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Um in meine Wohnung zu gelangen, benutze ich das Treppenhaus. Mit dem Fahrstuhl kann man nur von der Tiefgarage aus fahren. Aber ohne Auto komme ich dort nicht hinein. Ich betätige den Zahlencode der Wohnungstür. Mein entladenes Handy stecke ich an die Ladebuchse und schalte es ein. Während es hochfährt, öffne ich die Terrassentür und genieße die einströmende Luft. Das Telefon gibt mehrere Mitteilungstöne von sich. Sechs verpasste Anrufe.

Eine SMS.

Einmal Jan Mayerhofer, fünfmal Berner.

Was will Mayerhofer von mir?

Er hat mich seit seiner Kündigung damals nie wieder angerufen.

Berner schreibt, dass ich ihn dringend zurückrufen soll. Ich wähle die Nummer von meinem Büro. Berner hebt sofort ab.

„Herr Norden, ich habe versucht sie zu erreichen, es ist dringend. Sie müssen in die Firma kommen, ich glaube wir haben ein Problem.“

„Was soll das für ein so wichtiges Problem sein? Berner, ich habe selbst genug am Hals. Können sie das nicht regeln?“

„Das können nur sie“, meint er.

„Hat das nicht Zeit bis Montag?“

Er sagt nichts, räuspert sich nur.

„Um was geht es? Reden sie nicht in Rätseln, verdammt Berner!“

„Bitte kommen Sie hierher, Herr Norden. Ich möchte das nicht am Telefon mit ihnen besprechen. Es geht um die Firma!“

Er legt einfach auf.

Was ist denn das?

Ich bin baff.

So etwas hatte sich mein Assistent mir gegenüber noch nie herausgenommen.

Spielt denn hier jetzt jeder verrückt?

Den Anruf von Mayerhofer ignoriere ich.

Ich nehme mir einen Drink, dann gehe ich unter die Dusche.

Schnitt

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