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Vorwort

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Seit 2007 setzte ich mich zuerst mit dem aargauischen Armenerziehungsverein des Bezirks Baden auseinander, anschliessend auch mit den Vereinen in den benachbarten Kantonen. Die Erarbeitung des Konzepts, die Suche nach Vereinsarchiven und die mehrjährige Quellenauswertung, die Arbeit am Typoskript, insbesondere aber auch Vorträge und Diskussionen führten mich mit interessanten Menschen zusammen, denen ich an dieser Stelle meinen innigsten Dank aussprechen möchte und ohne deren Begleitung die Fertigstellung dieses Buches nicht möglich gewesen wäre.

In erster Linie danke ich Professor Josef Mooser für seine Bereitschaft, die Dissertation als Erstgutachter zu begleiten, für sein Interesse und seine wertvollen Anregungen. Die Gespräche schärften meinen Blick auf die Quellen und regten zu neuen Betrachtungsweisen an. Die vorliegende Dissertation der Universität Basel ist Ergebnis eines mehrjährigen Prozesses, an dem er sich engagiert und kontinuierlich mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem immensen Wissen beteiligte. Meine Wertschätzung möchte ich ferner Professor Markus Furrer ausdrücken, der die Dissertation als Zweitgutachter betreute. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Fremdplatzierung war umso spannender, als sie im interdisziplinären Austausch mit Forschungskolleginnen und -kollegen stattfand. Auf Initiative von Dr. Loretta Seglias und Dr. Marco Leuenberger wurde das «Kolloquium Fremdplatzierung» ins Leben gerufen, an dessen Tagungen die Spannweite der Forschungsarbeiten vor Augen geführt wurde. An der Tagung lernte ich Katharina Brandes, M.A., von der Universität Trier kennen, deren Dissertationsprojekt über Kinderarmut und Kinderfürsorge in Hamburg spannende Parallelen zu dem meinigen aufwies. Sie schlug die Brücke zum «Sonderforschungsbereich 600 Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart» und ermöglichte mir die Teilnahme an der Tagung «Poverty in Modern Europe. Micro-perspectives on the Formation of the Welfare State in the 19th and 20th Centuries» unter der Leitung von Professor Andreas Gestrich und Professor Lutz Raphael im German Historical Institute in London, wo ich mein Forschungsthema einem internationalen Publikum näherbringen durfte. Neben ihr gilt mein Dank auch Dr. Beate Althammer und Tamara Stazic-Wendt, M.A., für die Betreuung und Redaktion des umfassenden Tagungsbands.

Meine Dankbarkeit möchte ich gegenüber den Vereinen und ihren Vorstandsmitgliedern ausdrücken, die mir nicht nur als Historiker, sondern auch als Archivar ihr Vertrauen entgegenbrachten. Ich erinnere mich gut daran, wie mich der letzte basellandschaftliche Armeninspektor, der mittlerweile verstorbene Kurt Lüthy-Heyer, am Liestaler Bahnhof persönlich abholte, mich auf dem Weg zur Birmann-Stiftung begleitete und – so schien es mir – mich währenddessen seinem prüfenden Blick unterzog. Es war sein Verdienst, dass es überhaupt noch ein auswertbares Vereinsarchiv gab, das ich archivisch erschliessen durfte. Das Sitzungszimmer der Birmann-Stiftung war über einen längeren Zeitraum mein «zweiter Arbeitsplatz», und die Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bleiben mir in bester und dankbarer Erinnerung. Mein Dank gilt weiter dem Jugendfürsorgeverein Thal und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Oberamts Thal-Gäu, dem Jugendfürsorgeverein des Wasseramts, dem Kindes- und Erwachsenenschutzdienst des Bezirks Baden, den Jugendfürsorgevereinen Aarau, Bremgarten, Brugg und Zofingen und dem Verein für Erziehungshilfe des Kantons Thurgau. Das Einverständnis zur Akteneinsicht machte einen überkantonalen Vergleich überhaupt erst möglich.

Für fachliche Hinweise danke ich meinen Kolleginnen und Kollegen der Staatsarchive Aargau, Basel-Landschaft und Solothurn, des Schweizerischen Sozialarchivs, des Stadtarchivs Zofingen, des Archivs für Zeitgeschichte, der Schweizerischen Nationalbibliothek, der Kantonsbibliotheken Aargau und Thurgau, der Zentralbibliothek Solothurn und der ZHAW Bibliothek Soziale Arbeit. Einen innigen Dank möchte ich meinen Kolleginnen und Kollegen des Staatsarchivs Thurgau aussprechen, die auf ganz unterschiedliche Weise beim Gelingen der Arbeit mithalfen. Für die Bereitschaft zur Durchsicht von Teilen des Typoskripts danke ich Vanessa Procacci und Dr. Christina Siever. Ich danke dem Leiter des Verlags Hier und Jetzt, Dr. Bruno Meier, der Lektorin Regula Bühler und den Gestalterinnen Simone Farner und Miriam Koban für die kritische Auseinandersetzung mit dem Manuskript, die ansprechende Umsetzung und die gute Zusammenarbeit.

Den Druck haben Zuschüsse aus den Swisslosfonds der Kantone Aargau, Solothurn und Thurgau, dem Werenfels-Fonds der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft Basel, dem Dissertationsfonds der Universität Basel, der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft, der Fritz Mangold-Stiftung, der Christine Bonjour-Stiftung, dem Jugendfürsorgeverein Thal, des Basellandschaftlichen Armenerziehungsvereins, der Gemeinnützigen Gesellschaft Baselland, der Thurgauischen Gemeinnützigen Gesellschaft, der Aargauischen Gemeinnützigen Gesellschaft, des Jugendfürsorgevereins des Bezirks Aarau, des Evangelischen Kirchenrats Thurgau sowie des Jugendfürsorgevereins des Bezirks Bremgarten ermöglicht. Ihnen sei für das Interesse an meiner Dissertation herzlich gedankt.

Für moralischen Beistand möchte ich meinem Freundeskreis danken: allen voran Peter Gassner, MA interaction Design ZFH, dessen Kreativität und Können meine quantitativen Analysen aus dem Korsett der nüchternen Tabelle befreiten und auf die Ebene ansprechender Visualisierungen anhoben. Die langjährige Freundschaft und Verbundenheit ehrt mich tief. Für zahllose aufmunternde Gespräche danke ich Sabine Hess, Angela Bucher, lic.phil., Martina Rohrbach, dipl.Kons./Rest. FH, dem ganzen «heysorry-team», dem «Basler Duubeli-Egge», den Kolleginnen und Kollegen des «Master of Advanced Studies in Archival, Library and Information Science» sowie der «Unabhängigen Expertenkommission Administrative Versorgungen».

Meinen Eltern, Renate und Ernst Guggisberg, und meiner Schwester Angela Santin danke ich für die uneingeschränkte Unterstützung auf dem langen Weg und den unbeirrbaren Glauben an das Erreichen meines Ziels.

Pflegekinder

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