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Nachdem die Sanitäter Konrad Norden und Rolf Witten verarztet hatten und wieder verschwunden waren, saßen sich beide am Esstisch gegenüber. Witten musterte sein Gegenüber kritisch. Sichtlich nervös, mit flackernden Augen zappelte dieser auf seinem Stuhl herum. Seine Finger trommelten einen unrhythmischen Takt auf der Tischplatte. Schwarze Ringe unter den Augen zeugten von unzureichendem Schlaf und fehlender Erholung. Der kahl geschorene Schädel verbesserte das Gesamtbild nicht.

„Jetzt sitzen wir hier. Sie ohne Haare und ich mit blutiger Nase. Und ich weiß nicht, wie ich zu dieser Ehre komme.“

Witten schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Seine Nase schmerzte, sein Hemd war vom Blut verschmutzt und er war wütend.

Zellmann stand an der Tür zur Terrasse und beobachtete die Szene.

„Wissen sie es? Raus mit der Sprache, Norden. Was passiert hier mit Ihnen? Wer will ihnen an die Wäsche? Wer überfällt sie, nimmt sich Ihre Haare und ihr Blut? Brennt ihr Auto ab? Wer stellt sie in einem geklauten Taxi auf der Straße ab? Und wer, gottverdammt, hat mir meine Nase blutig geschlagen?“

Schnitt

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