durch die Glaswand angenehm hell. Ralf erklärte stolz, dass, wenn die Sonne direkt hereinschien, die gesamte Glasfläche automatisch von einem Rollladen verdeckt wurde. Dadurch wurde es auch nicht zu heiß in dem Raum.

Ralf erzählte schmunzelnd weiter: "Mein Vater und meine Mutter versuchten diese riesigen Räume nie einschüchternd aufzubauen. Sie hatten zwar Geld, wollten aber nicht damit protzen. Sie wollten nie durch Besitztümer zeigen, was sie hatten. Beide hatten auch in der Einrichtung ganz unterschiedliche Geschmäcker, wie ihr unschwer erkennen könnt. Bei der Planung der Räume setzte jeder seinen Kopf durch. Dieses gemütliche Durcheinander war das Ergebnis. Sie hatten sich oft Kritik anhören müssen, natürlich nie offen, sondern immer nur durch Gerüchte und Getratsche, dass sie keinen Geschmack und kein Stilempfinden hatten. Aber trotzdem hat sich hier noch jeder wohlgefühlt und die größten Verträge wurden in diesem Wohnzimmer abgeschlossen. Natürlich gibt es immer Neider. Ich liebe dieses Haus und würde mich nie davon trennen. Aber lasst uns zum gemütlichen Teil übergehen. Darf ich euch ein Glas Sekt reichen?"

Wir bejahten. Ich gab ihm sein Geschenk und küsste ihn kurz auf die Wange. Nachdem wir alle ein Glas Sekt in der Hand hielten und angestoßen hatten, packte Ralf sein Geschenk aus. Er starrte das Geschenk an und lachte auf einmal los. Ich konnte meine Augen nicht von seinen Grübchen abwenden.

Dann sagte er schmunzelnd: "So etwas hatte ich mir als Kind immer gewünscht. Aber leider hatte ich es nie bekommen. Also muss ich erst zweiunddreißig Jahre alt werden um das zu erhalten, was ich mir immer gewünscht hatte. Danke."

Ich strahlte innerlich. Glückstreffer! Ich hatte ihm ein riesiges, aufblasbares Krokodil für seinen Swimmingpool besorgt.

Ralf legte das Krokodil zur Seite, kam auf mich zu, nahm mich in den Arm und küsste mich leicht auf den Mund: "Danke."

Ich hielt die Luft an. Wann würde er mich richtig küssen? Ich konnte es kaum mehr abwarten. Aber meine Geduld wurde noch auf die Probe gestellt und schließlich war Yan auch noch da. Ralf fing mit vollen Backen an das Krokodil aufzublasen, als es klingelte. Die nächsten Minuten verliefen dermaßen chaotisch und komisch, dass ich mich allen Ernstes fragte, wie ich je daran hatte zweifeln können, dass Ralf kein Snob ist. Er rannte zwischen Eingangstür und Wohnzimmer hin und her, ließ die Gäste herein, schenkte Sektgläser ein, stieß an, hatte das Krokodil immer in der Hand oder am Mund, blies auf, trank einen Schluck Sekt mit, nahm Geschenke in Empfang, versuchte verzweifelt das Krokodil fertig aufzublasen, wurde aber jedes mal durch neuerliches Klingeln daran gehindert, bis er es endlich, gespielt entnervt, aufgab und allen Gästen lachend erklärte, dass das Krokodil sein erstes Geschenk, von mir, an diesem Tag gewesen war. Ich lächelte ein wenig scheu, als ich so ins Rampenlicht gerückt wurde. Dann wechselte ich mit seinen Freunden und Bekannten höfliche Worte und stellte nach einem kurzen Rundumblick fest, dass alle in meinem und Ralfs Alter waren und gar nicht so steif, wie ich innerlich befürchtet hatte. Natürlich gab es auch hier die berühmten Ausnahmen, die sich aber in Grenzen hielten. Nach einem weiteren Gläschen Sekt sah alles viel freundlicher aus und alle tauten untereinander auf. Es wurde eine richtig gemütliche, fröhliche Gesellschaft.

Von Ralf wurde schließlich das Buffet auf der Terrasse eröffnet und endlich blies er sein Krokodil fertig auf, setzte es stolz in den Pool, wo es fröhlich vor sich hin dümpelte.

