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XXV

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Du nähmst die ganze Welt ins Bett zum Zeitvertreib,

Grausam vor Langeweile, du schamloses Weib!

Und brauchst an jedem Tag, dich zu ergötzen,

Ein Herz, um deine Zähne dran zu wetzen.

Die Augen, die wie Buden grell erhellt,

Wie Lampen, für ein Volksfest aufgestellt,

Gebrauchen frech die trügerische Pracht,

Begreifen nie, was sie bezaubernd macht.

Du blindes, taubes Ding, von Grausamkeit geschwellt!

Werkzeug des Heils, du trinkst das Blut der Welt;

Hast du denn keine Scham, und hast du nicht gesehn

In allen Spiegeln deinen Reiz vergehn?

Die Größe dieses Übels, das du glaubst zu fassen,

Hat sie dich niemals vor Entsetzen zaudern lassen,

Wenn die Natur, um ihr geheimes Ziel zu finden,

Sich deiner, Weib, bedient, o Königin der Sünden,

Um ein Genie zu bilden – in solch gemeinem Wesen?

Größe aus Schlamm! O Schmach, so auserlesen!

Die Blumen des Bösen

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