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Phasen werden durchgemischt

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Den Begriff der Mischphase haben Sie schon im vorigen Kapitel kennengelernt. Es ist eine Phase, die aus mehreren Komponenten besteht. Nun sind an verfahrenstechnischen Prozessen in der Regel aber mindesten zwei Phasen beteiligt, bei denen es sich jeweils um Mischphasen handelt. Spätestens jetzt wird Ihnen klar, dass Sie die Konzentration der Komponenten in jeder Phase kennen müssen!

Abbildung 3.1 zeigt zwei Mischphasen. Stellen Sie sich Phase 1 als Gasphase vor, dies könnte beispielsweise Luft sein. Nehmen Sie weiterhin an, in der Luft befindet sich ein Schadstoff, zum Beispiel Schwefeldioxid (SO2). Die Luft soll an die Umwelt abgegeben werden. Dann müssen Sie aus Gründen des Umweltschutzes das Schweldioxid aus der Luft entfernen. Jetzt wählen Sie eine zweite Phase. Diese Phase ist flüssig. Sie nehmen beispielsweise Wasser, weil sich Schwefeldioxid hierin löst. Das Schwefeldioxid bewegt sich jetzt aus dem Gas in die Flüssigkeit, wo es gebunden wird. So erhalten Sie eine zweite Mischphase, die aus Wasser und Schwefeldioxid besteht.


Abbildung 3.1 Mischphasen

An dem Beispiel sehen Sie: bei Mischphasen ist die Einführung von Konzentrationsmaßen zur Beschreibung der zwischen den Phasen ablaufenden Vorgänge unerlässlich. Sie wüssten sonst gar nicht, was mit dem Schwefeldioxid passiert. Die Konzentration an Schwefeldioxid in der Gasphase muss abnehmen, Sie wollen das Gas ja reinigen. Dadurch muss die Schwefeldioxidkonzentration in der Flüssigkeit zunehmen, hier wird das SO2 gelöst.

In der Praxis werden unterschiedliche Möglichkeiten verwendet, um Konzentrationen anzugeben. Die für die Verfahrenstechnik wichtigen werden Sie jetzt kennenlernen.

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