Читать книгу Wie der Fünfzehnjährige den Krieg überlebte und einer Hoffnung erlag - Gerhard Ebert - Страница 7

5. Weiße Fahnen

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Der Krieg indessen war bedrohlich nahe gerückt. Fast täglich gab es Fliegeralarm. Meist zogen die Bombengeschwader genau über Glauchau hinweg, wenn sie nach Chemnitz oder Dresden unterwegs waren. Freilich konnte man das nicht wissen. Wenn nachts die hellleuchtenden „Christbäume“ am Himmel standen, diese Markierungen für die Bombenteppiche, war für Laien nie genau ausfindig zu machen, wie die Positionen gemeint waren. Da war man schon beraten, den schützenden Keller aufzusuchen. Andererseits waren die Leute längst abgestumpft. Fast jeden Tag, jede Nacht heulten die Sirenen.

Uwe eilte dann immer schnell zum Radio und stellte einen bestimmten Sender ein. Seit Tante Betty bei ihnen wohnte, stand ihm nämlich ein Geheimpapier zur Verfügung, eine Landkarte von Deutschland, überzogen mit einem Rasternetz aus Quadraten, gekennzeichnet mit Buchstaben von AA bis ZZ. Irgendein Offizier der Luftwaffe hatte ihr die besondere Landkarte noch in Bremen zugespielt. Mit dem Dokument hatte sich Uwe ein Geheimnis gelüftet. Schon manchmal nämlich war er bei seinen Exkursionen auf der Senderskala auf eine Stimme gestoßen, die in monotoner Abfolge verkündete, dass ein feindlicher Bomberverband beispielsweise von CA nach BA oder von KF nach KE unterwegs sei. Mit Hilfe der Karte von Tante Betty konnte er diese Meldungen nun entschlüsseln. Wenn die Sirene aufheulte, wusste er stets sehr schnell, sofern nicht gerade Stromsperre war, ob sich ein feindliches Aufklärungsflugzeug näherte oder Bomberverbände. Er konnte aufgrund der Flugroute auch meist abschätzen, welchen Kurs sie höchstwahrscheinlich nehmen würden. Wenn sie zum Beispiel offensichtlich Leipzig ansteuerten, dann brauchten er und die übrigen Hausbewohner nicht unbedingt in den Keller zu rennen. Wenn sie allerdings über Leipzig hinaus weiter gen Osten flogen, dann war Vorsicht geboten.

Schließlich vergingen die Tage nur noch mit Warten, nämlich darauf, welcher Feind wohl zuerst in Glauchau einrücken würde, die Amerikaner oder die Russen. Die Nachrichten im Radio widersprachen sich immer öfter, und die Unruhe wuchs, sobald die Flüsterpropaganda irgendwelche Truppenbewegungen verkündete. Mal standen die Russen schon kurz vor Chemnitz, mal hatten die Amerikaner schon Gera besetzt. Man wurde nie schlau daraus, ahnte aber immer Schlimmeres. Indessen: Wozu überhaupt noch Schießerei? Die Sache war doch klar. Der Krieg war verloren. Weshalb noch Menschen töten? Die einfachen Leute von der Straße wurden halt nicht gefragt. Im Moment schon ganz und gar nicht. Im Moment hatten sie nur alles auszubaden.

Mitte Mai 1945 stand das Leben in der Stadt irgendwie still. Vater ging nicht zur Arbeit, denn die Firma hatte mangels Aufträgen geschlossen. Auch die Schule hatte große Pause. Was sollte werden? Seit Tagen hatte Uwe keinen deutschen Soldaten mehr zu Gesicht bekommen. Das war irgendwie unheimlich. Als neulich denn doch ein Konvoi von Militärfahrzeugen über den Chemnitzer Platz gefahren war, nicht zur Kaserne, sondern hinaus aus der Stadt ostwärts in Richtung Gasthof "Bismarck-Höhe", nährte dies unerwartete "Defilee" – wie es schien noch recht propperer, undezimierter deutscher Truppen – groteskerweise das längst absurde Gefühl, dass da irgendetwas zu gewinnen wäre. Anstatt froh zu sein, dass der Krieg bald vorbei sein würde, klammerten sich einige Leute plötzlich an die vorüberziehende Existenz dieses Militärs, als sei noch nicht alles verloren. Dabei war inzwischen unumstößliche Tatsache: Die Amerikaner hatten Thüringen eingenommen, standen kurz vor der Mulde im sächsischen Glauchau. Und die Russen im Osten rückten unaufhaltsam auf Dresden vor. Es war nur die Frage, wer eher einziehen würde: der Sieger aus dem Osten oder der aus dem Westen.

