Читать книгу Die weiße Villa - Claudia Rimkus - Страница 15
Kapitel 13
ОглавлениеSchwer atmend richtete sich Brigitte in ihrem Bett auf. Sie fühlte sich wie zerschlagen. Die Nacht, die hinter ihr lag, war ein einziger Alptraum gewesen. Von den Schreckensbildern ihres Erlebnisses auf der Landstraße bis zu dem unheimlichen Fremden mit der Skimaske, der sie quer durch den dunklen Wald gehetzt hatte, war die Schlafende stundenlang gequält worden. Gegen Morgen hatte die Szenerie plötzlich auf eine Party gewechselt. Vor den Augen ihrer Gäste war Brigitte übermütig auf einen Tisch gestiegen und hatte einen derart aufreizenden Striptease getanzt, dass es ihr nach dem Erwachen noch die Schamesröte ins Gesicht trieb. Die entsetzten, vorwurfsvollen Blicke von Manuel Hellberg standen ihr auch jetzt noch deutlich vor Augen. Was war nur los mit ihr? fragte sie sich deprimiert. Zuerst ihr unentschuldbares Verhalten auf der Party und dann diese schreckliche Geschichte gestern. Wie war es möglich, dass ihr Wagen hier auf dem Grundstück gefunden wurde? Und wie waren die Tabletten ins Auto gekommen? Dafür musste es doch eine Erklärung geben! Sie würde sich bestimmt erinnern, wenn sie den Wagen selbst hier abgestellt hätte. Oder traf Udos Vermutung vielleicht doch zu? Litt sie unter einer psychischen Erkrankung, durch die sie zeitweise völlig die Kontrolle über sich verlor? Dann würde dieser Mann mit der Skimaske nur in ihrer Einbildung existieren. Gequält presste Brigitte die Fingerspitzen an die schmerzenden Schläfen. – Es war doch so real! Oder litt sie plötzlich unter Verfolgungswahn? War sie vor etwas davongelaufen, das nur ihrer Fantasie entsprungen war?
Entschlossen schlug Brigitte die Decke zurück. Sie musste sich Gewissheit verschaffen!
Sonst würde sie noch wahnsinnig! Nachdenklich betrat sie das Bad und blieb vor dem Waschbecken stehen. Sie forschte im Spiegel nach einer sichtbaren Veränderung in ihrem Gesicht, konnte aber nichts Ungewöhnliches entdecken. Zwar war sie etwas blasser als sonst, aber das führte sie auf die unruhige Nacht zurück. Während sie das Nachthemd über den Kopf zog, beschloss sie, noch heute etwas zu unternehmen. Nur eine gründliche Untersuchung würde ihr Klarheit über ihren Zustand verschaffen, dachte sie und stellte die Dusche an. Mit geschlossenen Augen genoss Brigitte das warme Wasser, das über ihren Körper perlte. Sie nahm das Duschgel von der Ablage und gab etwas davon direkt auf ihre Haut. Mit beiden Händen seifte sich Brigitte ein – und schrie entsetzt auf. Das Wasser zu ihren Füßen war blutrot! Der Schreck fuhr ihr in sämtliche Glieder, und sie begann zu zittern. Was war das? In Panik wich sie bis an die geflieste Wand zurück, sah die rote Flüssigkeit langsam im Abfluss verschwinden. Unwillkürlich suchten ihre Augen die Kratzer an ihren Beinen – bis ihr bewusst wurde, dass es sich nicht um ihr Blut handeln konnte. Hastig duschte sie sich ab, floh aus der Kabine und hüllte sich in einen Bademantel. Sekundenlang stand sie einfach nur da. Dann gewann ihr Verstand die Oberhand. Sie trat noch einmal an die Kabine und blickte hinein. Von der roten Flüssigkeit waren in der weißen Duschwanne wie erwartet keine Rückstände zu sehen. Das lag am Material, das mit dem Perl-Effekt Selbstreinigung und Hygiene garantierte. Aber irgendwo musste die blutrote Flüssigkeit hergekommen sein! Das Duschgel! Rasch griff sie danach und trat mit der Tube ans Waschbecken. Zuerst gab sie etwas von dem milchig weißen Gel in ihre hohle Hand. Es sah aus wie immer. Mit der freien Rechten drehte sie den Wasserhahn auf und hielt die Hand mit dem Duschgel unter den Strahl. Es verfärbte sich nicht rot! Das konnte nicht sein! Es gab keine andere Möglichkeit! Angestrengt dachte sie nach. Vielleicht hatte irgendeine chemische Reaktion dazu geführt, dass sich das Wasser rot gefärbt hatte? Dann müsste jemand die Dusche manipuliert haben! Aber wer? Er war kein Fremder im Haus gewesen! Deprimiert strich sich Brigitte über die Stirn. Oder hatte sie sich das alles nur eingebildet? Hatte sie am Ende schon Halluzinationen?
