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Tod eines Diktators

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Das Mordkomplott wuchs rasch und umfasste schließlich 60 Senatoren, darunter viele enge Weggefährten Cäsars. Die Verschwörer beschlossen, bei einer für den 15. März (die Iden des März) anberaumten Senatssitzung zuzuschlagen. An diesem Tag sammelten sie sich im Haus des Cassius und zogen dann, jeder mit einen Dolch unter dem Gewand, zum Tagungsort des Senats im Theater des Pompeius – einem Teil des großen öffentlichen Komplexes, den Cäsars alter Rivale hatte bauen lassen. Eine Gruppe von Gladiatoren war im Theater stationiert worden, um etwaige Unruhen in der Menge zu kontrollieren. Viele der Verschwörer wurden jedoch nervös und wollten fliehen, da sie das Komplott für entdeckt hielten.

Cäsar war tatsächlich gewarnt worden: Man hatte ihm eine Liste der Verschwörer zugespielt, aber er hatte sie ignoriert. Seine Frau bat ihn, der Senatssitzung nicht beizuwohnen, aber einer der Verschwörer, der in Cäsars Haus positioniert worden war, beschwichtigte sie. Als Cäsar bei der Sitzung eintraf, lenkte ein anderer Verschwörer seinen Stellvertreter Marcus Antonius vor dem Theater ab und hielt ihn auf. Cäsar wollte eben seinen Platz einnehmen, als die Verschwörer die Dolche zogen und 23-mal auf ihn einstachen. Ironischerweise tat Cäsar seinen letzten Atemzug gegen den Sockel einer Statue seines alten Rivalen Pompeius gelehnt.

»Ich habe Rom als Stadt aus Ziegeln vorgefunden und als Stadt aus Marmor hinterlassen.«

Augustus nach seinem Biografen Sueton

»Wie ein umsichtiger Arzt wurde Cäsar den Römern vom Himmel selbst gesandt.«

Plutarch Parallelbiografien

Big Ideas. Das Geschichts-Buch

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