Читать книгу Die Ernährungs-Docs - Dr. med. Matthias Riedl - Страница 9

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Kurioses rund um die Verdauung

Beim Thema Magen-Darm gibt es viel Verblüffendes – ob zum Mitreden, Schmunzeln oder zum Weitererzählen. Hier erfahren Sie, warum Singen den Bauch massiert, wie groß unsere Schleimhaut im ausgebreiteten Zustand wäre und warum Geschäftemachen bei den Römern auch den Magen-Darm-Trakt betraf.

Unschuldiger Darm

In Sachen Mundgeruch haben Magen und Darm einen schlechten Ruf. Sie stehen im Verdacht, die Ursache oder die Bruthöhle für unangenehm riechenden Atem zu sein. Schließlich ist der Mund der Eingang zum Darm. Doch meist sind die Verdauungsorgane unschuldig. Für Mundgeruch gibt es viele andere mögliche Ursachen – zum Beispiel kranke und schlecht gepflegte Zähne. Mangelnde Zahnhygiene wirkt übrigens auch negativ auf die Darmflora.

Läuft wie geschmiert

Magen und Darm mögen es ölig. Auch wenn pures Öl nicht besonders schmeckt, kann ein Esslöffel Olivenöl morgens auf nüchternen Magen und abends vor dem Schlafengehen Wunder bewirken. Denn das stärkt den Gallenfluss und bringt dadurch den Verdauungsvorgang in Schwung. Sie würden den Trick gern mal probieren, bekommen reines Öl aber nicht über die Lippen? Um den Geschmack angenehmer zu machen, helfen ein paar Spritzer Zitronensaft.

Singen hilft

Stress und Ärger schlagen mal wieder auf den Magen? Da hilft ein kleiner Trick: Singen Sie! Ein fröhliches Lied lenkt ab und man atmet sehr tief in den Bauch hinein. Die Organe mögen das, weil es für sie wie eine Massage ist. Der Körper nimmt mehr Sauerstoff auf, die Durchblutung und damit auch die Verdauung werden angeregt.

Besonderer Liebesbeweis

Pupsen, wenn der Partner in der Nähe ist? Damit macht man sich nicht unbedingt beliebt, tut dem anderen aber trotzdem etwas Gutes. Britische Forscher fanden heraus, dass Partner-Pupse gesund sein können, weil sie zellschützenden Schwefelwasserstoff enthalten – und der kommt so auch unseren Nächsten zugute. Der britische Biowissenschaftler Dr. Mark Wood erklärt: „Obwohl Schwefelwasserstoff als übel riechendes Gas in faulen Eiern bekannt ist, wird er auf natürliche Weise im Körper produziert und könnte ein Schlüssel für neue Therapien gegen Zivilisationskrankheiten werden.“

Viele Farbnuancen

Auf die Farbe kommt es an: Ärzte können aus der Farbe und dem Geruch unserer Ausscheidungen auf den Gesundheitszustand schließen. Insgesamt stehen ihnen 32 Brauntöne bei der Analyse zur Verfügung.

Geschäfte machen

Keine Scheu kannten die alten Römer. Sie gingen gemeinsam aufs Klo, unterhielten sich dabei und sprachen vom „Geschäftemachen“. Ganz ohne Sichtschutz und Privatsphäre fanden 50 bis 60 Personen in den öffentlichen Latrinen Platz.

Größer als ein Tennisfeld

Die Darmschleimhaut wird auf eine Gesamtgröße von ungefähr 400 Quadratmetern geschätzt und ist damit größer als ein Tennisfeld. Der Darm ist mit zahlreichen Falten, Zotten und Mikrovilli in gewundenen Röhren ausgestattet, die – würde man sie auseinanderfalten – so eine Riesenfläche ergeben.

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