In ihrem Schlafzimmer nahm sie einen Hosenanzug aus dem Schrank, der die Verletzungen an ihren Beinen verdeckte. Während sie sich ankleidete, beschloss sie, niemandem von dem Erlebnis unter der Dusche zu erzählen. Man würde ihr sowieso nicht glauben. Mit einem kleinen Koffer und ihrem Beauty-Case kam Brigitte eine Stunde später die Treppe herunter. In der Halle stellte sie die Gepäckstücke ab und griff nach ihrer Handtasche, die auf einem Mahagonitischchen lag. Rasch überprüfte sie den Inhalt und stellte fest, dass von dem Betrag, den sie bei der Bank abgehoben hatte, nichts fehlte. Es wäre ihr lieber gewesen, das Geld wäre verschwunden. Das würde beweisen, dass ein Fremder die Handtasche in ihrem Wagen geplündert hätte. Dadurch wäre die Geschichte von dem Mann mit der Skimaske glaubhafter.
„Guten Morgen, Brigitte", sprach Helga sie aus dem Wohnzimmer kommend an. „Hast du gut geschlafen?"
„Ich kann nicht klagen", wich sie aus, während sie in der Handtasche kramte. „Hast du mein Feuerzeug gesehen?"
„Leider nicht", bedauerte die Freundin, die wusste, wie sehr Brigitte an dem wertvollen Stück hing, da es sich um ein Geschenk ihres verstorbenen Mannes handelte. „Seit wann vermisst du es denn?"
„Bei meinem Besuch bei Elfi hatte ich es noch", überlegte Brigitte, als sie das Speisezimmer betraten. „Sei so lieb und ruf sie nachher an. Wahrscheinlich habe ich es bei ihr vergessen."
„Wird erledigt", versprach Helga. „Jetzt lass uns erst mal frühstücken."
„Für mich bitte nur Kaffee, Helga. Anschließend fahre ich gleich."
„Was hast du denn vor?", fragte sie und schenkte die Tasse ein. „Warum gönnst du dir nicht die Ruhe, die Frau Dr. Hellberg dir verordnet hat?"
„Weil ich ein paar Tage verreisen werde."
Erstaunt nahm Helga ihr gegenüber Platz.
„So plötzlich?“
„Ich habe meine Gründe", erwiderte Brigitte knapp und setzte die Kaffeetasse an die Lippen. „Ende der Woche bin ich voraussichtlich zurück."
„Möchtest du mir nicht verraten, wohin du fährst? Oder nimmst du es mir immer noch übel, dass ich dir gestern zuerst nicht geglaubt habe? Falls ich dich dadurch gekränkt habe, tut es mir leid. Es lag nicht in meiner Absicht ..."
„Helga", unterbrach Brigitte sie. „Du musst dich nicht entschuldigen. Wärst du mit dieser Geschichte zu mir gekommen, hätte ich vermutlich ähnlich reagiert. Lass uns diese Sache vergessen."
