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Frontinus (um 35–103/104 n. Chr.)

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Sextus Iulius Frontinus wurde wahrscheinlich in Südfrankreich geboren und gehörte dem Ritterstand an. 69 n. Chr. war er bereits Angehöriger des Senats. Nach seinem Konsulat im Jahr 73 n. Chr. war er Statthalter von Britannien. 78 n. Chr. kehrte er nach Rom zurück und wurde 96 n. Chr., nach dem Regierungsantritt Nervas, Mitglied des engsten Führungskreises. Ein Jahr später ernannte ihn der Kaiser zum curator aquarum, dem Leiter der städtischen Wasserversorgung der Stadt Rom. Seinem eigenen Zeugnis zufolge besaß er keine Vorkenntnisse über Wasserbau, beschäftigte sich aber sofort nach seinem Amtsantritt intensiv mit diesem Thema. Sein Werk De aquis urbis Romae („Über die Wasserversorgung der Stadt Rom“) ist als Handbuch für ihn selbst und für seine Nachfolger gedacht. Ausführlich beschreibt er die neun Wasserleitungen, über die Rom zu seiner Zeit mit Wasser versorgt wurde. Sein Werk enthält Angaben über die Beschaffenheit der Quellen und ihre Schüttung, die Wassermengen, die in den castella in Rom ankommen, und die in den Akten verzeichneten Wassermengen. Ferner gibt er den Wasserverbrauch des Kaiserhofes, öffentlicher Einrichtungen und von Privathaushalten an. Ebenso zitiert er Wasserversorgung und Wasserrechte betreffende Gesetze.


Abb. 1 Flaschenzug aus: Vitruv, De architectura libri X, Como 1521.

Technik in der Antike

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