Der Pool war zehn auf zwanzig Meter groß, zwei Meter tief und wurde von außen wie innen mit verschieden farbigen Lichtern beleuchtet.

Der Garten war einfach gehalten: Ein sehr gepflegter Rasen und die Begrenzungshecken zum nächsten Grundstück, viele große Tannen, die asymmetrisch gepflanzt waren und wenige Blumenbeete. Es war ein richtig herrlicher Garten zum Feiern.

An diesem Tag waren überall bunte Lampions aufgehängt und Fackeln steckten im Boden, die abends angezündet werden sollten.

Ich hatte Hunger und näherte mich dem Buffet. Ich sah, dass Yan mit einem gehäuften Teller neben Ralf stand und beide in eine angeregte Diskussion vertieft zu sein schienen, sodass ich nicht stören wollte. Ich ging zu dem großen Tisch, auf dem sich das kalte Buffet befand und nahm mir eine gewaltige Portion Nudelsalat, Garnelen, dazu Weißbrot. Futternd lehnte ich mich an das Säulengeländer, das die Terrasse eingrenzte und beobachtete die Gäste. Ich war froh, dass ich mich bei meiner Garderobe für mein gutes Kleid entschieden hatte, denn fast alle schienen Markenkleidung zu tragen, entgegen Yans Einschätzungen! Doch es waren keine extravaganten Kleidungsstücke dabei. Die meisten Herren trugen Jeans, Markenjeans natürlich, darüber Hemd und Sakko. Die Damen der Gesellschaft hatten ausnahmslos ihr kleines Schwarzes an. Ich fühlte mich in meinem Kleid sehr wohl. Es war schwarz und so lang, dass es fast meine Schuhspitzen berührte. Ich hatte hochhackige, glänzende Schuhe an, die trotz allem sehr bequem waren. Zwei schwarze Dreiecke wölbten sich über meine Brüste, endeten in schwarzen Schnüren, die kreuzförmig über den Rücken verliefen und dort in einer einfachen Schleife endeten. Dieses Kleid ließ den größten Teil meines Rückens frei. Ich knabberte an meinem Weißbrot und sah amüsiert Ralf beim Geschenke Auspacken zu. Die Geschenke hatten sich auf einem separaten Tisch zu einem riesigen Berg angehäuft. Sie entpuppten sich beim Auspacken von Taschentüchern mit Monogramm über Champagnerflaschen bis zu einer Kristallschale. Wir standen am Schluss alle um Ralf herum und kommentierten die Geschenke, machten lustige oder spöttische Bemerkungen und amüsierten uns prächtig.

Die Sonne begann ganz langsam unterzugehen und nachdem sich alle mit einem Getränk versorgt hatten, prosteten wir dem Geburtstagskind gemeinsam zu. Ralf entschuldigte sich kurz und ging ins Haus. Nach ein paar Minuten kam aus zwei großen Boxen, die auf beiden Seiten der Terrasse aufgestellt waren, Musik. Ich lauschte kurz. Es war Musik der neuesten Charts.

Ralf kam auf mich zu und sagte schelmisch: "Nun möchte ich noch ein Geschenk von dir."

Ich blickte zu ihm auf: "Du hast doch schon eins von mir bekommen!"

"Aber ich wünsche mir eines von dir, was mir sehr wichtig ist."

Ralf nahm mich einfach am Arm und zog mich in die Mitte der Terrasse.

Die Tanzrunde wurde eröffnet.

Zuerst legten wir einen Discofox auf‘s "Parkett". Alle anderen standen um uns herum und klatschten. Ralf stand trotz seiner Bescheidenheit sehr gerne im Mittelpunkt. Er war aber auch ein guter Tänzer. Wir hatten das gleiche Taktgefühl und er führte sehr gut, sodass wir ohne Probleme diesen Tanz überstanden. Beim anschließenden langsameren Stück wurde ich noch nicht von ihm entlassen, aber wenigstens begannen andere zu tanzen. Paare, Singles bewegten sich im Takt und die, die keine Lust zum Tanzen hatten, standen am Rande, mit einem Gläschen Wein, Sekt, oder Bier und redeten miteinander. Yan gehörte zu denen, die am Rande standen und miteinander redeten.

Ralf begann sich leise mit mir zu unterhalten: "Du tanzt sehr gut, ich könnte dich ewig im Arm halten."

Ich schmunzelte: "Meinst du nicht, dass jemand sehr unzufrieden wäre, wenn du nur tanzen würdest?"