„Kannst du das denn?"
„Das wird sich in den nächsten Tagen herausstellen", entgegnete Brigitte und erhob sich. „Sollte sich jemand nach mir erkundigen, vertröste ihn bitte auf kommende Woche."
„Bist du nicht zu erreichen?"
„Nein. – Aber ich melde mich von unterwegs." Sanft strich sie der Freundin über die Wange. „Nun schau mich nicht so besorgt an. Ich weiß genau, was ich tue."
„Daran zweifle ich nicht, aber vielleicht sollte ich dich begleiten? Ich könnte dich beim Fahren ablösen und ..."
„Das ist lieb von dir, aber auf diesen Weg muss ich mich allein machen." Entschlossen ging sie in die Halle hinüber, hängte sich die Tasche über die Schulter und griff nach ihrem Gepäck. „Spätestens morgen melde ich mich", versprach Brigitte und trat durch die von Helga geöffnete Haustür.
„Pass auf dich auf!", rief die Freundin ihr noch nach, ehe sie gedankenverloren die Tür schloss.
Während Brigitte den schnellen Wagen bald in die Richtung der Autobahn lenkte, vergewisserte sie sich mehrmals durch einen Blick in den Rückspiegel, dass ihr niemand folgte.
Nach der Vormittagssprechstunde wurde Mona in ihrer Wohnung von ihrem Vater mit dem Mittagessen erwartet. Lächelnd steckte die Ärztin den Kopf zur Küchentür hinein.
„Es duftet wunderbar, Paps. Kann das Essen trotzdem noch zwei Minuten warten? Ich möchte mich rasch nach Brigittes Befinden erkundigen."
„Vor dem Mittagessen wollte ich dir ohnehin etwas zeigen", erwiderte er und führte seine Tochter ins Wohnzimmer. „Was sagst du dazu?", fragte er gespannt und deutete auf ein neues Möbelstück. „Gefällt er dir?"
Überrascht trat Mona zu dem antiken Aufsatzsekretär, der genau an der freien Stelle der Wand stand, die sie insgeheim dafür ausgewählt hatte.
„Woher wusstest du ...?"
„Diese Freude hätte ich dir gern gemacht, aber leider hast du mir nichts von deinem Wunsch verraten."
„Aber ..." Ratlos schweifte Monas Blick zwischen dem Sekretär und ihrem Vater. „Dann kann es sich nur um ein Versehen handeln. Als ich mich neulich in dem Antiquitätengeschäft umgesehen habe, gefiel mir dieses Stück besonders gut. Aber wo hätte ich sechstausend Euro hernehmen sollen, wo ich noch nicht mal wusste, wovon ich meine nächsten Rechnungen bezahlen sollte!? Herr van Hoven muss mich irgendwie missverstanden haben. Ich werde ihn sofort anrufen und das klären."
„Die Möbelträger haben aber gesagt, dass der Sekretär bezahlt ist", hielt er seine Tochter leise lächelnd zurück. „Vielleicht schaust du mal in der kleinen Schublade dort nach. Möglicherweise wurde eine Erklärung gleich mitgeliefert!?"
„Die du anscheinend schon kennst“, vermutete sie, wobei sie die Schublade aufzog. Gespannt nahm sie das darin liegende Kärtchen heraus.
Zwar etwas verspätet, aber dennoch:
Willkommen in Petersfelden!
Hoffentlich haben Sie viel Freude an dem alten Stück.
Liebe Grüße! Brigitte
Gerührt schaute Mona auf die geschwungenen Buchstaben, ehe sie ihren Vater aufmerksam anblickte.
„Wusstest du davon?"
„Nicht, bis ich zufällig die Karte entdeckt habe.“
„Was soll ich denn jetzt tun? Ich kann ein so kostbares Geschenk unmöglich annehmen. Auf der Party habe ich mich mit Brigitte über Antiquitäten unterhalten und dabei den Sekretär erwähnt. Ich konnte doch nicht ahnen, was ich damit auslöse."
