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Die Symptomatik im hormonellen Bereich
ОглавлениеHistamin beeinflusst auch ganz wesentlich den hormonellen Haushalt der Frau.
Der weibliche Körper produziert Histamin vorwiegend in der Gebärmutter sowie in den Eierstöcken. Dort hat der Botenstoff die Aufgabe, die Östrogenkonzentration zu steigern. Östrogen ist ein wichtiges weibliches Hormon, das unter anderem für einen geregelten Menstruationszyklus verantwortlich ist.
Das Histamin fördert zudem die Kontraktionen der Gebärmutter und löst somit Unterleibskrämpfe aus. Vorhandene Regelbeschwerden können also infolge einer zu hohen Histamin-Belastung noch mehr intensiviert werden.
Des Weiteren steigert Histamin die Prostaglandin-Produktion im Uterus (Gebärmutter). Auch das kann zu unangenehmen Schmerzen und Krämpfen führen. Zudem wird die Balance zwischen den drei Hormonen Progesteron, Prostaglandin und Estradiol gestört. In einem solchen Fall kann Ihnen ein Ernährungstagebuch helfen. Auf diese Weise können Sie später feststellen, wann die Beschwerden exakt eingesetzt haben und was Sie in dem Zeitrahmen ungefähr gegessen und getrunken haben.