Ralf konterte: "Heißt das, dass du nichts dagegen hättest?"

Ich lächelte ihn lieb an: "Ich mag dich."

Ralf drückte mich noch näher an sich heran: "Das klingt gut. Du bist eine sehr schöne Frau."

"Die Natur hat es eben gut mit mir gemeint!"

Ralf dachte nach: "Das kann manchmal auch eine ganz schöne Last sein, zumindest habe ich die Erfahrung als Mann gemacht."

Ich runzelte die Stirn: "Wieso?"

Ralf rückte ein Stück von mir ab und sah mich ernst an: "Wenn du in dieser Welt gut aussiehst, dann wird entweder vermutet, dass du schwul bist, oder dass zuhause dein treues Eheweib mit fünf Kindern samt Hund auf dich warten. Das erste schmälert deine Chancen im Beruf, das andere deine Chancen beim 'schwachen Geschlecht'."

Ich lachte lauthals.

Ralf legte den Kopf schief: "Lachst du mich aus?"

"Nein", stellte ich richtig, "ich lache dich an. Du scheinst sehr von dir überzeugt zu sein."

Ralf blickte mich wieder ernst an: "Es ist kein Fehler oder Überheblichkeit, wenn man weiß, dass man gut aussieht. Das Gegenteil wird einem doch nur von der Gesellschaft eingeredet. Wenn du im Job gut bist, es weißt und auch sagst, dann hat irgendwie keiner etwas dagegen einzuwenden. Aber was soll denn das scheinheilige Gerede von 'Oh, mein Gott, ich bin so hässlich, Herr Maier sieht viel besser aus, als ich.', wenn es nicht stimmt. Wieso sollte ich also nicht von mir überzeugt sein?"

Ich stimmte ihm zu: "Du hast recht. Aber kein Mensch ist so sehr von sich überzeugt, dass er morgens in den Spiegel sieht und nicht den einen oder anderen Fehler an sich erkennt."

Ralf drückte liebevoll meine Schulter: "Das soll ja auch so sein. Das ist gut so, aber müssen das unbedingt die anderen wissen? Man kommt viel leichter durch das Leben, wenn man sich erkennt und zu sich steht. Dann hat man ein viel sichereres Auftreten und die Menschen erkennen die Aura, die einem umgibt, ob bewusst, oder unbewusst."

Ich stellte immer mehr fest, dass Ralf ein sehr guter Gesprächspartner war. Dann bemerkte ich, wie seine Hand meinen Rücken ganz leicht streichelte und eine Gänsehaut überzog meinen Körper. Obwohl ich diese Berührungen genoss, meldete sich dieser Druck in meinem Bauch verstärkt.

Ich versteifte mich innerlich und versuchte etwas Abstand zu Ralf zu gewinnen: "Ich denke, dass es das Beste ist, wenn dieser Tanz für heute unser letzter war."

Ralf begann zu lachen.

Ich verzog die Augenbrauen nach unten: "Wieso lachst du jetzt?"

Ralf zog mich mit leichtem Druck auf meinen Rücken ganz nahe zu sich heran, dann beugte er seinen Kopf an mein Ohr herunter und flüsterte: "Schade. Ich halte dich gern in meinen Armen."

Ich wusste nicht mehr, was ich noch sagen sollte, wollte aber auch keine Szene machen - außerdem wollte ich es ja, dass er mich streichelte, küsste,...

Wieso nur drückte mich mein Bauch so?

Ralf war ganz der Gentleman und rückte am Ende des Liedes von mir ab, nahm mich sanft bei der Hand und zog mich zur Getränkebar. Auf seine Frage, was ich trinken wollte, antwortete ich mit "Batida de Coco", den ich kurz darauf in den Händen hielt. Ich zog erst einmal kräftig an dem Strohhalm, genoss das sämige Gefühl auf meiner Zunge, und zusammen gingen wir zu Yan, der sich immer noch angeregt unterhielt.

"He", strahlte uns Yan an, "seid ihr schon fertig? Wenn Ralf erst einmal eine Frau gefunden hat, mit der er gut tanzen kann, dann lässt er sie eigentlich nicht mehr aus den Fängen, bevor die Party vorbei ist."

Ich lachte laut: "Bekommt er so viele Körbe, dass er jede Gelegenheit dermaßen ausnutzen muss?"

