Читать книгу Erotic Collection I - Chloé Césàr - Страница 16

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Auf dem Marktplatz von Guía de Isora herrschte noch wohltuende Ruhe, als Peter ankam. Die Kühle des Morgens wich allmählich, in einigen Stunden würde die Hitze eines frühherbstlichen Inseltages die Rambla aufheizen.

Er fand mühelos einen Parkplatz. Höher in den Bergen, abseits des großen Touristenrummels, war die Welt eben noch in Ordnung.

Ebenso mühelos fand er anschließend Kirche und Platane. Weil er Amanda unter keinen Umständen verärgern wollte – jedenfalls nicht gleich beim ersten Wiedersehen – lehnte er sich sofort an den Stamm und schloss die Augen.

Ich werde ihr Sklave sein, mit Vergnügen sogar, dachte er dabei, aber sie wird sich wundern! Ich habe auch meine Tricks auf Lager. Was dieses wilde, verrückte Mädchen braucht, ist ein Kerl, der Tower genug hat, es mit ihr aufzunehmen. Frauen wie diese sind immer anstrengend. Aber so ist es eben im Leben: für die besten Dinge muss ein Mann sich anstrengen. Schlappschwänze haben naturgemäß keine Chance. Survival of the fittest, wie es so schön heißt.

Er grinste vergnügt in sich hinein. Dann spürte er plötzlich diesen leichten Windhauch, der ihn von der rechten Seite her anwehte. Sofort verbannte er das Grinsen aus seinem Gesicht und stellte dafür die Ohren auf Empfang.

Ein leises Rascheln … dann ihre Stimme, unverkennbar: »Hola, Süßer! Schön, dich zu sehen.«

»Ich wollte, ich könnte dasselbe behaupten«, seufzte er. »Darf ich wenigstens zur Begrüßung ein ganz klein wenig die Augen … ?«

Er fuhr zusammen, als ein scharfer Schmerz über seinen rechten Oberschenkel raste.

Dieses verrückte Weibsbild hatte ihn geschlagen!

Es hatte sich wie ein Schlag von einer dünnen Peitsche angefühlt. Oder einer Reitgerte!

Zum Glück war wenigstens seine Jeans nicht so dünn wie die weiße Leinenhose, die er noch im Gepäck hatte.

»Hexe! Ist das vielleicht eine passende Begrüßung für deinen Lover?« – noch während er sprach, spürte er diese Hitze vom Schenkel aus in Richtung Schwanz kriechen. Ein ausgeprägter Halbsteifer war das spür- und vermutlich auch sichtbare Resultat.

»Aber ja! Du hast eine unerlaubte Frage gestellt. Und ich sehe gerade, ich muss dich gleich noch einmal bestrafen. Du weißt sieher, wofür?«

Er lachte unwillkürlich, da traf ihn auch schon der zweite, scharfe Hieb. Dieses Mal war der andere Oberschenkel an der Reihe.

Peter keuchte unterdrückt vor Pein. Eine weitere Hitzewelle, die sich durchaus nicht unangenehm anfühlte nach dem ersten scharfen Schmerz, erreichte seinen Schwanz.

Zum Glück saß die Jeans so eng, der Schlingel musste bleiben, wo er war.

»Wenn du so weitermachst, platzt mir die Hose, Hexe! Wir beide werden einen Menschenauflauf provozieren. Und du wirst im Gefängnis landen. Oder Schlimmeres. Auf dem Scheiterhaufen vielleicht? Es sollen in diesen Gegenden angeblich noch archaische Sitten herrschen.«

Statt einer Antwort oder gar eines weiteren Hiebes bekam Peter dieses Mal eine weiche Augenbinde verpasst. Das Material fühlte sich wie Seide an und roch moschusartig und außerdem irgendwie leicht nach Fisch oder Seetang. Jedenfalls nach Meer.

»Mmh«, machte er und schnüffelte übertrieben, »interessantes Parfüm.«

»Das will ich meinen. Ich hatte den Schal auf der Fahrt hierher in mein Höschen gesteckt«, sagte Amanda. »So, wir sind fertig zum Abmarsch. Solltest du auf die Idee kommen, deine Hände dazu zu gebrauchen, die Augenbinde abzunehmen, ist das Spielchen vorbei. Abgemacht?«

»Bleibt mir eine Wahl?«

»Nicht wirklich, Süßer. Nicht wirklich.«

»Abmarsch«, sagte Peter. »Das Parfüm gefällt mir. Ich bestelle eine Flasche davon.«

Als Antwort bekam er einen rauen Knuff in den Rücken. Den Griff der Reitgerte, vermutlich.

Amanda führte ihn zu ihrem offenen Suzuki-Jeep und half ihm beim Einsteigen. Sie kam ihm dabei so nahe, dass er ihren Duft wahrnehmen konnte. Sie roch wie eine Frau, die eben ihr Höschen mit ihren Säften befeuchtete.

Sie will mich tatsächlich, dachte er stillvergnügt. Na warte, meine Kleine, jetzt hab ich dich am Haken.

Er wartete schweigend ab, während sie den Motor anließ und losfuhr. An den veränderten Geräuschen und Gerüchen um ihn herum merkte er schließlich, dass sie die Ortschaft verlassen haben mussten.

Außerdem begann der Jeep auf der ansteigenden Straße zu röhren.

Zeit, der Hexe die Regie ein wenig aus den Händen zu nehmen. Sie hatte ihm die Peitsche gegeben, das konnte ein Mann nicht so einfach hinnehmen.

»Zieh dein Höschen aus und gib es mir in die Hand!«, verlangte Peter rau.

Er langte hinüber und griff Amanda so blitzschnell und hart in den Schritt, dass es ihr nicht mehr rechtzeitig gelang, die Schenkel zu schließen.