„Sie wollte dir eine Freude machen."
„Das weiß ich auch, Paps, aber hierbei handelt es sich schließlich nicht nur um eine kleine Aufmerksamkeit."
„Ich denke, der Preis war für Brigitte unwesentlich. Es würde sie vermutlich kränken, wenn du ihr Geschenk nicht annimmst."
„Das möchte ich natürlich vermeiden", sagte Mona in Anbetracht des Gesprächs mit Brigitte vom Vorabend. „Tja, dann werde ich dieses wundervolle Stück wohl behalten müssen. Ich rufe sie gleich an und bedanke mich für ihr großzügiges Geschenk."
„Grüß sie von mir. Inzwischen schaue ich nach dem Essen."
Bereits nach wenigen Minuten betrat auch Mona die Küche.
„Leider habe ich sie nicht erreicht. Frau Busse hat gesagt, dass Brigitte heute Vormittag mit unbekanntem Ziel abgereist ist."
Eine senkrechte Falte bildete sich auf der Stirn ihres Vaters.
„Allein?"
„Ja."
„Das gefällt mir nicht. – Hat Frau Busse gesagt, wann sie Brigitte zurückerwartet?"
„Voraussichtlich am Wochenende." Mona ahnte, dass in ihm Ähnliches wie in ihr selbst vorging. „Bist du auch besorgt um sie?"
„Das kann ich nicht leugnen. Nach langem Nachdenken bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es vermutlich kein Zufall war, was Brigitte gestern passiert ist. Als vermögende Frau könnte sie das Ziel von Kidnappern sein. Andererseits könnte dieser Maskierte auch ein Neider sein – oder jemand, der sich aus irgendeinem Grund an ihr rächen will. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Psychopath, der sich daran weidet, wehrlosen Frauen Angst einzujagen." Beunruhigt ging er vor dem Herd auf und ab. „Ich hätte ihr auf jeden Fall raten sollen, den Vorfall der Polizei zu melden. Wer weiß, wozu dieser Kerl noch fähig ist."
„Du glaubst, sie schwebt noch in irgendeiner Gefahr?"
„Das ist leider nicht auszuschließen. Hoffen wir, dass dieser Schuft nicht weiß, wo sie sich momentan aufhält."
Unterdessen war Brigitte in Hannover in der Hartmann-Klinik eingetroffen. Nach einer halben Stunde des Wartens wurde sie in das Arbeitszimmer des Professors geführt. Sofort erhob sich der Mediziner hinter seinem Schreibtisch und ging ihr einige Schritte entgegen.
„Guten Tag, Frau Gundlach", sagte er freundlich und reichte ihr die Hand. „Was führt Sie zu mir?"
„Ich bin hier, weil ich fürchte, allmählich den Verstand zu verlieren", erwiderte sie so sachlich wie möglich. „Bitte, finden Sie heraus, was mit mir nicht stimmt."
„Sie sehen mich erstaunt", gestand der weißhaarige Arzt, der die sechzig bereits überschritten hatte. „Nehmen Sie bitte Platz", fügte er mit einladender Geste hinzu und setzte sich wieder hinter den Schreibtisch. „Es geschieht äußerst selten, dass jemand zu mir kommt, der behauptet, den Verstand zu verlieren", fuhr er fort, wobei er sein Gegenüber aufmerksam betrachtete. „Gibt es in Ihrer Familie einen Fall von psychischer Krankheit und Sie befürchten dasselbe Schicksal?"
„Nein. Ich bin die erste in meiner Familie, der das passiert."
„Darf ich fragen, welche Anhaltspunkte Sie dafür haben?"
„Ich tue peinliche Dinge, an die ich mich später nicht erinnere, Herr Professor. Außerdem werde ich von jemandem verfolgt, den es wahrscheinlich gar nicht gibt."
Seine klugen Augen ruhten nachdenklich auf ihrem Gesicht.
