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KLEINGEBÄCK

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EINE HANDVOLL GENUSS

Wie praktisch: Man muss nichts mehr schneiden und vorsichtig auf einem Teller balancieren, sondern kann Kleingebäck sofort in die Hand nehmen und genießen. Und wenn es dann noch hübsch verziert wird, isst auch das Auge bei Cupcakes, Cake Pops oder Muffins mit.

MUFFINS – IM DUTZEND BESSER

Zuerst gab es sie nur in Amerika, aber jetzt haben Muffins auch unsere Backöfen, Gaumen und Herzen erobert – sie schmecken einfach zu jeder Tages- und Jahreszeit. Sie werden oft aus einem All-in-Teig zubereitet. Dazu kommen alle Zutaten zusammen in die Rührschüssel und werden kurz vermischt. Einige Teige kann man auch schnell mit einem Schneebesen oder Rührlöffel zusammenrühren. Spezielle Bleche aus unterschiedlichen Materialien mit 12 Vertiefungen machen das Backen der Miniküchlein ganz einfach. Man kann die Form einfetten oder Papierbackförmchen einsetzen. Dann den Teig einfüllen, backen und noch einen Moment Geduld haben: Die Muffins lassen sich am besten aus der Form lösen, wenn man sie 5–10 Minuten abkühlen lässt. Wenn es dann nicht nur lecker, sondern auch noch richtig schön werden soll, kann man sie mit Guss überziehen und zusätzlich mit Silberperlen, Schokostäbchen oder kleinen Kerzen verzieren.

CUPCAKES – SO SCHÖN UND SO LECKER

Wer Muffins noch toppen will, liegt mit Cupcakes genau richtig.Dieser Trend aus Amerika und Großbritannien bringt supersüß aussehende Törtchen als Edelvariante der klassischen Muffins auf den Teller. Wie diese werden sie auch in Förmchen gebacken, bekommen aber danach ein Topping aus Frischkäse, Mascarpone, Sahne oder Buttercreme in den verschiedensten Geschmack- und Farbausrichtungen. Mithilfe von Spritzbeutel, Spatel oder Löffel werden die Cremehäubchen auf den Muffins platziert. Darauf kommen dann süße, bunte Garnierungen wie frische Obststückchen, Krokantstreifen, Marzipanherzen, Schokoblüten, Zuckerperlen oder Esspapierblüten. Fertig ist das sinnliche Cupcake-Erlebnis für Auge, Nase und Gaumen.

WAFFELN – HEISSER DAUERBRENNER

Erst riechen sie gut, dann schmecken sie noch besser: Frische, warme Waffeln mögen einfach alle. Deshalb ist die Anschaffung eines Waffeleisens eine Investition mit Genussgarantie. Bei der Auswahl sollte nicht nur der Preis eine Rolle spielen, sondern auch die Verarbeitung und das Material bzw. die Isolierung. Wird das Gehäuse zu heiß, kann man sich leicht verbrennen. Achten Sie auf rutschsichere Füße und stabile Griffe, die einen ausreichenden Abstand zu den Heizplatten haben.

Da sich Waffelteig so vielfältig variieren lässt, passen Waffeln nicht nur zur Kaffeezeit, sondern auch schon zum Frühstück oder Brunch. So kann nichts schiefgehen:

•Teig: Die richtige Konsistenz

Damit sich der Teig im Waffeleisen gut verteilt, muss er weicher sein als Rührteig. Das gelingt sicher, wenn Sie Butter oder Margarine (beides zimmerwarm) verwenden.

•Eisen: Die richtige Form

Ob in Herzform oder als rechteckige „Brüsseler Waffel“ – für jeden Geschmack findet sich das optimale Gerät. Waffeleisen sind antihaftbeschichtet: So lassen sich die fertig gebackenen Waffeln leicht herausheben. Um die Beschichtung zu erhalten, sollten Pfannenwender aus Holz oder hitzebeständigem Kunststoff verwendet werden. Je nach Gerät variiert die Größe der Backfläche, deshalb können die angegebenen Teigmengen in den Rezepten mehr oder weniger Waffeln ergeben.


•Temperatur: Die richtige Einstellung

Waffeln sollten weder zu weich noch zu fest sein. Daher ist die Backtemperatur des Waffeleisens entscheidend. Herstelleranleitungen beachten und die Waffeln gegen Ende der Backzeit genau im Blick haben. Korrigieren Sie die Backzeit so lange, bis eine Waffel dem von Ihnen gewünschten Bräunungsgrad entspricht. Alle weiteren Waffeln backen Sie dann mit dieser Einstellung. Die Waffeln sind gar, wenn sie nach dem Backen von beiden Seiten goldbraun sind. Sie sollten dann nebeneinander auf einem Kuchenrost auskühlen.

CAKE POPS – GENUSS MIT STI(E)L

Dieser Backtrend geht einfach von der Hand und macht Spaß! Die kleinen runden Küchlein bestehen aus zerbröseltem Kuchen / Boden, die mit dem „Frosting“ zügig verrührt werden – das ist eine Kombination aus Frischkäse, zimmerwarmer Butter, geschmolzener Kuvertüre oder Konfitüre. Je nach Geschmack wird der Teig durch verschiedene Gewürze verfeinert (z.B. Lebkuchengewürz, Vanille, Zimt). Anschließend wird die klebrig-weiche Masse mit den Händen zu kleinen Kugeln gerollt. Nach Belieben bunt mit Streuseln und Raspelschokolade verzieren und dann auf Lollistiele stecken. Wenn es „ein bisschen mehr sein darf“, taucht man die Kugeln nach dem Rollen in flüssige Kuvertüre oder Schokolade und dekoriert sie anschließend.



GEBÄCKRESTE WEGWERFEN?

BLOSS NICHT!

Falls einzelne Muffins, Waffeln & Co. übrig bleiben und das Einfrieren sich dafür nicht lohnt, kann man sie in der Küche immer noch gut verwenden:

•Klein gebröselte Gebäckreste (mit essbarer Dekoration) in den nächsten 2–4 Tagen als Dessert-Trifle mit gekochtem Pudding oder einer Quarkcreme einschichten.

•Klein gewürfelte Gebäckreste als „süße Deko mit Biss“ über Quarkspeisen, Fruchtgrützen oder Fruchtsalate streuen.

•Aus Rührteig lassen sich leicht Blitz-Cake-Pops (Seite 36) herstellen. Dafür evtl. Glasuren, Überzüge und feste Ränder abschneiden und entfernen. Den fein zerbröselten Teig mit den angegebenen Zutaten mischen.


TRICKS

AUF EINEN

BLICK

RICHTIG AUFBEWAHREN


Muffins

Wenn sie nicht mit einer Glasur überzogen sind, kann man sie für etwa 2 Monate einfrieren und bei Bedarf kurz aufbacken. Sie schmecken dann wie frisch gemacht!


Waffeln

Ungefüllt lassen sie sich gut auf Vorrat zubereiten, einige Tage in einer gut verschlossenen Dose aufbewahren und dann im Toaster wieder aufbacken. Man kann sie aber auch für etwa 2 Monate einfrieren. Die gefrorenen Waffeln lassen sich in leicht angetautem Zustand kurz im Toaster oder im heißen Backofen wieder erwärmen.


Cupcakes

Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen, wenn das Topping aus kühlpflichtigen Zutaten wie Frischkäse oder Sahne besteht.


Cake Pops

In den Kühlschrank gestellt, bleiben sie etwa 4 Tage lang frisch.

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