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Wenn Rolf Witten im Spürmodus war, dann arbeiteten seine Synapsen schneller, sein Blickfeld wurde weiter und seine Sinne registrieren alle noch so unscheinbaren Details im Umfeld der Ermittlungen. Er konnte diesen Modus nicht auf Kommando anschalten. Dieses Etwas, dass es ausmachte über der Hundertprozentgrenze zu agieren, stellte sich von allein ein. Diese Gabe hatte er schon immer, mit den Jahren wurde sie ihm aber erst bewusst. Rolf Witten merkte, jetzt war es wieder so weit, an dem Fall musste er dranbleiben, irgendetwas stimmte nicht, das Sichtbare war nur Schein.

Er saß in seinem Dienstwagen und beobachtete Tür und Fenster zu Konrad Nordens Appartement. Er sah einen dunklen Wagen vor der Eingangstür des Hauses halten und ein kleiner Mann stieg aus. Nach etwas Suchen betätigte dieser einen der Klingelknöpfe. Die Gegensprechanlage krächzte etwas, dann hörte er den Mann reden.

„Hallo Herr Norden, Berner hier“.

Der elektrische Türöffner wurde betätigt und die Person, Berner, verschwand im Treppenhaus.

Rolf Witten wusste jetzt sicher, er war im Spürmodus.

Schnitt

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