Читать книгу Shinobi - Die Auslöschung - Danny Seel - Страница 6
ОглавлениеVorwort
Dies ist das dritte und abschließende Buch der Shinobi-Reihe. Der Leser sollte verstehen, dass es sich hier keinesfalls darum handelt das Vergangene möglichst idyllisch auszuschmücken. Stattdessen wird hier der Versuch unternommen, bestimmte historischen Ereignisse, nämlich die Invasion von Iga, so nahe an die Realität darzustellen, wie es gewesen sein mochte.
Dazu sei es noch angemerkt, dass diese Buchreihe in einem Aspekt leider einen Irrglauben verbreitet haben könnte: Obwohl die Shinobi gewesen sein mochten, so wie es in den drei Romanen beschrieben wird, ist es wichtig zu verstehen, dass nicht jeder von ihnen alle der Künste des Ninjutsu beherrschte. Dies bedeutet, dass nicht alle Shinobi – zum Beispiel – Krieger oder Saboteure waren; nicht jeder besaß die gleichen Fertigkeiten. Was sie jedoch gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass sie alle Spione und Aufklärer waren. Außerdem waren viele der Waffen, die sie in diesen Büchern verwenden, wie beispielsweise die Shuriken, bei weitem nicht ausschließlich Shinobi-Werkzeuge, sondern wurden auch – vielleicht zur Überraschung mancher – von Samurai oder anderen genutzt.
Hier, in diesem letzten Teil, möchte der Autor deutlich zeigen, dass die Shinobi gewöhnliche Menschen waren, auch wenn die kontemporäre Populärkultur sie als tapfere Helden, gefühllose Bösewichte oder gnadenlose Attentäter darstellt. In diesem Roman wird der Leser sehen, dass die Shinobi genauso handeln, fühlen und leiden können wie auch andere Menschen. Sie sind ebenso Menschen wie auch jeder andere. Obwohl es stimmt, dass ihre Fähigkeiten unglaublich sind, sollte ihre Menschlichkeit auf gar keinen Fall untergraben werden.
Denn in diesem Buch wird gezeigt, was der Krieg wahrhaftig ist. In diesem Buch wird darauf hingewiesen, wozu die menschliche Brutalität führen kann. In diesem Buch wird verdeutlicht werden, was die Bewohner von Iga vermutlich durchlebt haben mussten: Schmerz, Leid und Tod.