Ralf lachte schief: "Nein. Zu wenige Frauen lassen sich so hervorragend führen wie du."

Ich rammte ihm den Ellbogen in die Seite. Eins zu Null für Ralf, musste ich ihm schweigend zugestehen. So beschloss ich, alle Bedenken und vor allen Dingen meinen Bauch zu ignorieren - ich wollte mich einfach amüsieren! Ralf zog durch die Abendgesellschaft und unterhielt sich mit allen. Ich warf ab und zu einen Blick auf ihn und beobachtete, dass er fast mit jedem weiblichen Wesen flirtete, sie kurz am Arm strich, Küsschen rechts und links auf die Wangen gab, ihnen wie beiläufig über das Haar im Rücken fuhr und begann zu zweifeln. Er war bei jeder Frau so nett, charmant, lächelte mit jeder sein unwiderstehliches Lächeln mit diesen Grübchen in den Wangen - wieso sollte er bei mir andere Pläne haben? Aber ich verbot mir diese Gedanken, denn ich wollte an diesem Abend wirklich nur meinen Spaß haben, nicht mehr und auch nicht weniger. Ich genehmigte mir noch einen Batida und fühlte mich schon recht angeheitert, als Ralf mich doch wieder zum Tanz aufforderte und nahm seine dargebotene Hand.

"Nun, wie gefällt es dir?", fragte er mich und ich wusste nicht genau, auf was er die Frage bezog.

Ich antwortete ausweichend: "Du hast es sehr schön hier. Das Essen war auch sehr gut, die Getränke noch besser..."

Wir tanzten ein paar Runden, bis es dunkel geworden war. Ralf entschuldigte sich und steckte die Fackeln im Garten an. Sofort herrschte richtige Partystimmung durch das warme, sich im Takt des leichten Windes bewegende Feuer.

Es war herrlich gemütlich: Die bunten Lichter im Garten, am und im Pool, das Wasser, das in allen Regenbogenfarben gleißte, das warme Licht der Fackeln - ich fühlte mich glücklich und so, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.

Ralf kam wieder zu mir her und fragte, ob ich meinen Bikini mitgenommen hätte. Ich nickte. Ralf gab sofort das Zeichen, dass die Poolparty eröffnet sei. Alle verschwanden kurz in irgendwelchen Winkeln des Hauses oder Gartens, zogen sich um und erschienen in Badekleidung am Pool. Ich ließ mich von Ralf in eine kleine Kammer führen, wo er mich alleine ließ und ich mich in Ruhe umziehen konnte. Etwas komisch kam ich mir schon vor. Es war etwas anderes, wenn man am See Menschen begegnete, die nur Badekleidung trugen. Es war etwas ganz anderes, wenn man plötzlich Menschen in Badetracht begegnete, die man soeben in edler Abendgarderobe gesehen hatte. Gehemmt schlich ich mich nach draußen. Ich war die Letzte - alle anderen tummelten sich schon im Wasser. Also kletterte ich an der kleinen Leiter im Pool in das erstaunliche warme Nass.

Die Szene, die sich mir darbot, faszinierte mich: Überall nackte Haut, die sich durch die Wassertropfen in facettenreichem Glitzern darbot, das fröhliche Gelächter Erwachsener, die für kurze Zeit wieder zu kleinen Kindern wurden, die laue Sommernacht. Yan kam zu mir her geschwommen und drückte mich an den Schultern unter Wasser. Erschrocken schnappte ich nach Luft, schluckte Wasser, kam hustend und prustend wieder nach oben und rächte mich mit einem Schwall Wasser in Yans Gesicht. Ich grinste schadenfroh, als Yan erschrocken unterging, Wasser schluckte und hustend am Beckenrand hing.

Ralf kam zu uns herüber geschwommen: "Wie gefällt es euch?"

Ich lachte: "Herrlich!"

Durch die vielen Menschen im Pool konnte ich kaum mehr eine freie Stelle im Wasser erkennen. Ich dachte mir, dass so ein Pool vielleicht wenig interessant war, wenn man alleine schwimmen würde. Allein geht man lieber an den See oder ins Schwimmbad, da man dort Bekannte oder Freunde treffen würde - trotzdem wusste ich, dass ein Pool auf eigenem Grund und Boden der Traum schlafloser Nächte für viele sein und bleiben würde.