Sie schien ein verdammt kurzes und dünnes Sommerkleidchen zu tragen!

Sie schrie leise auf, während er nur lachte. »Welche Farbe hat dein Kleid?«

»Rot«, sagte sie, »was sonst?«

Er lachte erneut. »Zieh deinen Slip aus!«, wiederholte er dann. »Ich habe auch meine Bedingungen. Ich bin kein Trottel, den du nach Belieben benutzen kannst. Wenn du nicht tust, was ich verlange, nehme ich die Augenbinde ab. Wäre doch schade um unser schönes, gerade begonnenes Spiel!«

»Du bist verrückt! Ich kann doch nicht unterm Fahren … links geht es jetzt einige Meter tief hinunter, und rechts ist eine Böschung. Mit riesigen Kakteen, falls es dich interessiert.«

»Tut es. Schöne Gegend, die ich leider nicht sehen kann. Du hältst bei der nächsten Biegung kurz an. Erzähl mir nicht, hier herrsche Kolonnenverkehr.«

Er war selbst überrascht, als sie kurze Zeit später tatsächlich und ohne Protest anhielt.

Der Fahrersitz quiekte laut und empört. Amanda wand sich auf ihm, bis sie ihr Höschen abgestreift und über die Knöchel losgeworden war.

Peter streckte die offene Hand aus.

Eine Winzigkeit aus weicher Seide senkte sich wie eine Wolke darauf. »Gracías, Señora«, sagte er spöttisch.

Er legte sich den Slip auf Mund und Nase und begann laut und tief zu schnüffeln. Während Amanda bereits wieder Gas gab.

»Ich kann riechen, wie wild du darauf bist, dich von mir ficken zu lassen«, sagte Peter langsam. »Leugnen zwecklos. Dieses Aroma hier verrät alles. Sieh her …« – er drehte den Kopf in Richtung Fahrersitz.

Dann begann er, die feuchte Innenseite von Amandas Höschen mit der Zunge abzulecken. »Später werde ich dasselbe direkt an deiner Muschi machen. Erst werde ich deine Kliti lutschen und lecken, bis sie dir steht, wie mir der Schwanz. Anschließend werde ich dir die Zunge tief und hart in dein klatschnasses Loch stecken und gleichzeitig mit der Nasenspitze deine Kliti reizen, bis es dir fast kommt.«

Amanda konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Unwillkürlich rutschte sie mit dem Po weiter nach hinten. Ihre nackte, rasierte Scham presste sich dadurch härter auf die Sitzfläche. Sie spürte, wie ihre inwendigen Muskeln sich lustvoll zusammenzogen.

Peter lachte leise und dreckig, als ahnte er ihre Gefühle. Dann fuhr er fort: »Kurz, bevor du abhebst, ziehe ich die Zunge heraus und drücke mit beiden Händen deine Schenkel so weit auseinander, dass es schon beinahe schmerzt. Deine Grotte liegt wie eine klaffende Spalte vor mir. Ich kann sie leider nicht sehen, wegen der verdammten Augenbinde. Aber dafür kann ich sie umso besser riechen.«

Wieder brach er ab und schnüffelte wie ein Hund an Amandas Höschen. Gierig und schamlos.

Er hörte, wie sie selbst jetzt scharf den Atem einsog. Und spürte gleichzeitig die starken Vibrationen von unten am eigenen Leib. Der Jeep holperte anscheinend im Moment über eine Art Schotterpiste.

Die Jeans wurde jetzt wirklich zu eng … Rasch ließ er ihr Höschen in einer Hosentasche verschwinden.

Mit einem scharfen Ruck zog Peter dann den Reißverschluss an der Jeans nach unten und holte seinen langen, harten Schwanz heraus.

Er fuhr fort mit seiner anschaulichen Schilderung … »Ich beuge mich vor und schlürfe deine Grotte aus. Dabei sauge ich wie ein Fisch mit den Lippen daran. Zwischendurch fährt meine feuchte Zunge hinein und wieder heraus. Das wiederhole ich so oft, bis du zu wimmern beginnst. Wieder höre ich auf und widme mich dafür mit harten Lippen deiner Kliti. Mit der Zunge auch, o ja. Jedes Mal, wenn ich spüre, wie deine Muschi zu zucken beginnt, höre ich auf. Und versetze dir dafür harte, kleine Schläge. Auf die Innenseiten deiner bebenden Schenkel und auf die festen Pobacken. Bis deine Haut zu brennen beginnt und sich rötet. Das fördert die Durchblutung im unteren Becken, meine Schöne. Dadurch verstärkt sich die Geilheit da zwischen den Beinen nochmals um ein Vielfaches. Du wirst zu schreien anfangen, vor Wollust, aber auch vor Schmerz.«

Peter brach dieses Mal ab, weil vom Fahrersitz ein unterdrücktes Stöhnen kam.

Er mimte den Erstaunten.

»Amanda? Ist dir nicht gut?« – er spielte ungerührt mit seinem erigierten Schwanz herum. »Schau nur, was du angestellt hast, du böses Mädchen!«

Wieder griff er hinüber und direkt in ihren Schritt, trotz der verbundenen Augen.

Sie war klatschnass. Die Feuchtigkeit hatte längst den dünnen Rock ihres Kleides durchdrungen und sickerte wohl eben tief in das Sitzpolster ein.

