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2. SORGEN SIE FÜR EINE GUTE GRUNDLAGE

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Zu Hause haben Sie den größten Einfluss auf das Essverhalten Ihrer Kinder und auf das, was Sie Ihnen zum Thema Essen mitgeben. Der ideale Ort also, um Punkt 1 so klar wie möglich umzusetzen. Sie können hier ein gesundes, konsequentes Fundament legen, in dem letzten Endes auch Platz für Ausnahmen und Flexibilität ist.

Uns ist es zum Beispiel wichtig, dass die Mahlzeiten, die wir unseren Kindern geben, nahrhaft sind, dass die Kinder die Zutaten kennenlernen und wissen, was sie essen. Dass Essen etwas ist, mit dem man respektvoll umgeht, eine bewusste Aktivität, für die man sich Zeit nimmt. Natürlich machen wir auch Ausnahmen, einfach, weil etwas lecker ist. Daneben haben wir unsere eigenen Elemente, auf die wir Wert legen. Bei Claire ist zum Beispiel Probieren heilig: Niemand steht vom Tisch auf, bevor nicht probiert wurde. Denn oft ist nach dem ersten Bissen der Widerstand überwunden und sie finden es insgeheim doch ganz lecker! Vera legt viel Wert auf eine gute Stimmung am Tisch. Nichts essen? Das musst du selbst wissen, aber es gibt dann auch nichts anderes.

Eine gute Ausgangsbasis ist auch eine gute Rückzugslinie. Es ist der Ort, wo die Kinder die meisten Mahlzeiten einnehmen, und wenn diese Mahlzeiten gut sind, bleibt außer Haus mehr Spielraum für Ausnahmen. Wir können nicht in alle Ewigkeit bestimmen, was unsere Kinder essen oder nicht, was sie bei Freunden oder beim Kindergeburtstag bekommen, was sie in der Pause in der Schule kaufen.

Es ist nun einmal so, dass Feiern und Spaß haben mit viel (und oft nicht allzu gesundem) Essen einhergeht. Das wollen wir zwar am liebsten ändern, aber wir glauben auch, dass eine Verhaltensänderung am besten funktioniert, wenn sie von innen heraus kommt. Manchmal müssen Sie mit dem Strom schwimmen, nicht gegen ihn. Zum Beispiel, indem Sie draußen etwas bewusst erlauben, was es zu Hause nicht gibt. Wenn es gutgeht, sorgen Sie auf diese Weise dafür, dass Ihre Kinder zu einem bestimmten Zeitpunkt selbst entscheiden, ob sie etwas wollen oder nicht. Geben Sie Ihrem Kind den Freiraum zu entdecken, dass es nicht überall zugeht wie zu Hause. Wagen Sie aber auch, bei anderen Gelegenheiten (erst recht in einem bestimmten Alter) sehr deutlich zu werden: Blaues Schlumpfeis gibt es nicht. Punkt. Wie Sie das positiv kommunizieren, lesen Sie hier.

Easy Peasy Familienküche

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