Für Berlin war die Frage bereits beantwortet. Da würden die Russen die Ersten sein. Für Uwes Heimatstadt hingegen war noch alles offen. Nach Lage der Dinge, was so im Rundfunk gemeldet und von den Leuten erzählt wurde, war es wünschenswert, von den Amerikanern besetzt zu werden. Aber noch war es nicht so weit. Außer Geschützdonner in der Ferne war vorläufig nichts los. Das Gerücht kam auf, die Amerikaner würden, um den Russen zuvor zu kommen, Glauchau umgehen und mit Panzern auf der Autobahn in Richtung Chemnitz vorstoßen. Genau wusste das niemand. Die Leute trauten sich zwar auf die Straße, auch bis zur Ecke mit Blick zum Chemnitzer Platz, aber weiter ging man lieber nicht. Und von draußen vom Lande ließ sich niemand blicken, der hätte erzählen können.

Neu an der Situation war, dass die Sirenen nicht mehr heulten, es also keinen Luftalarm mehr gab. Wahrscheinlich lag es einfach nur daran, dass im Rathaus oder sonst wo keiner mehr saß, der auf den Knopf für die Sirene drückte. Zögernd zwar, doch immerhin hatten die Eltern von Uwe mit den drei Geschwistern das Kampieren im muffigen, nasskalten Keller aufgegeben und wieder in der Wohnung des kleinen Reihenhauses Quartier genommen. Das war zwar durchaus etwas fahrlässig, vielleicht würden Kampfhandlungen über sie hereinbrechen, aber ziemlich klar schien, dass mit Bombenangriffen nun nicht mehr zu rechnen war.

Die Bomber-Geschwader mit den sie eskortierenden Jägern flogen stets in großer Höhe über das Haus hinweg gen Osten. Nachts leuchteten weithin die "Christbäume" für den Abwurf der Bomben. Manchmal allerdings schwebten die Monster so bedrohlich nahe am Himmel, dass die Leute befürchteten, sie galten ihnen. Wenn Uwe in der Dunkelheit die Flugzeuge zwar hören, aber nicht sehen konnte, war das jedes Mal eine Zeit höchster Anspannung. Die Eltern duldeten, dass die Kinder mit ihnen in den nächtlichen, so bizarr illuminierten Himmel starrten.

Stets kam Erleichterung auf, wenn sie ferne Detonationen hörten. Das war das sichere Zeichen, dass die Bomben anderswo abgeladen wurden. Beispielsweise in Chemnitz. Offenbar glaubten die Amerikaner, dass in Glauchau, zumindest in der Oberstadt, kein Militär mehr stationiert war. Was nicht stimmte. Es gab drei Kasernen in der Stadt, zwei sogar in der Nähe. Die eine kaum dreihundert Meter entfernt, auf der anderen Seite des Chemnitzer Platzes gelegen, die andere weiter ab, so in etwa zehn Minuten Fußmarsch zu erreichen. Wie viel Militär sich dort noch aufhielt, gar kampfentschlossene Einheiten, wusste niemand. Weil aber Ruhe war, jedenfalls in der Stadt, entschlossen sich die Leute, die Keller zu verlassen. Es schien, als fürchteten sie, im letzten Moment des Krieges irgendetwas Entscheidendes zu verpassen.

Die vergangene Nacht war sehr unruhig gewesen. Wie ein Lauffeuer hatte sich herumgesprochen, dass in der Unterstadt in einer dritten, aber verlassenen Kaserne massenhaft gehortetes Büchsenfleisch entdeckt worden war. Sich dorthin zu wagen, bedeutete, den Amerikanern geradezu entgegenzugehen. Aber hungrige Menschen haben ihre eigenen Gesetze. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit hatten sich einige kriegserfahrene alte Männer mit Handwagen auf den Weg gemacht. Sie kalkulierten, dass die Amerikaner in der Nacht nicht angreifen würden. Der Vater von Uwe war auch dabei gewesen.

Am frühen Morgen, als die Kinder aufgestanden waren, sahen sie im Keller mehrere Kisten voller Büchsen gestapelt. Mutter überraschte sie zum Frühstück mit viel Fleisch auf wenig Brot. Vater war in der Nacht heil und mit reicher Beute nach Hause zurückgekommen. Dass er Uwe nicht mitgenommen hatte, kränkte ihn, denn er fühlte sich erwachsen, zumindest solchen Aktionen gewachsen. Aber es war offenbar durchaus nicht ungefährlich gewesen.

Was sich in der Nacht wirklich zugetragen hatte, hat Uwe nie erfahren. So viel aber sprach sich herum: Auf halbem Wege hinab in die Unterstadt waren den Hungrigen aufgescheuchte Leute entgegengekommen, mit leeren Handwagen und mit dem Gerücht, die Amis seien im Anmarsch. Eben dies war aber für einige Beherzte die Gelegenheit, den Ort, wo das Fleisch lagerte, möglichst unbehelligt und frei von Konkurrenz anzutreffen. Sie waren bis in die unheimlich offene und gespenstig dunkle Kaserne vorgedrungen und hatten das zum Glück noch nicht völlig ausgeplünderte Depot gefunden. Die Amerikaner waren nicht gekommen, so dass in den dusteren Hallen im Nu wieder großer Andrang herrschte. Im wüsten Gedränge hatte es eine böse Schlägerei gegeben.