»Fass mich an«, sagte er plötzlich. »Mach schon, er wartet auf dein Händchen.«

Offenbar hatte sie jetzt erst einen Blick auf seinen Schoss geworfen und den stolzen Hengst entdeckt. Jedenfalls entfuhr ihr ein langgezogenes »Ooooh!«

»War das eben ein erfreutes Stöhnen oder ein empörter Kommentar?«, erkundigte er sich fröhlich. »Übrigens … kann es sein, dass ich da eben Motorengeräusche gehört habe?«

»Verdammt, ja! Nimm deine Hand da weg und steck dir dein Ding in die Hose. Das können nur die Engländer von der Nachbar-Finca sein. Sie kommen uns vermutlich entgegen.«

Peter dachte gar nicht daran, der Aufforderung nachzukommen.

»Die werden sich ohnehin wundern, warum du einen Kerl mit verbundenen Augen spazieren fährst, Amandalein!«, stellte er trocken fest. »Die rufen vielleicht die Polizei, was meinst du? In Deutschland wird man für solche Dinge wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verknackt. Nicht zu knapp übrigens. Bis zu drei Jahren, maximal. Ich kann mir vorstellen, dass man in Spanien eher noch strenger reagiert.«

Ihr Lachen klang diesmal nervös.

Hab ich dich!, dachte Peter mit wachsendem Vergnügen. Mylady ist bei weitem nicht so cool und abgebrüht, wie sie tut! Interessant. Und das, wo ich sicher bin, gar keine Motorengeräusche gehört zu haben.

»Mistkerl!«, sagte Amanda in diesem Moment. Sie hatte erkannt, dass es ihm gelungen war, sie aufs Glatteis zu führen.

»Ich darf doch bitten! Habe ich eine solche Behandlung tatsächlich verdient?«

»Was glaubst du wohl? Ich würde sogar behaupten, die Reitgerte wäre noch passender! Du hast versucht, mich zu linken, Kapitän der Lüfte.«

»Ich wollte deine Nervenstärke überprüfen, das ist alles. Leider muss ich sagen, dass es damit nicht zum Besten steht. Ich hätte eigentlich eine größere Abgebrühtheit erwartet. Bei deinen speziellen Vorlieben.«

»Wie meinen?« Amanda schaltete in den ersten Gang herunter, weil die Straße jetzt stark anstieg. Und sich außerdem in zahlreichen und obendrein scharfen Haarnadelkurven den Berg hochschraubte.

Peter zählte seelenruhig auf: »Nun, du hast zum einen stark ausgeprägte voyeuristische Neigungen. So viel weiß ich noch vom letzten Mal. Außerdem scheint es dir Vergnügen zu bereiten, einen Mann beim Sex zu quälen. Wie es allerdings mit deiner eigenen Schmerzgrenze steht, wage ich noch nicht abschließend zu behaupten. Aber ich werde es bald herausfinden, schätze ich!« Er legte eine Kunstpause ein und strich mit der linken Hand aufreizend langsam über ihren bloßen Oberschenkel. Prompt richteten sich die feinen Härchen auf ihren Beinen auf.

»Dann bist du natürlich auch eine Meisterin der Manipulation.« – Die Hand verschwand unter Amandas kurzem Rock und erreichte den Schamhügel, presste sich hart und besitzergreifend zugleich auf den heiligen Gral. Kurz darauf fuhren zwei vorwitzige Finger tief in die Spalte, die sich darunter auftat.

Amanda entfuhr ein Seufzer. Außerdem schien sie einen Moment lang tatsächlich Mühe zu haben, den Jeep in gerader Linie auf der Piste zu halten.

»Du hast doch nicht etwa vor, uns beide umzubringen?«, spottete Peter. »Der Trip hier ist gefährlicher als Fliegen, wie mir scheint.«

Seine Finger begannen nichtsdestotrotz, ihre Spalte zu weiten. Wobei sie sich drehten und kreiselten, vor- und zurückfuhren.

Amanda unterdrückte ein Stöhnen, ehe sie antworten konnte.

»Viel Angst um dein Leben scheinst du nicht zu haben, Süßer! Ich empfehle dir ernsthaft, deine Finger aus mir zu nehmen, ehe ich tatsächlich die Kontrolle über den Wagen verliere.«

»Die Finger bleiben, wo sie sind. Die beiden fühlen sich wohl da. Fahr einfach weiter, ich werde von jetzt an nichts mehr bewegen, kein einziges Glied. Bei der Rumpelei ist das auch gar nicht nötig.«

Er hatte Recht!

Der Jeep rumpelte dermaßen hart über die Schotterpiste – die Vibrationen von unten hätten alleine schon ausgereicht, Amanda – gesetzt den Fall, sie wäre in der richtigen Stimmung – einen Orgasmus zu bescheren. Aber mit den beiden Fingern in ihrer Spalte war es so gut wie unvermeidlich …

Peter spürte ihren Explosionspunkt nahen. Sein eigener Schwanz tobte mittlerweile ebenfalls in der frischen Bergluft. Vor allem bei der Vorstellung, wie es wohl wäre, wenn er jetzt die Fahrerin auf den Schoss nehmen könnte. Während ein unsichtbarer Copilot den Jeep weitersteuerte. Über Stock und Stein.

Sie würde auf seinem Steifen auf und ab und hin und her geschüttelt werden wie ein Brummkreisel. Ganz von selbst und mühelos. Stärker noch als jetzt auf seinen Fingern!

Erneut spürte er, wie sich tief in ihr die Muskeln zusammenzuziehen begannen.

»O nein, Mylady!«, sagte er und zog die Finger mit einem harten Ruck aus ihrer Möse. »So weit sind wir noch nicht, wir beiden Hübschen.«

Amanda entfuhr ein kleiner, spitzer Schrei vor Enttäuschung.

Sie wäre fast gekommen! Dieser Mistkerl! Der angebrochene Orgasmus schmerzte regelrecht. Alles in ihr drinnen musste sich verkrampft haben. Schrie nach Entspannung, nach Erleichterung. Sie würde jeden Moment implodieren, inwendig entzwei gehen. Ihr Unterleib würde in tausend kleine Stücke gerissen werden. Wenn es ihr nicht gleich gelang, den entscheidenden Gipfel zu überschreiten.