„Können Sie mir das näher erklären?"
So gefasst wie möglich berichtete sie von den Ereignissen der letzten Tage. Ohne sie zu unterbrechen, hörte der Professor ihr zu.
„Wann wurden Sie das letzte Mal gründlich untersucht?"
„Frau Dr. Hellberg hat mich in der letzten Woche durchgecheckt. Sie hat gesagt, dass ich gesund bin."
„Mona Hellberg?", wollte Professor Hartmann wissen. „Demnach kommen Sie aus Petersfelden?"
„Ja."
Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Zügen, das sein kantiges Gesicht weicher wirken ließ.
„Wenn Frau Dr. Hellberg zu dem Ergebnis gelangt ist, dass Ihnen nichts fehlt, sehe ich keinen Grund, daran zu zweifeln. Sie ist eine hervorragende Diagnostikerin." Wie zur Bestätigung seiner Worte nickte er zweimal. „Ich kann das beurteilen; immerhin war sie mehr als sechs Jahre an meiner Klinik tätig."
„Es liegt mir fern, Frau Dr. Hellbergs Untersuchungsergebnisse in Frage zu stellen", betonte Brigitte. „Auch ich halte sie für eine sehr fähige Ärztin. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ihre Praxis nicht über die Ausstattung einer Klinik verfügen kann. Sie haben doch bestimmt die Möglichkeit, eine Computer-Tomographie durchzuführen!?"
„Das ist richtig."
„Sicher gibt es hier auch einen Neurologen oder Psychiater?"
„Beides trifft zu."
„Dann möchte ich Sie bitten, mich stationär aufzunehmen, Herr Professor. Lassen Sie alle nur möglichen Untersuchungen an mir durchführen, die darüber Aufschluss geben könnten, was mir fehlt. Ich will wissen, ob ein Gehirntumor oder eine psychische Erkrankung für diese merkwürdigen Ereignisse verantwortlich ist."
Sekundenlang betrachtete Professor Hartmann sie nachdenklich. Ein Mensch, der so genau wusste, was er wollte, der einen so klugen und kultivierten Eindruck machte, litt nach seiner Auffassung nicht an einer psychischen Erkrankung. Falls allerdings ein Tumor im Kopf dieser Frau saß, der die Gehirntätigkeit zeitweise einschränkte ... Wortlos griff er zum Telefon und wählte eine zweistellige Nummer.
„Hartmann hier", gab er sich zu erkennen. „Bereiten Sie bitte ein Zimmer im Südflügel für Frau Gundlach vor, Schwester Ulla. – Danke." Als er den Hörer zurücklegte, bemerkte er die Erleichterung im Gesicht seiner neuen Patientin.
„Stellen Sie sich auf mindestens eine Woche Klinikaufenthalt ein, Frau Gundlach. Eine Kollegin wird nachher zu Ihnen kommen, um die Anamnese aufzunehmen. Danach ruhen Sie sich bitte aus, bis wir mit den ersten Untersuchungen beginnen. Das wird frühestens morgen Vormittag sein."
„Danke, Herr Professor", sagte Brigitte erleichtert. „Ich weiß, dass ich hier bei Ihnen in guten Händen bin."
„Ist es Ihnen recht, wenn ich mich mit Frau Dr. Hellberg in Verbindung setze, um sie um die bisherigen Untersuchungsergebnisse zu bitten?"
„Mir wäre es lieber, Sie täten das nicht", entgegnete Brigitte aus einem spontanen Entschluss heraus. „Vorläufig möchte ich nicht, dass irgendjemand in Petersfelden erfährt, wo ich mich aufhalte. Mir liegt außerdem sehr daran, dass Sie sich hier ein unvoreingenommenes Urteil über meinen Zustand bilden."
„Selbstverständlich respektiere ich das", versicherte er ihr und erhob sich. „Ich zeige Ihnen jetzt Ihr Zimmer.“