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XXVI
Sed non satiata

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Wunderliche Gottheit, braun wie dunkle Nächte,

Mit dem Geruch von Moschus und Havanna-Blatt,

Die wohl ein Wüsten-Faust, ein Geist erschaffen hat,

Hexe aus Ebenholz, Kind schwarzer Mitternächte,

Für Liebeselixier, das deinem Mund entquillt,

Geb ich des Südens Weine und das Opium hin;

Wenn meiner Sehnsucht Karawanen zu dir ziehn,

Sind deine Augen die Zisterne, die sie stillt.

Aus diesen Seelenschächten, deinen schwarzen Augen,

Lass mich, Erbarmungslose, weniger Glut einsaugen;

Ich bin nicht Styx, dich neun Mal zu umschlingen;

Ach! nur dann könnt ich, lüsterne Megäre,

Dich stellen wie ein Wild und dich bezwingen,

Wenn ich im Höllenbett Proserpina dir wäre!

Die Blumen des Bösen

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