Ich fragte Ralf deshalb: "Schwimmst du oft hier?"

Ralf paddelte an meine Seite und flüsterte mir ins Ohr: "Verrat mich nicht, aber ich trainiere hart hier jeden Tag."

Mir schoss ein witziger Gedanke durch den Kopf, der nicht verstummen wollte. Meine Augen blitzten vor Schalk, als ich meine Stimme erhob und lautstark um Aufmerksamkeit bat. Das freudige Getümmel verstummte langsam und beinahe verließ mich der Mut.

Da aber plötzlich alle Augen auf mich gerichtet waren, blieb mir gar nichts anderes mehr übrig: "Hört bitte alle her. Ralf trainiert jeden Tag hier und möchte nun wissen, wie schnell er ist. Ich schlage ein Wettschwimmen unter den Männern vor."

Begeistertes Gemurmel drang von allen Seiten auf mich ein. Ich schmunzelte, während Ralf mich mit einem vernichtenden Blick versah. Schließlich ließen alle Männer verlauten, dass sie bereit waren, sich der Herausforderung zu stellen. Ich hatte in der Zwischenzeit auch eine Stoppuhr, integriert in eine Armbanduhr, organisiert, um die Zeiten zu nehmen.

Es konnte losgehen!

Wir verließen den Pool, aber es wurde eine lustige Vorstellung und bald wäre das Wettschwimmen vergessen worden: Ein Pärchen machte sich den Spaß daraus, das Aussteigen aus dem Pool ein wenig interessanter zu gestalten. Die Frau warf jedes Mal ihren Begleiter wieder ins Wasser zurück, kaum hatte der sich mühsam auf den Rand gekämpft. Plötzlich kam die Retourkutsche, denn als die Frau den Mann wieder in den Pool schubsen wollte, packte dieser sie am Arm und zog sie ins erfrischende Nass. Wir standen um den Pool herum, uns taten schon die Bäuche weh vor lachen und kamen uns wie im Kindergarten vor. Wir hatten uns schon lange nicht mehr so köstlich amüsiert. Endlich beruhigten wir uns, alle hatten das Wasser sicher verlassen und der Wettstreit konnte beginnen.

Mir wurde die Ehre zuteil, die Zeit zu stoppen. Ich wehrte mich nicht, hüllte mich in ein riesiges Badetuch ein, das mir Ralf angeboten hatte und stellte mich am Rand des Pools auf.

Insgesamt waren es fünfzehn Männer, die sich der Herausforderung stellen wollten. Die Männer sollten fünf Bahnen schwimmen, was einer Gesamtlänge von hundert Metern entsprach. Je fünf sollten gegeneinander schwimmen und die Gewinner der drei Durchgänge nochmals gegeneinander antreten, um den Gewinner zu ermitteln. In der ersten Runde ging Yan als Sieger hervor. In der zweiten Peter, den ich erst an diesem Abend kennen gelernt hatte. In der letzten Runde vor dem Finale dämmerte mir langsam, dass Ralf in mir ein lohnendes Opfer gesehen hatte, einen Wettbewerb ins Leben zu rufen. Er schien wirklich jeden Tag zu trainieren, denn er schwamm perfekt und sehr schnell. Natürlich wurde er der Sieger. Als Ralf mir aus dem Wasser einen Blick zuwarf, schien er zu erkennen, dass ich seinen Trick durchschaut hatte, denn er zwinkerte mir fröhlich zu.

'Na warte!', dachte ich.

Wir gönnten den Finalisten eine kleine Verschnaufpause und die Männer bedienten sich an der großzügig bestückten Bar. Ich schlich mich an Yan heran und bat ihn, Ralf einen Augenblick abzulenken. Yan verstand nicht, was ich im Sinn hatte, aber er tat, worum ich ihn gebeten hatte. Ralf zog das Alkoholische den Fruchtsäften vor. Er hatte sich vor dem Finale einen Wodka-Feige gemixt und ich hatte vor, den Drink ein wenig zu verstärken. Nachdem ich etwa die Hälfte seines Glases leer getrunken hatte, füllte ich es mit purem Wodka wieder auf. Dann überredete ich Ralf zu einem "Peperoni-Kuss", ähnlich dem Baguette-Kuss, nur, dass man anstatt dem Baguette eine feurig scharfe Peperoni nahm. Danach waren seine Geschmacksnerven erst einmal taub, sodass er den überschüssigen Wodka nicht mehr spürte, als er ihn herunter spülte, weil sein Mund brannte. Meine Zunge brannte höllisch, aber ich kaute lieber ein Stück Weißbrot, weil das die Wirkung schneller neutralisierte. Wir genossen die Pause mit vielen netten Gesprächen und die Frage kam auf, was für eine Belohnung für den Sieger bereitstehen würde.

