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So vermeiden Sie Lebensmittelinfektionen

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 Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich mit Seife.

 Lagern Sie Fleisch, Fisch, Eier und Speisereste unbedingt im Kühlschrank.

 Unterbrechen Sie die Kühlkette von Lebensmitteln nicht, und überprüfen Sie regelmäßig die Temperatur von Kühlschrank und Tiefkühler.

 Bewahren Sie Lebensmittel getrennt voneinander auf, und bereiten Sie Speisen einzeln zu, um eine Übertragung von Erregern zu verhindern. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind besonders wichtig bei allem, was nicht gekocht wird (Rohkost, Salat).

 Tauen Sie Tiefkühlprodukte immer im Kühlschrank auf.

 Waschen oder schälen Sie Früchte, Gemüse, Salate und Küchenkräuter vor dem Verbrauch gut, auch wenn sie aus dem eigenen Garten stammen. Verarbeiten Sie diese nicht auf demselben Brett oder mit demselben Messer wie Fleisch oder Fisch.

 Kochen oder braten Sie Fleisch, Geflügel und Fisch vor dem Verzehr gut durch (Kerntemperatur mindestens 70 °C).

 Verzichten Sie auf Rohmilch und Rohmilchprodukte wie Weich- und Halbhartkäse (Feta-, Ricotta-, Harzer- und Schimmelkäse).

 Verzehren Sie keine rohen Eierspeisen (wachsweiche Frühstückseier, selbst gemachte Mayonnaise, Mousse au Chocolat, Zabaione, Tiramisu).

 Essen Sie kein rohes Fleisch (Tartar, Carpaccio, Rohwürste) und keinen rohen Fisch (Sushi, Austern, Räucherfisch).

 Waschen Sie Oberflächen, Geschirr und Kochutensilien gründlich ab, besonders wenn sie mit rohen Lebensmitteln in Berührung kamen.

 Tauschen Sie Spültücher und -bürsten regelmäßig aus, Lappen und Geschirrtücher wechseln Sie am besten täglich.


So sehen die Stäbchenbakterien, die Listerien, unter dem Mikroskop aus.

Vorsicht bei Genussmitteln

 Alkohol schädigt das ungeborene Kind. Es kommt zu Missbildungen an Herz, Nieren und Gliedmaßen sowie zu geistigen Behinderungen.

 Bei Kaffee, Schwarztee oder Cola gelangt das Aufputschmittel Koffein über die Plazenta in den Blutkreislauf des Ungeborenen und kann einen erhöhten Herzschlag und eine Überaktivierung des Nervensystems auslösen. In großen Mengen können sie auch Bluthochdruck begünstigen. Besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel wird Koffein nicht mehr so schnell abgebaut, beschränken Sie sich dann auf Ihre morgendliche Tasse. Die in schwarzem und grünem Tee enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe (Polyphenole) hemmen zudem die Eisenaufnahme.

 Energiedrinks enthalten noch mehr Koffein und sind häufig mit Guarana, Taurin oder anderen Zusätzen angereichert, deren Unbedenklichkeit für Schwangere noch nicht belegt ist.

 Tonic Water und Bitter Lemon enthalten den Bitterstoff Chinin, der die Gesundheit des Fötus beeinträchtigen und gegen Ende der Schwangerschaft vorzeitige Wehen auslösen kann.

 Auch Tabak ist während der Schwangerschaft tabu. Nicht nur das Nikotin, sondern viele andere Schadstoffe gehen beim Rauchen über die Plazenta in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes über. Die Folgen: Das Kind erhält zu wenig Sauerstoff, daraus können mögliche Entwicklungsverzögerungen entstehen. Auch die Gefahr einer Frühgeburt besteht.

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