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XXXI
Der Vampir

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Du, die mir wie ein Messerstoß,

Tief in mein klagend Herz gedrungen;

Du, die wie ein Dämonentross

Daherkommt, toll, von Schmuck umschlungen,

Aus meinem Geist, der ganz zerschunden,

Dein Haus zu machen und dein Bette;

– Infame, so an dich gebunden

Gleich ich dem Sträfling an der Kette,

Dem Spieler, der aufs Spiel versessen,

Dem Säufer, der die Flasche sucht,

Den Würmern, die das Aas zerfressen,

– Verfluchte du, so sei verflucht!

Hab das behende Schwert gefragt,

Mir meine Freiheit neu zu gründen,

Dem heimtückischen Gift gesagt,

Sich meiner Feigheit zu verbünden.

Doch ach! das Gift und auch das Schwert,

Beide mich nur verächtlich fanden:

»Du bist nicht der Erlösung wert,

Von den verfluchten Sklavenbanden,

Du Tor! – Wenn wir von diesem Joch

Durch unsre Kunst dir Freiheit gäben,

So würden deine Küsse noch

Den Leichnam des Vampirs beleben!«

Die Blumen des Bösen

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