Der Diskussion wurde schnell ein Ende gesetzt, denn eine der Frauen kannte ein tolles Rezept für einen Cocktail und stellte schnell fest, dass alle Zutaten dafür in der Bar vorhanden waren. Die letzte Runde begann.

Ich konnte vor dem Start in Ralfs Augen erkennen, dass der Extraschuss Wodka seine Wirkung tat. Normalerweise hätte ich so etwas nie getan, aber es war für mich im Moment die beste Chance gewesen, mich für Ralfs List zu revanchieren. Außerdem musste er kein Auto mehr fahren. Der Startschuss fiel und nach den ersten beiden Bahnen konnten wir noch nicht erkennen, wer als Sieger hervorgehen würde. Nach der dritten lag Ralf etwas weiter vorne, baute aber schnell ab, wurde in der vierten Bahn von Yan überholt und am Ende der fünften war er sogar Letzter. Yan gewann, dicht gefolgt von Peter, Ralf lag fast zehn Meter zurück.

Als Yan und Peter am Ziel anschlugen, ging Ralf plötzlich unter und bewegte sich nicht mehr.

Schreck durchfuhr meine Glieder, das Adrenalin pochte in meinen Schläfen.

Ich überlegte keine Sekunde und während die anderen noch zu überlegen schienen, ob Ralf Spaß machte, oder ob es Ernst war, war ich mit einem Kopfsprung im Wasser gelandet, nahm Ralf in den Rettungsschwimmergriff und schleppte ihn an den seitlichen Rand. Yan und Peter begriffen als erstes die Situation und halfen mir den leblosen Körper von Ralf mit schlaff hängenden Gliedern über den Rand des Swimmingpools auf den Boden zu ziehen.

Ich fühlte mich schuldig, war geschockt, dachte darüber nach, was ich angerichtet hatte. Noch während ich darüber nachdachte, stieg ich aus dem Pool, beugte mich über den schlaffen Körper von Ralf und wollte eine Mund-zu-Mund-Beatmung einleiten, weil ich bei ihm keinerlei Atmung mehr erkennen konnte. Doch als ich meine Lippen auf seine presste, erwachte er plötzlich zum Leben. Mein langes Haar verdeckte unsere beiden Gesichter und so konnte keiner sehen, dass Ralf meine Lippen mit einem Kuss verschloss und mir dabei schelmisch zuzwinkerte.

Er hatte es tatsächlich schon wieder geschafft mich hereinzulegen!

Ich setzte mich wütend auf, Ralf erhob sich gemächlich, hustete gekünstelt, spuckte einen Schwall Wasser aus und alle atmeten erleichtert auf und lachten. Yans Sieg bei dem kleinen Wettbewerb war vergessen, alle ließen mich als Ralfs Retterin hochleben und ich hätte die Geschichte auch glauben können, denn Ralf bewies ein sagenhaftes Schauspieltalent. Auf zittrigen Beinen bat mich Ralf, dass ich ihn in sein Bad begleiten sollte, damit er auf den Schock hin heiß duschen konnte, weil er fror, doch die Party sollte ruhig weiter gehen, denn sonst ging es ihm gut.

Die Gäste hatten keine Einwände und ich folgte Ralf.

Ich musste nun doch innerlich schmunzeln. Ralf hatte Ideen! Er legte seinen Arm um meine Schultern als wir im Haus waren und stützte sich ein wenig auf mir ab.

