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Bluthochdruck richtig selbst messen

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Für eine zuverlässige Diagnose ist es wichtig, dass nicht nur der Arzt, sondern auch Sie selbst Ihren Blutdruck regelmäßig kontrollieren. Das ist oft aussagekräftiger als das einmalige Messen in der Arztpraxis. Am besten schaffen Sie sich dafür ein digitales Messgerät an. Fragen Sie Ihren Arzt, ob die Manschette die richtige Größe für Ihren Arm hat. Wenn Sie selbst messen, beachten Sie bitte folgende Punkte:

1. Messen Sie am Oberarm. Das ist genauer als am Handgelenk.

2. Am Anfang sollten Sie links und rechts messen. Ist der Unterschied höher als 20 mmHg, sollte der Arzt die Ursache finden. Ansonsten nehmen Sie den oberen Wert.

3. Gönnen Sie sich 5 Minuten Ruhe im Sitzen oder Liegen, bevor Sie die Manschette anlegen.

4. Beugen Sie den Ellenbogen leicht und lagern Sie ihn (zum Beispiel auf einem Tisch) in Herzhöhe.

5. Legen Sie die Manschette etwa zwei Zentimeter über der Ellenbeuge an.

6. Bleiben Sie während der Messung ganz ruhig. Reden Sie nicht, lenken Sie sich nicht ab, sondern versuchen Sie, sich zu entspannen. Schlagen Sie die Beine nicht übereinander.

7. Wenn Sie zwei Messungen nacheinander machen, sollten Sie dazwischen 3 bis 4 Minuten warten.

Ergänzend kann Ihr Arzt eine 24-Stunden-Messung machen. Das hat den Vorteil, dass der Weißkitteleffekt ausgeschlossen wird und auch die nächtlichen Werte miteinbezogen werden. Beim Arzt geben Urin- und Blutuntersuchungen, ein EKG, Ultraschall von Herz, Blutgefäßen und Nieren zusätzlich Auskunft, ob eine sekundäre Hypertonie (das heißt eine organische Schädigung) vorliegt. Auch das Schlafapnoe-Syndrom sollte abgeklärt werden.

Runter mit dem Bluthochdruck

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