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Histamin-Hemmer und Liberatoren – was steckt eigentlich dahinter?
ОглавлениеDer Verzehr histaminreicher Lebensmittel ist nicht der einzige Auslöser für Beschwerden. Auch der Genuss von sogenannten Histamin-Hemmern oder Histamin-Liberatoren kann sehr problematisch sein. Liberatoren sind Nahrungsmittel, die in der Lage sind, das Histamin, das in den Zellen gebunden ist, ohne eine Immunreaktion freizusetzen.
Als Histamin-Liberatoren gelten:
Soja,
Tomaten und Tomatenprodukte wie zum Beispiel Ketchup,
Ananas,
Birnen,
Avocado,
Kiwi,
Zitrusfrüchte,
Erdbeeren,
Meeresfrüchte wie Schalentiere und Muscheln,
Alkohol.
Die Beschwerden, die diese Histamin-Liberatoren hervorrufen können, sind nicht auf den Verdauungstrakt beschränkt, sondern können fast den kompletten Organismus betreffen.
Zudem gibt es noch Histamin-Hemmer: Das sind Lebensmittel, die den Abbau von Histamin im Körper beeinträchtigen und zusätzlich hemmen.
Menschen, die ohnehin unter einer Histamin-Abbaustörung leiden, sollten auf keinen Fall noch zusätzliche Hemmer-Nahrungsmittel aufnehmen. Zu den Hemmern zählen im Übrigen auch bestimmte Arzneimittelpräparate, Schwarztee und Alkohol.