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Wer ist von einer Histamin-Intoleranz betroffen?

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Wissenschaftliche Forscher sind in Ihren Untersuchungen zum Ergebnis gekommen, dass eine Histamin-Intoleranz innerhalb einer Familie häufiger vorkommen kann: Es wird also eine genetische Prädisposition für einen Diaminoxidase-Enzymmangel oder eine Enzymfunktionsstörung vermutet. In den meisten Fällen gehen Experten jedoch davon aus, dass die Histamin-Unverträglichkeit im Laufe des Lebens erworben wurde.

Wie häufig die Histamin-Intoleranz in unserer Bevölkerung auftritt, ist nicht sicher erfasst. Hierzu gibt es bislang also nur Schätzungen. Man geht jedoch aktuell davon aus, dass rund 1 bis 5 Prozent der Landesbevölkerung an einer Histamin-Intoleranz leiden. Frauen sollen Statistiken zufolge häufiger davon betroffen sein als Männer. Ungefähr 80 Prozent der histaminintoleranten Menschen sind Frauen – in den meisten Fällen sind sie älter als 40. Jahre (vgl. Net Doktor GmbH et.al).

Viele Betroffene haben zahlreiche Arztbesuche hinter sich, bevor sie die konkrete Ursache für ihre Beschwerden finden und eine finale Diagnose erhalten. Aus diesem Grund ist die Dunkelziffer vermutlich deutlich höher.

Kinder leiden wesentlich seltener unter einer Histamin-Intoleranz als erwachsene Menschen. Auch das Ausprägungsmaß unterscheidet sich von einem Menschen zum nächsten: Einige wissen, dass sie Rotwein nicht so gut wie Weißwein vertragen und nach dem Genuss unter Kopfschmerzen oder einem weichen Stuhlgang leiden. Bei anderen können sich stärker ausgeprägte Symptome zeigen: So gibt es Betroffene, die kaum mehr ihren Alltag bewältigen können und massiv unter den Symptomen leiden.

Genussvoll kochen bei Histaminintoleranz

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