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3.1 Frühe PragmatikPragmatik (der Jugendsprache)Pragmatik der Jugendsprache

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Zu Beginn der linguistischen Jugendsprachforschung wurden, der damaligen kommunikativen Wende und Entwicklung der linguistischen PragmatikPragmatik (der Jugendsprache)Pragmatik entsprechend, besonders pragmatische Aspekte jugendlichen Sprachgebrauchs betont: Dazu gehörten Begrüßungs- und AnredeformenAnredeformen, GesprächspartikelGesprächspartikel, Laut- und VerstärkungswörterVerstärkungswörter, wie sie vor allem von HenneHenne, Helmut in einer ersten DFG-Studie: „Jugend und ihre Sprache“ (1986) analysiert wurden. Die von Henne erprobten Fragebogen- und Beobachtungsverfahren sowie der Allgemeinheitsanspruch seiner Ergebnisse fanden überwiegend kritische Würdigung. So offenbart ein Abschnitt: „InterviewsInterview – zögernde Annäherungen“ das klassische BeobachterparadoxonBeobachterparadoxon1 und die Schwierigkeit einer Gesprächssituation, in der die in einem Universitätsseminar von Henne interviewten Primaner über ihr „PartnervokabularPartnervokabular“ Auskunft geben sollten:

„H: „Wie werden Freundinnen und Freunde angeredet? ähm Das ist natürlich jetzt etwas schwierig … äh […] Sie sagen: mein Macker?“. Und etwas später: H: „Die Koseworte haben wir ja noch nicht gehört, irgendwelche … Mausi … Liebling […] na ja, ich mein’ das geht jetzt natürlich in Bereiche rein, die kann man praktisch nicht mehr generalisieren, nicht wahr […].“

(HenneHenne, Helmut 1986, S. 131ff.)

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