Peter merkte auf dem Beifahrersitz genau, was in Amanda vorging. Außerdem lag seine freche Hand mit den beiden von ihrem Schleim feuchten Fingern noch auf ihrem Oberschenkel. Und der bebte und zitterte, als ob starke Krämpfe ihn schüttelten.

Peter bewegte seine Hand jetzt wieder Richtung Venushügel.

»Du brennst wie die Hölle, Hexe!«, verkündete er, als er dort angekommen war. Und schob den Daumen weiter vor in Richtung Klitoris.

Er strich über Amandas Lustperle und presste den Daumen dabei abwechselnd links und rechts daneben in ihr feuchtes Fleisch. Immer wieder. Aber gleichzeitig auch aufreizend langsam.

Sie keuchte. Dann stöhnte sie einmal laut auf.

»Mehr, schneller!«, forderte sie schließlich. Und schlingerte mit quietschenden Reifen durch die nächste scharfe Haarnadelkurve.

»Ich denke gar nicht daran!«, sagte Peter. »Es sei denn, du jagst den Wagen ab sofort wieder schneller und härter den Berg hinauf. Du fährst mittlerweile im Zeitlupentempo, meine Schöne.«

»Du bist verrückt. Das geht nicht. Was ist, wenn ich die Kontrolle über den Jeep verliere?«

»Keine Ahnung. Ich kann schließlich nicht sehen, wie die Gegend beschaffen ist. Können wir abstürzen? Irgendwo hier muss doch diese Schlucht sein …«

»Wir können abstürzen, ja! Reicht dir das als Kick, du verrückter Hund?«

Sie stöhnte wieder auf, als sein Daumen sich erneut in ihre heiße Muschi presste. Statt einer Antwort fragte er: »Wie weit ist es noch bis zur Finca?«

»Höchstens fünf Minuten.«

Peter zog seine Hand zurück. Gerade, als ihre Möse ein weiteres Mal bereit war für den Big Bang!

»In dem Fall würde ich vorschlagen, hiermit doch noch ein wenig zu warten«, sagte er.

Sie hörte, wie er an sich herumnestelte und dann das ziepende Geräusch eines Reißverschlusses.

»Du gottverdammter Mistkerl!«, sagte Amanda, ohne die Augen von der Schotterstraße zu nehmen. »Das wirst du mir büßen.«

Natürlich musste er unbedingt das letzte Wort haben: »Mit Vergnügen.«

Amanda hatte sich ohnehin vorgenommen gehabt, ihn büßen zu lassen. Für alles, was Adrian ihr angetan hatte.

Gerecht war das nicht, und sie wusste es natürlich. Aber war das Leben vielleicht gerecht?

War die Liebe gerecht?

Mitnichten! Im Leben wie in der Liebe regierte das Chaosprinzip. Davon war sie überzeugt.

Beim letzten Mal hatte sie mit Peter sogar über diese These diskutiert. Und am Ende hatte er ihr zugestimmt. Amüsiert und lachend.

Außerdem würde der Pilot schließlich auch dieses Mal seinen Spaß dabei haben. Immerhin hatte er sich wiederholt beklagt, wie eintönig der Berufsalltag eines Fliegers insgesamt sei. Und wie langweilig die Luxushotels, in denen die Crew zwischen den Flugeinsätzen untergebracht war.

Nun, sie konnte und sie würde ihm so viel Aufregung verschaffen, wie es in ihrer Macht stand.

Allerdings würde er sich ihr unterwerfen müssen. So, wie sie sich Adrian unterworfen hatte.

Sie wollte wissen, wie es sich anfühlte. Wenn man eine andere Person benutzte. Körperlich. Und seelisch. Falls der Pilot Letzteres mit sich anstellen ließ.

Es war jedenfalls schwieriger, als ihn nur körperlich zu benutzen. Dazu brauchte es keine Gefühle. Es ging nur um Sex dabei, wilden, animalischen Sex.

Das sollte für einen Mann eigentlich kein Problem sein. Und Peter hatte bereits bewiesen, dass er auf dem Gebiet etwas auf dem Kasten hatte.

Wollte sie ihn dagegen auch seelisch von sich abhängig machen – wie es Adrian bei ihr gelungen war –, dann würde sie subtiler vorgehen müssen.

Ja, Amanda wollte, dass Peter ihr verfiel! Ihr körperlich und seelisch hörig wurde. Dann gehörte er ihr, dann konnte sie mit ihm machen, was sie wollte. Dann würde, dann musste Adrian endlich aus ihren Träumen verschwinden. Dann war die Qual endlich vorbei.

Hoffentlich.

Sie führte ihn ins Haus und direkt ins Schlafzimmer. Da er schon einmal hier gewesen war, konnte er die Einzelheiten aus dem Gedächtnis abrufen. Es machte ihm daher nur wenig aus, dieses Mal nichts sehen zu können.

Peter wusste, die Umgebung war sauber und hübsch. Das Bett breit und bequem. Amanda war ein verrücktes Huhn, aber im Grunde harmlos. Selbst den Trick mit der Schlange konnte er ihr verzeihen. Immerhin wusste er jetzt, dass die Geschichten, die er manchmal gehört oder gelesen hatte, der Wahrheit entsprachen: verknappte Luftzufuhr im Augenblick der höchsten Lust verlängerte und intensivierte den Orgasmus.

Außerdem verstärkte sich bei richtiger Anwendung die Erektion. Was natürlich unmittelbar miteinander zu tun hatte.

