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XXVII

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Mit wogendem und schimmerndem Gewand

Scheint sie beim Schreiten sich im Tanz zu wiegen,

Wie an den Stäben in der Gaukler Hand

Die langen Schlangen sich im Takte biegen.

Wie Sand und Blau in Wüsteneinsamkeit,

Die von dem Leid des Menschen nichts verspürt,

Wie sich im Meere Well an Welle reiht,

Entfaltet sie sich und bleibt ungerührt.

Mit Augen, strahlend wie aus Mineral,

Dies Wesen seltsam gleichnishaft erscheint,

Wo sich antike Sphinx dem reinen Engel eint,

Wo alles Gold ist, Diamant und Stahl,

Strahlt unnütz, wie ein Stern, der nie vergeht,

Des unfruchtbaren Weibes kalte Majestät.

Die Blumen des Bösen

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