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EINKAUF UND LAGERUNG

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BEWUSST EINKAUFEN UND RICHTIG AUFBEWAHREN.


NUR DAS BESTE IST GUT GENUG

Auch beim Backen gilt: Vorräte checken, Einkaufsliste schreiben und möglichst ohne Hunger einkaufen. Dabei durchaus wählerisch sein, denn es gibt immer Alternativen: Frische Produkte aus der Region oder schonend behandelte Tiefkühlware; Saisonobst wie Erdbeeren, Sauerkirschen oder Pflaumen oder Ganzjahresklassiker wie Äpfel, Bananen, Birnen und Kiwi. Vertrauen Sie Ihren Sinnen: Frische Ware sollte nicht nur ansprechend aussehen, sondern auch gut riechen – bei verpackten Artikeln sowie kühlpflichtigen Lebensmitteln immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) achten.

KLEINE MENGEN: OBST UND GEMÜSE

Obst und Gemüse möglichst öfter einkaufen und zeitnah verbrauchen. Die meisten Sorten bewahrt man am besten im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Praktisch: Einige Kühlgeräte bieten die Biofresh, Vitasafe oder 0 °C-Zone an. Hier lagern Lebensmittel kühler als im restlichen Teil und bleiben so länger frisch, da die Temperatur sich dort zwischen -2 und +3 °C einzeln regeln lässt. Ausnahme: Kälteempfindliche Lebensmittel wie Auberginen, Bananen, Kartoffeln, Tomaten und Zitrusfrüchte besser dunkel und kühl lagern. Aufpassen: Viele Früchte wie Äpfel, Birnen, Aprikosen und Bananen reifen nach – diese besser von anderen Lebensmitteln trennen.

EMPFINDLICH: FETTE

Fette sollten geschützt werden vor Wärme, Licht, Sauerstoff und Fremdgeruch. Angebrochenes Öl in der Flasche deshalb stets gut verschließen und bald verbrauchen – sonst wird es ranzig (es riecht und schmeckt bitter-muffig). Wasserhaltige Fette wie Butter, Margarine sowie kalt gepresste Öle mit hohem Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (z.B. Soja- und Sonnenblumenöl) am besten im Kühlschrank aufbewahren.

SINNVOLL: EISERNE RESERVEN SCHAFFEN

Man kann nie wissen: Einige Lebensmittel sollten tiefgekühlt oder in Dosen, Tüten, Gläsern und als Backmischung eingelagert werden. Ideal bei Krankheit, spontanem Besuch oder wenn die Zeit (und Lust) zum Einkaufen fehlt.


SALMONELLEN KEINE CHANCE GEBEN:

•Leicht verderbliche Lebensmittel tierischer Herkunft im Kühlschrank (unter 7 °C) aufbewahren.

•Unverpacktes Hackfleisch noch am Tag der Herstellung (Verbrauchsdatum beachten) verarbeiten.

•Für Gerichte mit rohen Eiern nur ganz frische Eier verwenden (Legedatum beachten, mind. 23 Tage Resthaltbarkeit). Fertige Speisen innerhalb von 24 Stunden verzehren und so lange im Kühlschrank aufbewahren.


PRAKTISCH: KONSERVEN UND GLÄSER

Dosenprodukte sowie Gläser enthalten trotz des Konservierens noch Mineralstoffe und Vitamine. Dosenobst wie Aprikosen und Pfirsiche brauchen nur noch in ein Sieb abgeschüttet zu werden, da das Häuten der Früchte entfällt. Entsteinte Sauerkirschen aus dem Glas sind sogar sofort „einsatzbereit“. Füllen Sie Reste von Dosen zur weiteren Aufbewahrung auf jeden Fall in ein anderes Gefäß um. Obstgläser möglichst dunkel aufbewahren, da Licht vorhandene Vitamine zerstört.

ZIMMERTEMPERATUR: PACKUNGEN UND TÜTEN

Ob Mehl, Zucker, Backpulver, Trockenhefe, Kakao, Schokolade, Kuvertüre, Nüsse, Aromen oder Backmischungen – Tüten und Packungen sollten Sie bei Zimmertemperatur dunkel und trocken lagern. Angebrochenes fest verschließen, in Plastikdosen o. Ä. aufbewahren und bald verbrauchen. Auch hier gilt: Vertrauen Sie Ihrem Seh-, Geruchs- und Geschmackssinn.

KÜHLSCHRANK: LAGERN MIT SYSTEM

So machen Sie nichts falsch: Frischwaren wie Milch, Sahne, Quark oder Käse werden bis zum Verbrauch im Kühlschrank (um 6 °C) aufbewahrt. Die Lebensmittel dabei immer verpackt in den Kühlschrank legen. Ausnahme: Eingeschweißtes Obst und Gemüse wie Äpfel, Kapstachelbeeren und Paprika aus der Packung nehmen (Schimmelgefahr). Wichtig: Unverpackte tierische und pflanzliche Lebensmittel immer getrennt voneinander im Kühlschrank lagern, damit keine Keime übertragen werden.


VERFÜGBAR: OBST UND TEIG TIEFGEKÜHLT

Vor allem Beeren sind nur kurze Zeit frisch erhältlich – tiefgekühlt kann man sie wie anderes Obst unabhängig von der Saison nutzen. Die ideale Lagertemperatur beträgt für TK-Produkte stets -18 °C. Auch Teige werden küchenfertig im Tiefkühlfach angeboten – das hat viele Vorteile: Das Abwiegen oder Abmessen der Zutaten entfällt, kein Verrühren oder Verkneten, keine zusätzliche Teiggeh- oder Kühlzeit. Den fertigen Teig einfach nach Packungsanweisung auseinanderrollen, gegebenenfalls kleiner schneiden, formen, belegen und dann backen.


TRICKS

AUF EINEN

BLICK

TK-WARE SPÄT KAUFEN

Tiefkühlwaren wie Fertigteig, Beeren, Obst, aber auch Milch und Milchprodukte sollten möglichst erst gegen Ende des Einkaufs im Einkaufskorb liegen. Zu Hause die TK-Ware sofort ins Gefriergerät, die andere Ware in den Kühlschrank legen, damit die Kühlkette nicht zu lange unterbrochen wird.

NÜSSE UND KERNE NUR KURZ HALTBAR

Bevor Reste davon ungenießbar werden: In einer trockenen Pfanne anrösten (gibt mehr Aroma) und über Salate, Desserts oder ins Müsli streuen.

BEULEN – NEIN DANKE!

Stark verbeulte oder beschädigte Dosen sollten Sie grundsätzlich nicht verwenden.

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