Er sollte ihr dankbar sein, für diese und andere Erfahrungen! Keine andere Frau hatte ihm jemals zuvor derartige Erlebnisse geschenkt.

Außerdem war Amanda unzweifelhaft bildschön. Jedenfalls in seinen Augen. Sie entsprach absolut und in allen Einzelheiten seiner Vorstellung von einer Traumfrau.

Sie war mit Sicherheit nicht von Natur aus so dominant, wie sie sich ihm gegenüber von Anfang an gegeben hatte.

Irgendetwas musste schief gelaufen sein in ihrer jüngsten Vergangenheit …

»Was hat der Kerl dir bloß angetan, Hexe?«, sagte Peter.

Sie schubste ihn rau aufs Bett, wie einen nassen Sack. »Ich habe keine Ahnung, wovon du redest, Kapitän! Außerdem sind dir Fragen nicht gestattet. Schon vergessen?«

»Ich will doch bloß wissen, was dir zugestoßen ist …«

»Es geht dich nichts an! Wir hatten von Anfang an eine Abmachung, oder etwa nicht? Keiner steckt seine Nase in die Privatangelegenheiten des jeweils anderen. Die Insel ist unser neutraler Treffpunkt. Hier, und nur hier, werden wir so viel Spaß wie möglich miteinander haben. Dann geht jeder wieder seiner Wege. Du hattest zugestimmt, Pilot! Ich habe deine E-Mail noch.«

»Okay, verstanden! Mach meine Hose auf und hol ihn dir raus, Hexe. Ich bin mehr als bereit.«

Bevor sie reagieren konnte, griff er blindlings nach ihr. Er wusste genau, wo sie stand. Er konnte sie deutlich riechen.

»Deine Pussi schreit nach mir«, sagte er spöttisch, während sie jetzt beide zusammen aufs Bett fielen.

Blitzschnell, ehe sie ihn kratzen, beißen oder schlagen konnte, hatte er sich auf sie gerollt.

Amanda spürte im selben Moment, wie sich seine Lippen hart und fordernd auf ihren Mund pressten.

Eine Welle aus widerstreitenden Gefühlen schwappte über sie hinweg.

Einerseits hätte sie ihn gerne gebissen als Strafe für seine Unverschämtheiten, für sein Sich-Nicht-Unterwerfen unter ihre Regeln.

Und andererseits genoss sie das Gefühl seines männlich-harten Körpers auf ihrem.

Seine Lippen fühlten sich heiß und trocken an, so wie sie es mochte. Sie hasste feuchte Küsse, von jeher. Feuchte Küsser waren schlechte Küsser in ihren Augen.

Außerdem mochte sie seinen Geruch.

Sie fühlte, wie ihre Muschi erneut zu pochen begann. Es war unmöglich, diesem Drängen zu widerstehen. Sie wollte, dass er seinen langen, harten, leicht gebogenen Schwanz ganz tief in dieses pochende, juckende Loch versenkte. Jetzt und hier und auf der Stelle.

»Komm!« Sie versuchte möglichst emotional unbeteiligt zu klingen, um ihn zu ärgern. »Eick mich, Pilot. Ich fordere dich nur dieses eine Mal dazu auf, merk dir das.«

»Der Tag wird kommen, an dem du, zärtlich gurrend, darum betteln wirst, Hexe. Bete, dass es dann nicht zu spät sein wird für dich.«

Sie war einen Moment lang sprachlos.

Was bildete er sich ein? Worauf wollte der verdammte Mistkerl hinaus? War er ein zweiter Adrian, der vorhatte, sie gefügig zu machen und dann eines Tages einfach zu verschwinden?

Motto: RAMM-BAMM. Thank You, Madam! … ?

Nun, er würde keine Chance dazu haben, so viel stand fest!

Sekundenlang war sie unaufmerksam gewesen, weil in Gedanken. Und diese Sekunden hatte er genutzt, sich kurz von ihr gerollt und seine Jeans abgestreift.

Schon nagelte er Amanda wieder mit seinem ganzen Gewicht aufs Bett.

Ihr kurzes Sommerfähnchen war längst hochgerutscht, bis über die Brüste hinauf. Zum Glück war es so dünn, es störte nicht weiter.

Sie fühlte seine Hände schwer auf ihren Brüsten.

Zwischen Daumen und Zeigefinger zwirbelte er die längst steinharten Nippel, die ohnehin schon brannten wie Feuer und heiße Lustwellen nach unten funkten. Direkt in das Delta zwischen ihren Schenkeln.

Peters erigierter Schwanz drängte sich gegen ihre Bauchdecke.

Amanda spürte deutlich, wie die ersten Lusttropfen aus der Spitze austraten und ihre Haut und sogar den Nabel benetzten.

Ihre Möse pochte und puckerte immer wilder.

»Worauf wartest du?«, zischte sie ihn an.

Er gab keine Antwort. Dafür aber ließen seine Hände plötzlich von ihren Brüsten ab und schoben sich dafür hart unter ihre Pobacken. Umklammerten die beiden festen runden Hälften und zogen sie mit einem Ruck auseinander.

Ehe sie reagieren oder sich gar verkrampfen konnte, schob sich auch schon ein Finger tief in ihren Anus.

Im ersten Moment war sie geschockt von dieser Attacke. Amanda fühlte sich aufgespießt, erniedrigt und höchst erregt zugleich.

Ein lautes Stöhnen entfuhr ihr, was sie mehr als ärgerte. Aber es war zu spät …

»Magst du das, Hexe?«, keuchte der Pilot, hörbar erfreut, seinen Mund an ihrem.

»Ja … nein!« Sie musste die Lippen öffnen für die Antwort. Sofort stieß seine Zunge dazwischen. Und weiter nach innen, tief hinunter in ihren Hals.

