Читать книгу Schwangerschaft - Birgit Laue - Страница 48

Magnesium ist im Organismus besonders am Zellstoffwechsel beteiligt. Da es über die Erregbarkeit der Nervenzellen auch die Muskulatur beeinflusst, können Sie bei einem Mangel unter schmerzhaften Muskelkrämpfen leiden.

Ihr Bedarf an Magnesium steigt jetzt von 300 auf 450 Milligramm an. Ein Mangel kann in der Schwangerschaft jedoch nicht nur zu Muskelkrämpfen führen, sondern auch vorzeitige Wehen auslösen, was im schlimmsten Fall eine Fehl- oder Frühgeburt verursacht. Um dieses Risiko auszuschließen, verordnen viele Ärzte ein Magnesiumpräparat. Falls Sie aber gleichzeitig ein Eisenpräparat einnehmen, achten Sie darauf, dass zwischen der Einnahme von Eisen und Magnesium mindestens zwei Stunden liegen. Sonst kann Ihr Körper nicht die volle Menge beider Mineralstoffe aufnehmen. Zusatzpräparate sollten Sie nur in Absprache mit dem Arzt einnehmen.

Magnesiumlieferanten

Natürliche Magnesiumquellen sind vor allem grünes Gemüse, Sonnenblumenkerne, Naturreis, Mandeln, Weizenvollkornmehl, Haferflocken, Bananen und Mineralwasser mit einem entsprechenden Magnesiumgehalt.