Das Badezimmer lag im ersten Stock und wir stiegen nebeneinander die Treppen hoch. Als wir im Bad ankamen, musste ich erst einmal staunend stehen bleiben, denn es war das herrlichste Bad, das ich je gesehen hatte! Es war mit hellblau marmorierten Fliesen bis unter die Decke verkleidet und auf diesen Fliesen tummelten sich überall riesige Delphine, so lebensecht wie im Meer. Die dunkelblau marmorierte Badewanne war komplett in den Boden eingelassen, man konnte über kleine Stufen einsteigen und sie war so groß, dass ich ohne Probleme hätte darinnen liegen können. Auch sie war von der Form her einem aus dem Wasser springenden Delphin ähnlich. Eine Dusche mit durchsichtigen Fenstern stand in der rechten Ecke, daneben zwei blau marmorierte Waschbecken. Die Toilette befand sich in einem Nebenraum des riesigen Bades. Überall standen und hingen Delphine: Auf den blauen Handtüchern, ein kleines Radio, das über der Badewanne hing, selbst die Seife auf den Waschbecken waren von der Form her aus dem Wasser springende blaue und weiße Delphine. Der krönende Abschluss war die mannshohe Statue eines Delphins. Sie bestand aus Glas, in dem blaue Fontänen unterschiedlichster Dicke und Länge eingefroren zu sein schienen und stellte selbst einen mit seiner Fluke auf Schaumkronen tanzenden Delphin dar, der sein rätselhaftes und doch unbekümmertes Lächeln zur Schau stellte.

Ich war überwältigt! Ich mochte Delphine, aber ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ein Mann so sehr Delphine lieben kann, dass er dies in diesem besonderen Kitsch zur Schau stellte.

"Was sagst du dazu?", riss mich Ralfs Stimme aus meinen Gedanken.

"Du überraschst mich immer wieder", antwortete ich wahrheitsgemäß.

"So wie vorhin?," gab er schelmisch zurück.

Ich drehte mich zu ihm um und blickte ihm in die dunkelblauen Augen, die in dem warmen, hellen Licht des Bades funkelten. Ralf starrte mich so durchdringend an, dass ich mich nackt fühlte. Genaugenommen war ich das beinahe, denn ich trug immer noch meinen Bikini, das Handtuch lag wahrscheinlich am Rande des Pools.

Ralf kam einen Schritt näher und legte seine Hände auf meine Schultern, drückte sie ganz leicht und ließ mich nicht aus seinen Augen: "Du bist eine wunderschöne Frau."

Ich sagte nichts.

"Magst du Yan noch?", fragte er plötzlich.

Ich war verdutzt, legte meinen Kopf schief, aber es war mir klar, dass er es wissen musste, dass Yan und ich beinahe zusammen gekommen wären, weil er sein Freund war.

Ich schüttelte den Kopf: "Ich mag ihn als Freund, aber nicht als Partner, wenn es das ist, was du wissen möchtest."

Ralf lächelte: "Ja, das wollte ich wissen. Glaub mir, es ist besser so, denn du kennst ihn nicht."

Ich entzog mich seiner Berührung: "Willst du jetzt schlecht über ihn reden? Er ist dein Freund!"

Ralf nickte und ein trauriger Zug umspielte seine Mundwinkel. Das verwirrte mich - damit hatte ich nicht gerechnet.

"Also hast du ihn nie ganz kennen gelernt. Sei froh, denn die Zeit, die du mit ihm gehabt hättest, wäre zu schnell vergangen."

Ich blickte ihn verdutzt an, aber ich konnte weder Spott, noch Hass, noch sonst eine Reaktion in seinen Augen lesen, nur diesen sehr traurigen Ausdruck, der seine Augen matt erscheinen ließ.

Ralf ging einen Schritt zurück und sagte: "Wenn du mich brauchst, bin ich für dich da. Ich hab mich in dich verliebt und ich bin wirklich."

Die letzten Worte hallten in meinem Geist noch lange nach: 'Ich bin wirklich.'

Yan nicht? Wie sollte ich das denn verstehen? Mein Bauch meldete sich wieder, diesmal stärker, der Druck erweckte in mir eine leichte Übelkeit, aber ich ignorierte sie.

Ralf nahm mein Gesicht in beide Hände, gab mir einen leichten, zärtlichen Kuss, nur ein Hauch auf meinen Lippen und ließ mich los: "Du gehst jetzt besser. Ich werde schnell duschen, dann komm ich nach."

Ich ließ mir das nicht zweimal sagen und rannte die Treppen herunter, ganz in meine Gedanken vertieft.

Draußen angekommen steuerte ich die Bar an, nahm mir ein Bier, zündete eine Zigarette an und lehnte mich an die Wand, mit leeren Augen in die Sommernacht starrend.

