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Das Handeln und das Üben

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VT und Familienaufstellung sind beide,im Gegensatz zu tiefenpsychologischen Verfahren, auf das praktische Handeln ausgerichtet. Die Ziele in der VT sollen ebenso wie die Frage nach dem Anliegen beim Familienstellen konkret und praktisch sein. Milton Erickson fragte oft: „Woran wirst du merken, dass du dein Therapieziel erreicht hast“, das heißt „An welchem Verhalten von dir wirst du es merken.“ oder: „An welchem Verhalten von jemand, der dich spiegelt, wirst du es merken.“

Depression ist oft eine Weigerung zu handeln, und kann durch Handeln gelöst werden. Es ist gut, in der Erstanamnese weniger nach Gefühlen zu fragen sondern nach dem was geschehen ist, was jemand tut, oder tun möchte.

Es gibt auch ein inneres Handeln. Es besteht in Änderungen der Sichtweise, die zum Frieden führen, und im Abschied vom einengenden Gewissen. Alle echte Weisheit ist auf Handeln ausgerichtet. Wissen, das nicht auf Handeln ausgerichtet ist, hat keine Kraft. Und: Die Weisheit ist eine Frucht von langer Disziplin und Übung.

Das Familienaufstellen ist geballtes Handeln. Zugleich mit den Bewegungen der Stellvertreter in den Aufstellungen bewegt sich die Seele des Klienten und seiner Familie. Eine wichtige solche „Bewegung“ ist die Hinbewegung zu den Eltern. Sie besteht aus Schritten. Sie wird geübt. Sie macht dann die Hinbewegung zum Leben und zu anderen Menschen möglich.

Das „Rebirthing“ oder Wiederholen der Geburt, wie es sich manchmal in Aufstellungen ergibt, und ebenso das Festhalten oder Holding sind im Sinn der VT „übende Verfahren“ und „Expositionen“. Sie fordern aktives Handeln des Klienten und ermöglichen emotionales Lernen und emotionale Neuerfahrungen.

Die Therapie entdeckt die Familie

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