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Flüssiger Zustand

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Auch das Verhalten von Flüssigkeiten können Sie sich anhand des für Gase beschriebenen Teilchenmodells erklären (Abbildung 2.14). Die Teilchen in einer Flüssigkeit nehmen wie in einem Gas keine festen Plätze ein, sie sind gegeneinander beweglich. Die Teilchen liegen hier jedoch dicht aneinander, die Abstände der Teilchen sind allerdings noch etwas größer als in einem Feststoff, die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen dagegen kleiner als in einem Feststoff. Eine Erhöhung der Temperatur führt zu einer schnelleren Teilchenbewegung. Obwohl der Abstand der Teilchen bei Erwärmung größer wird, hängen sie weiter aneinander. Die Teilchen können sich frei bewegen und werden nur durch die Behälterwand an einer freien Verteilung gehindert.


Abbildung 2.14 Teilchenmodell einer Flüssigkeit

Dies ist der Grund, warum Sie in der Badeanstalt tunlichst nur in ein mit Wasser gefülltes Becken springen sollten. Die Wassermoleküle können sich gegeneinander bewegen, sind aber nicht völlig frei beweglich, bremsen ihre Bewegungsenergie daher ab. Luftmoleküle sind dagegen völlig frei beweglich und verringern Ihre Bewegungsenergie daher nur unmerklich. Da Feststoffmoleküle vollständig an ihren Platz gebunden sind, bewegen sie sich nicht, was Sie bei einem Sturz schmerzlich bestätigen können.

Da sich die Teilchen trotz teils größerer Abstände gegenseitig beeinflussen, können Flüssigkeiten nur in wenigen Fällen als näherungsweise ideal betrachtet werden.

Verfahrenstechnik für Dummies

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