Jetzt war nur noch ein Loch ungenutzt – die klaffende Spalte zwischen ihren Beinen.

Amanda spürte, wie der Männerkörper sich aufbäumte und gleichzeitig wie ein Rammbock die Hüften nach vorne stieß.

Etwas Hartes, Großes, Glühendes schob sich in ihr heißes Fleisch. Schob sich immer weiter und tiefer in sie hinein. Ihre Muschi weitete sich bereitwillig und schob sich dem Eindringling sogar noch entgegen.

Er steckte jetzt so tief in ihr, dass seine Hoden an Amandas Hinterbacken klatschten.

Sie fühlte sich gleich dreifach aufgespießt und aufs Bett genagelt: durch seine Zunge in ihrer Mundhöhle, seinen Finger in ihrem Anus, und seinen Schwanz tief in ihrer Muschi.

Peter hatte sie damit vollkommen unter Kontrolle, ihr Körper war seinem ausgeliefert.

Und sie genoss jede Sekunde, obwohl sie sich gleichzeitig über sich selbst maßlos ärgerte.

Sie hatte das Spiel abgegeben, war zu seiner Beute geworden. Wie hatte das denn passieren können? Es war einfach zu lächerlich …

In diesem Moment begann er sie zu stoßen.

Ihr Denkvermögen setzte vollkommen aus. Sie verwandelte sich in ein keuchendes, vor Lust zuckendes Wesen, das sich völlig dem Augenblick hingab.

Er fickte sie dafür konzentriert, heftig und hemmungslos. An allen drei Enden zugleich. In den Mund, in den Hintern, und zwischen den Beinen.

Hin und wieder fuhr Peters Schwanz aus ihrem klatschnassen Loch, nur um im nächsten Moment dafür umso tiefer und härter erneut hineingerammt zu werden.

Sie fühlte die Explosion nahen und konnte nichts dagegen tun. Es gab kein Halten mehr.

Sie hörte sich aufschreien und bemerkte wie im Halbdämmer, dass Peter sich aus ihr zurückgezogen hatte und jetzt zwischen ihren weit offenen Schenkeln kniete. Sie wand sich wie eine Schlange. Mit aufgerissenen Augen.

Er hingegen trug noch immer die schwarze Augenbinde. Und sein Hemd. Darunter ragte sein Schwanz auf. Feucht und glänzend von ihrer triefenden Spalte. Mit rotem Kopf. Die ersten weißen, schaumartigen Blasen traten aus dem Loch an der Spitze aus. Er hatte zu ejakulieren begonnen.

Ein Schwall weißer, sämiger Flüssigkeit spritzte auf ihren Bauch herunter. Warm und klebrig. In mehreren Schüben.

Amandas Körper zuckte dazu in einem wilden Rhythmus. Sie konnte dieses Zucken nicht kontrollieren. Beim besten Willen nicht. Ihr Puls raste, ihre Haut war gerötet und feucht vor Schweiß.

Peter hielt unterdessen seinen Schwanz noch immer in der Hand und rieb ihn heftig, um auch die letzten Tropfen Sperma loszuwerden.

Dann war es endgültig vorbei.

Hinterher ließ er sich auf den Rücken neben sie fallen.

»Es hat dir gefallen, Hexe. Zwecklos, die hörbare Tatsache zu leugnen. Du schreist wie eine liebestolle Katze beim Ficken, Amanda.«

Ehe sie antworten konnte, besaß er doch glatt die Frechheit, einfach einzuschlafen.

Er schnarchte leise und murmelte dazu etwas. Dann lachte er, beinahe so dreckig wie vorhin im Jeep so manches Mal.

Sie versetzte ihm eine leichte Ohrfeige. Zur Strafe.

Am liebsten hätte sie sogar mit beiden Fäusten auf ihn eingetrommelt, aber sie fürchtete sich vor seiner Reaktion.

Er fuhr hoch: »Was … was ist?«, murmelte er schlaftrunken.

Sie tat unschuldig. »Nichts. Was hast du? Schlecht geträumt? Du bist eingeschlafen, vor zwei Stunden bereits.«

»Ah«, machte er und fiel wieder zurück auf den Rücken. »Lass mich noch ein bisschen schlummern, Hexlein. Hernach drehen wir noch eine Runde. Dann ficke ich dich in deinen hübschen Arsch!«

Er murmelte diese Worte dermaßen schlaftrunken, dass sie den Verdacht, er könnte sie auf den Arm nehmen damit, wieder fallen ließ.

Oder war er tatsächlich so ein guter Schauspieler … ?

Sie wartete einige Minuten und lauschte auf seine regelmäßigen Atemzüge mit den pfeifenden Schnarchgeräuschen dazwischen.

Wieder holte Amanda aus und versetzte ihm eine – diesmal wirklich schallende – Ohrfeige!

»Sei still, hörst du? Unverschämtheit, einfach hinterher einzuschlafen und auch noch so laut dabei zu schnarchen, du Untier!«

Sie dachte schon, er hätte überhaupt nichts von ihrer Bestrafungsaktion mitbekommen. Ihr Körper, vorher noch zur raschen Flucht bereit, entspannte sich merklich.

In diesem Augenblick stieß er einen wilden Knurrlaut aus, bäumte sich auf, griff nach ihren Handgelenken, riss sie herum und drückte Amanda dann, Gesicht voraus, aufs Bett.

Sie strampelte und kreischte, versuchte, sich freizukämpfen, bekam aber nur das nackte Hinterteil ein wenig in die Höhe.

Genau die Stellung, in der er sie haben wollte …

Peter hielt Amanda mit einer Hand am Nacken ins Kissen gedrückt. Er kniete halb hinter und halb über ihr, hatte ein Knie in ihre Kniekehlen gedrückt und begann mit der anderen Hand heftig und rhythmisch auf ihre Hinterbacken einzuschlagen.

