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Feedback in Schritten

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Zunächst sollte der Kandidat nach seinem subjektiven Erleben gefragt werden. Dann sollten die Beobachter darauf hinweisen, dass die Entscheidung im Konsens aller Beobachter getroffen wurde und nicht nur die Meinung Einzelner ist. Danach sollte das Ergebnis des AC mitgeteilt werden. Es ist sinnvoll, dabei die Fähigkeiten, die in den Übungen beobachtet wurden, zu erläutern. Hierbei ist es hilfreich, eine Übersicht zu verwenden, welche sowohl die durchgeführten Übungen des AC als auch die dabei beobachteten Fähigkeiten visuell aufzeigt. Dafür sollte man Zeit verwenden, denn die Teilnehmer erfahren zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal, was in welcher Übung beobachtet wurde. Deshalb ist es hilfreich, bei den Fähigkeiten konkrete Verhaltensdefinitionen anzuführen, um den Teilnehmern schnell verständlich zu machen, welche Unternehmensdefinitionen sich hinter den jeweiligen Fähigkeiten verbergen.

Im Anschluss sollten die Einzelergebnisse der Fähigkeiten durchgesprochen werden. Zu Beginn eignet es sich, die Stärken aufzuzählen, um dann zu den Entwicklungspotenzialen überzugehen. Schließlich sollte dem Kandidaten im Einzelfall nach Wunsch mitgeteilt werden, wie das Ergebnis zustande kam. Dabei bietet es sich an, im Dreischritt von »W-I-E« vorzugehen. Zunächst werden die konkreten Wahrnehmungen erläutert (»Wir haben beobachtet, dass…«), danach die davon abgeleiteten Interpretationen (»Wir haben daraus geschlossen, dass…«) und schließlich die Entscheidung (»… und haben uns deshalb dafür entschieden, dass…«).

Generell sollten die Beobachter in »Ich« und »Wir«-Botschaften sprechen, um dem Kandidaten zu vermitteln, dass keine Urteile über seine Persönlichkeit ausgesprochen, sondern lediglich mehrere subjektive Eindrücke geschildert werden (also nicht: »Sie sind ein … Mensch«, sondern: »Sie haben … Verhalten gezeigt … das hat auf uns … gewirkt.«). Der Unterschied zum normalen Feedback besteht im AC-Feedback darin, dass nach den ersten beiden Schritten von Wahrnehmung und Wirkung kein Wunsch formuliert wird, wie das Gegenüber sein Verhalten ändern könnte, sondern eine Beurteilung steht.

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