Читать книгу Einmal Formentera, immer Formentera? - Dirk Prüter - Страница 5

Vorwort

Оглавление

Sie halten das Ergebnis aus über 30 Jahren Formentera Aufenthalten in Ihren Händen. 30 Jahre sind eine lange Zeit. Man heiratet, bekommt Kinder, manch einer sogar Enkel, manch einer scheidet aus dem Leben. In 30 Jahren ändert sich auch eine Menge – selbst an Orten an denen man meint, die Zeiger der Uhr drehen sich langsamer. Während dieser Spanne erlebt man einiges, vergisst aber manches auch wieder. So jedenfalls ergeht beziehungsweise erging es mir. Wie hieß der-und-der doch gleich? Was gab es damals zu Essen auf den Tisch? War das in dem Jahr oder dann-und-dann?

Sie sehen, worauf ich hinaus will: nicht jedes Detail, das sie nachfolgend lesen, muss exakt so stimmen. Gelegentlich war ich so frei, Dinge stimmig zu machen. So oder ähnlich wird es gewesen sein. Dramaturgisches Beiwerk, um den Kern einer (wahren) Begebenheit auszuschmücken, tatsächlich aber unbedeutend.

Mit den Namen verhält es sich ebenso. Bitte betrachten Sie sie als Schall und Rauch. Nicht, dass jemand unwichtig wäre, aber wie er oder sie tatsächlich heißt oder hieß – an dieser Stelle irrelevant. Manch ein Name ist aus Gründen der Diskretion absichtlich geändert. Mancher, nicht jeder.

Manch anderes ist der Geschichte geschuldet. Wo einst ein Baum stand, steht heute vielleicht ein Haus, wo im einen Jahr spanisch gekocht wurde, brutzelte man im anderen italienisch und die meisten Kreisverkehre entstanden auch erst nach und nach – konstant ist lediglich der Wandel.

Sollte Ihnen die eine oder andere Anekdote bekannt vorkommen, vielleicht kreuzten sich bereits einmal unsere Wege, vielleicht erzählte sie gar jemand weiter oder vielleicht lasen Sie sie irgendwo bereits im Internet. Es sei Ihnen jedoch versichert, dass ältere Veröffentlichungen wenigstens stilistisch überarbeitet wurden. Bezüglich des eigentlichen Sachverhaltes gilt in jedem Fall das zuvor Genannte: was passiert ist, ist passiert.

Zu guter Letzt, bevor es los geht, auf die Insel des Vertrauens: nichts und niemand soll durch meine Schilderungen in Misskredit gebracht werden. Wir alle sind Menschen, wir alle sind wertvoll, wir alle haben unsere Macken, niemand ist perfekt – ist jedenfalls meine Ansicht. In manchen Situationen kommt der eine oder andere lediglich vielleicht ein wenig, nennen wir es ungeschickt, davon. Macht aber ja auch nichts. Manchmal bin ich es selbst. Macht ebenso wenig. Schön, wenn man darüber lachen kann. Lachen ist gesund. Nicht mehr erreichen wollen diese Aufzeichnungen. Sollten sie auch noch eigene Erinnerungen wachrütteln – um so besser.

Damit aber genug der Vorrede. Haben Sie Spaß, bleiben Sie gesund, erfreuen Sie sich Ihres Daseins!

Einmal Formentera, immer Formentera?

Подняться наверх