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Das andere Götz-Zitat

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Roda Roda verfaßte eine Geschichte über einen Portier namens Schleimgruber, der in der griechischen Gesandtschaft zu Wien beschäftigt gewesen war. Als dieser Vaterfreuden entgegensah, bat er den Gesandten, als Pate zu fungieren. Ausgerechnet am Tag der Taufe, noch ehe der Diplomat ein Geschenk hatte besorgen können, wurde er aus Wien abberufen. »A so a Pech«, ärgerte sich der Portier, »jetzt haßt der Bua fürs ganze Leben Archilochos, und i hab’ an Dreck davon.«

Roda über den Unterschied zwischen Wienern und Berlinern: »Wann in Berlin a Künstler verhungert, kümmert sich ka Mensch um eahm. In Wien stengan Hunderte um eahm herum und sagen einmütig: es müsset eigentlich was für ihn g’schehn.«

Als Roda Roda einmal vor Gericht stand, drohte er seinem Gegner »mit dem berühmten Zitat des Götz von Berlichingen . . .« Der Richter war empört und wollte ihn wegen Ehrenbeleidigung klagen. Doch Roda vollendete: » . . . das berühmte Zitat aus dem Götz von Berlichingen: ›Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.‹ Ein Sachverständiger für Literatur wurde gerufen, der bestätigte, daß die zitierten Worte wirklich im Götz stehen.

Es hat uns sehr gefreut

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