Immer schön abwechselnd. Mal links, mal rechts.

Patsch, patsch, patsch …

Zuerst schrie sie noch, aber dann verwandelten sich die Schreie allmählich immer mehr in Stöhnen und Seufzen.

Er schlug sie jetzt weniger heftig, dafür rhythmischer. Einem Trommelwirbel gleich.

Klatsche-di-Klatsch-Klatsch, Klatsche-di-Klatsch-Klatsch, Klatsch-Klatsch-Klatsch, Klatsche-di-Klatsch-Klatsch …

Das Stöhnen wurde lauter, sie biss schließlich wimmernd ins Kissen.

Unvermittelt griff er ihr mit der vollen Hand zwischen die Hinterbacken, fuhr dann hinunter und schob die offene Hand unter ihrer Möse durch, bis er sie wie eine Muschel auf der Handfläche halten konnte.

Sein Daumen stieß in ihr pulsierendes Loch vor, drehte sich und erforschte das Innenleben, fuhr heraus und wieder hinein, immer schneller, immer drängender.

Und Amanda kam und kam und kam, auf Peters Hand.

Erst als die heftigsten Wellen abgeklungen waren, merkte sie, dass er auch wieder einen Finger der anderen Hand in ihr hinteres Loch geschoben hatte.

»Das verzeihe ich dir nie«, keuchte sie ins Kissen, in das sie eben noch vor lauter hemmungsloser Lust gebissen hatte. Und begann gleichzeitig zu lachen.

Sie hat nicht damit gerechnet, dass ich noch etwas auf Lager haben könnte, dachte Peter grimmig, während sie immer noch weiterlachte. Sie hat gedacht, weilsie genug hat, müsste das für mich auch gelten. Sie ist eine verwöhnte Prinzessin. Es wird Zeit, ihr zu zeigen, dass sie damit absolut falsch liegt.

Er brachte seinen Schwanz so rasch und gezielt in Stellung, sie hatte keine Chance ihm zu entgehen.

Vor Überraschung kicherte sie nur, als er ihr jetzt die stahlharte Lanze tief in ihr rückwärtiges, köstlich enges Loch schob.

Seine Lenden klatschten laut gegen ihren prallen Hintern, als er sie zu stoßen begann.

Kurz darauf kam es ihm bereits.

Tief in ihrem Anus ejakulierte er so heftig wie seit Jahren nicht mehr, während Amanda wieder einmal ins Kissen biss. Ob vor Schmerz oder vor Lust oder beidem … er wusste es nicht. Und ausnahmsweise war es ihm auch egal.

Sie schlummerten ein Weilchen. Nebeneinander und gleichzeitig auf seltsam innige Weise miteinander verhakt.

Amanda erwachte als Erste. Sie versuchte seinen harten Oberschenkel abzuschütteln, der über ihren Beinen lag. Sie spürte einen Druck auf der Blase und hätte zu gerne das Badezimmer mit einem Besuch beehrt.

Peter erwachte von ihren Befreiungsversuchen.

»Auf zur nächsten Runde, Hexe? Jetzt darfst du Regie führen. Ich bin gespannt, welche Tricks du dieses Mal auf Lager hast.« – Er wusste, er klang provokant und spöttisch, aber er konnte nicht anders. Er kam sich zu lächerlich vor in Hemd und entblößtem Unterkörper, aber dafür mit einer Augenbinde geschmückt. Wie das lebende Abbild eines Sextrottels aus einem Cartoon. Ganz zur Verfügung der Gnädigsten.

»Welche nächste Runde? Es gibt keine nächste Runde, Pilot. Du hast deinen Spaß gehabt. Ich bringe dich in Kürze zur Platane hinter der Kirche zurück. Von da ab kannst du machen, was du willst.«

»Madam ist verärgert?«, hakte er nach.

Chuzpe hatte er, das musste sie ihm lassen …

»Madam muss dringend ins Badezimmer. Und heute außerdem noch etwas arbeiten«, verkündete Amanda würdevoll. »Ich bin schließlich nicht auf Urlaub hier.«

Beim Stichwort Urlaub streifte ihn eine Idee.

Immerhin musste er es irgendwie hinkriegen, sie bald dem Journalisten vorzustellen. Von da an mochte sich dann Karel mit dieser Hexe abplagen … es war schließlich sein Artikel.

»Du könntest doch einige Tage mit mir unten im Hotel verbringen«, schlug Peter vor. Sein Tonfall klang normal mit zärtlichem Unterton. Ganz Gentleman, der seiner neuen Geliebten etwas bieten will.

»Die haben wirklich alles an Annehmlichkeiten«, fuhr er fort und begann mit der Aufzählung: »Swimmingpool mit Bar und einen eigenen Strandabschnitt, Beauty-Spa und Fitness-Club, dazu Whirlpools in allen Badezimmern …«

»Ich bin nicht käuflich«, unterbrach sie ihn, wobei sie amüsiert lachte. »Außerdem weiß ich, wie todlangweilig diese Luxusschuppen von Hotels sind. Nein, danke. Ich ziehe meine Finca vor. Außerdem habe ich keine Lust, mit dir mehr als ein paar lustvolle Stunden zu verbringen, Pilot.«

PENG!

»Das tut mir jetzt aber schon in der Seele weh, Hexe!«, sagte er so ernst, dass sie es ihm beinahe abkaufte.