Ich zündete mir eine zweite Zigarette an. Als Ralf schließlich herunter kam, rauchte ich schon die dritte und hatte mir noch ein Bier genommen. Ich zitterte innerlich und wollte mich endlich zusammenreißen. Ich lächelte Ralf an, er berührte mich leicht am Arm und ging mit mir zu Yan, der gerade mit einer blonden Frau redete und lachte. Die Zeit verging und ich fühlte mich immer besser. Ich hatte mir noch ein Bier geholt und fühlte mich pudelwohl, als auch die letzten Gäste gingen. Yan und ich waren die letzten, die noch da waren. Ich blickte auf die Uhr: Es war schon vier Uhr morgens!

Ralf legte Yan und mir je einen Arm um die Schultern und fragte: "Möchtet ihr hier übernachten? Ich denke, dass keiner von euch beiden noch fahren kann oder will. Ich habe Gästezimmer hier - Yan weiß das natürlich."

Er grinste Yan brüderlich zu.

Yan meinte: "Gern. Und du, Alena?"

Ich zuckte mit den Schultern. Mir blieb gar nichts anderes übrig, da ich keine Lust hatte mitten in der Nacht quer durch die Stadt nach Hause zu laufen und ich hatte auch nichts dagegen. Yan verkündete, dass er müde sei und sich gleich schlafen legen würde.

"Ich bin noch nicht müde, leistest du mir Gesellschaft?", fragte Ralf.

Ich nickte, wünschte Yan eine gute Nacht und als dieser, etwas schwankend, im Haus verschwunden war, führte mich Ralf in das Wohnzimmer, wo er mir einen weißlichen Likör in einem kleinen, hohen Glas kredenzte. Ich nippte daran und spürte ein herrlich brennendes Sahnearoma auf meiner Zunge. Wir saßen an dem niedrigen Holztisch, der in der Mitte braun marmorierte Fliesen aufwies und schauten uns in die Augen. In meinem Kopf drehte sich durch den Alkoholgenuss die Wahrnehmung.

Ralf schenkte mir etwas von dem Likör nach und plauderte: "Wenn ihr möchtet, könnt ihr gern noch ein paar Tage hier bleiben. Ich hab nächste Woche noch Urlaub und gern Gesellschaft. Es würde mich freuen."

Ich legte meinen Kopf schief: "Auch auf die Gefahr hin, dass Yan nicht wirklich ist?"

Ralf senkte seinen Kopf: "Es tut mir Leid. Ich bin ein Dummkopf. Ich hätte eine solche Bemerkung nicht machen dürfen."

Ich war unerbittlich: "Hast du aber. Würdest du mir jetzt bitte erklären, was du damit gemeint hattest?"

Er schüttelte wie erwartet den Kopf: "Nein. Sei mir nicht böse. Noch nicht. Aber ich werde es nachholen."

Er sagte nicht "versprochen" - daher glaubte ich ihm.

"Es war ein sehr schöner Abend", schnurrte ich versöhnlicher.

Ralf strahlte: "Das freut mich."

Wir stießen mit den Likörgläsern an.

Ralf setzte das Glas ab: "Alena. Ich bitte dich nur um eines. Wann immer dich eine Sorge drückt, dann komm zu mir, auch, wenn es dir noch so komisch vorkommt. Ich werde dich nie auslachen. Ich werde dir immer glauben! Versprich mir das."

Ich versprach es, obwohl sich dabei mein Bauch so sehr verkrampfte, dass ich vor hellem Schmerz kurz zusammen zuckte. Ich führte meine Magenprobleme auf den übermäßigen Alkoholgenuss zurück und vermutete schon, dass ich mich nach dieser Nacht dringend in Entzug begeben musste. Ralf hatte mein Zusammenzucken nicht bemerkt, denn er lehnte sich entspannt in seinem Sessel zurück und ich tat es ihm gleich.

Wir hörten leise Musik, hingen unseren Gedanken nach. Mir war außen wie innen warm, ich spürte eine angenehme Trägheit in mir und wollte diese Augenblicke so lang wie möglich auskosten. Später fielen mir fast die Augen zu und ich bat Ralf mich in eines der Gästezimmer zu bringen. Ralf erfüllte meine Bitte und bald darauf fiel ich bleischwer in ein weiches Bett, lag vollkommen nackt in kühlen Laken, kuschelte mich richtig ein und die Vögel, die das Morgenrot begrüßten, sangen mich in den Schlaf.

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