»Deine eigene Schuld! Hättest du mir von Anfang an die Regie überlassen, anstelle dich wie ein wilder Affe zu benehmen, wäre vielleicht alles anders gekommen. Jetzt aber habe ich keine Lust mehr.«

»Mach dir keine Sorgen, die kommt schon wieder. Sobald dein Möschen nicht mehr brennt, kommt das Jucken zurück. Dann wirst du nach meinem Schwanz gieren.«

Am liebsten hätte sie ihn schon wieder geohrfeigt! Weil er nämlich vermutlich Recht hatte, der verdammte Mistkerl.

Ach was, sie wusste, dass er Recht hatte. Aber zugeben würde sie das natürlich nie!!!

Bloß gut, dass er ihren zufriedenen Gesichtsausdruck nicht sehen konnte …

»Wo hast du eigentlich mein Höschen gelassen, Pilot?«, erkundigte sich Amanda nun beiläufig, als wäre es die normalste Frage der Welt.

»Das habe ich nicht mehr. Es ist irgendwann über Bord gegangen auf der Fahrt hierher. Tut mir Leid, ich wusste nicht dass du deine Slips öfters trägst.«

Er konnte nicht anders, er musste jetzt einfach grinsen. Obwohl er ahnte, wie er dabei wohl wirkte: selbstsicher und arrogant nämlich bis zur Unerträglichkeit …

Eine frühere Freundin hatte ihm das einmal an den Kopf geworfen. Nach einem völlig unnötigen Streit, den sie selbst angefangen hatte. So waren sie eben, die Frauen.

»Das ist der Gipfel!«, sagte Amanda langsam. »Das Ding war von La Perla und hat ein Vermögen gekostet.«

»Ich kaufe dir ein neues. Von wem auch immer du willst, der Preis ist mir schnurzpiepegal. Im Hotel gibt es eine wirklich tolle Wäscheboutique«, versuchte er sie erneut zu locken. Er dachte dabei nur an Karel, wohlgemerkt!

»Geschenkt. Ich habe dir bereits gesagt, ich bin nicht käuflich.«

»In dem Fall hättest du besser gleich darauf verzichtet, überhaupt ein Höschen anzuziehen, Hexe.«

»Das ist der Gipfel!«, sagte Amanda noch einmal. Laut und vernehmlich. »Du redest unlogischen Blödsinn, Pilot.«

Er konnte ihrem Tonfall anhören, dass sie kochte, tief innen drinnen. Sie tat ihm kein bisschen Leid.

»Ich gehe jetzt ins Bad. Wenn ich wiederkomme, bist du fertig angezogen, Cowboy der Lüfte. Die Augenbinde bleibt, wo sie ist. Ansonsten hast du mich heute das letzte Mal gesehen, klar?« Als ihr der logische Widerspruch der eigenen Aussage auffiel, hätte sie beinahe losgeprustet. Es sah aber auch zu drollig aus, wie er da mit der fest verknoteten und riesigen Augenbinde hilflos wie ein Maikäfer auf dem Rücken im Bett lag …

Rasch bückte sie sich, hob seine zusammengeknüllte Jeans vom Boden auf und warf ihm das Bündel in den Schoss. Dann stürzte sie aus dem Zimmer, ehe sie losprusten konnte. Ihre Blase drückte mittlerweile wie verrückt. Wenn sie jetzt lachen musste, war alles zu spät.

Als sie zurückkam, war er fertig angezogen und lag wieder ruhig auf dem Rücken im zerwühlten Bett.

Einen Moment lang überkam sie die Versuchung, sich noch einmal zu ihm zu legen, zärtlich sein Hemd aufzuknöpfen und einfach da weiterzumachen, wo sie aufgehört hatten.

Er sah gut aus, groß und schlank, wie er war. Die Augenbinde verlieh ihm etwas Verletzliches, das sie irgendwie plötzlich anrührte.

Aber dann war dieser beschauliche Moment auch vorbei, und sie befahl ihm aufzustehen. Peter gehorchte ohne ein Wort.

Amanda führte ihn hinaus aus dem Haus und zum Jeep, half ihm beim Einsteigen.

Sie sprachen kein Wort mehr.

Der Jeep rumpelte zum zweiten Mal an diesem Tag ächzend und knirschend durch die Haarnadelkurven. Überwand eine Anhöhe und schraubte sich dann das Bergsträßchen hinunter.

Jetzt!, dachte Peter, wir müssten eigentlich da sein. Jetzt, Hexlein, steht dir noch eine kleine, feine Überraschung bevor!

Laut sagte er: »Haben wir eigentlich schon die Schlucht erreicht? Diesen berühmt-berüchtigten Barranco?«

»Wir passieren ihn gerade. Er liegt rechts von dir, Pilot! Keine Tricks, wenn ich bitten darf. Ich habe keine Lust uns aus Versehen da runterzubefördern samt dem Jeep. Klar?«

»Klar!«, sagte Peter todernst. »Ich habe hier aber eine Kleinigkeit, die ich stattdessen, sozusagen als Opfergabe, runterwerfen werde. Man sollte die Göttinnen der Insel nicht verärgern. Sie werden das kleine Geschenk zu würdigen wissen. Guck mal, Hexe!«

Er holte den winzigen, zusammengeknäuelten Slip aus seiner Hosentasche, schwenkte ihn kurz über seinem Kopf und warf das Ding dann in weitem Bogen rechterhand aus dem Wagen.

Er hörte, wie Amanda die Luft scharf einsog. Dann sagte sie laut und vernehmlich zuerst »Scheiße« und dann noch: »Du verdammter Mistkerl, du!«

Und da wusste Peter, dass er weit genug ausgeholt und stark genug geworfen hatte.

»Diese Runde geht eindeutig an mich, Hexe!«, sagte er. Mit diesem höchst zufriedenen und selbstsicheren Ausdruck im Gesicht.

Ich werde ihn nie wiedersehen, schwor sich Amanda in diesem Augenblick. Nie wieder!

Erotic Collection I

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