Letztlich war Uwe froh, nicht dabei gewesen zu sein und vor allem, seinen Vater unbeschädigt wieder zu Hause zu wissen. Denn dass die Familie komplett war, auch gesund, war in diesen letzten Kriegstagen ein seltenes Glück, das nur wenige teilten. Meist war der Ernährer irgendwo an der Front, in Gefangenschaft oder tot.

Nach zwei, drei Tagen fernen Geschützdonners und allgemeiner Ratlosigkeit krachte es plötzlich laut und sichtbar. Von der Georgenstraße, wo Uwe wohnte, kann man nämlich genau zum Bismarckturm sehen, dem Wasserturm der Stadt. Das ist ein dreißig Meter hoher Steinkoloss, auch als Aussichtsturm nutzbar. Was die Amerikaner offenbar auch vermuteten. Jedenfalls hatten sie begonnen, den Turm zu beschießen. Sollten sie ihn zertrümmern, wäre das eine Katastrophe für die Stadt gewesen. Denn von dort oben kam alles Wasser, das sie täglich verbrauchten.

Wieder stieg eine weiße Wolke am Turm auf, prompt folgte ein Knall hinterher. Furchtbar! Auf einmal war der Krieg ganz gegenwärtig. Da schrie jemand: "Eine weiße Fahne!" Ein alter Herr hatte mit einem Fernglas zum Turm geschaut und gesehen, dass dort oben auf der Aussichtsplattform eine weiße Fahne gehisst worden war. Wenn man genügend lange hinstarrte, konnte man sich einbilden, sie mit bloßem Auge ebenfalls zu sehen. Und, oh Wunder! Keine aufsteigende Wolke mehr, kein Knall. Die Amerikaner hatten das Signal offenbar respektiert.

Kaum war wieder angespannte Ruhe aufgekommen, gab es neue Aufregung! An einem Fenster in der Straße tauchte eine weiße Fahne auf. Eigentlich logisch. Auch da wollte jemand offen zeigen, dass er die Schnauze voll hat vom Krieg und nicht schießen will. Niemand in der Straße hatte eine Waffe. Aber natürlich konnten das die Amerikaner nicht wissen. Ihnen musste gezeigt werden, dass keine Gefahr drohte. Schon blinkten ein, zwei weitere weiße Fahnen.

Vater zögerte. Uwe verstand das nicht. Vater murmelte sehr nervös und gereizt irgendetwas von Kriegsrecht. Als aber noch mehr weiße Tücher auftauchten, wies er Uwe aufgeregt an, die Fahnen herbeizuholen. Was Uwe hastig tat. Sofort begann Vater, von den vier kleinen Stangen die Fahnentücher abzureißen. Er machte das hastig und äußerst erregt. Uwe war seltsam komisch ums Herz. Hier nahm ganz ohne Zweifel etwas sein Ende, was er bis dahin mit seinen nun vierzehn Jahren noch gar nicht richtig begriffen hatte. Vater hingegen, ohnehin Gegner des Krieges und kein Freund der Nazis, wusste offensichtlich sehr genau, was er tat. Im Nu waren die Hakenkreuzfahnen im Ofen verschwunden und ein Feuer entfacht. Mutter wurde beauftragt, für ein weißes Laken zu sorgen.

Jetzt war da kein Zögern mehr. Flugs holte Vater Hammer und Nägel. Ein Blick auf die Straße hatte letzte Bedenken ausgeräumt. Mutter übrigens, die auf alle Habe achtete und ein Bettlaken gewiss nicht gern opferte, war schon bald mit einem weißen Tuch zur Hand. Schnell nagelte es Vater fest. Er öffnete das Fenster und steckte die schwarze Fahnenstange, die noch eben ein ganz anderes Tuch geziert hatte, in das dafür montierte kleine Eisenrohr. Uwe überkam ein eigentümliches Gefühl. Soeben hatten sie sich offiziell und für alle Welt sichtbar ganz persönlich vom Dritten Reich verabschiedet. Jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass die Amerikaner auch in dieser Straße so human handeln würden wie bei dem Wasserturm.

Doch noch bevor die neuen Empfindungen in Uwe richtig Platz greifen konnten, geschah etwas völlig Unerwartetes. Oben an der Ecke der mählich ansteigenden Straße, so etwa zweihundert Meter entfernt, stand plötzlich ein Trupp Soldaten. Keine Amerikaner! Deutsche! Ein Feldwebel mit zwei Landsern, Zigaretten rauchend, mit den Gewehren spielend, offenbar leicht angetrunken und irgendetwas rufend. Die weißen Fahnen verschwanden von den Fenstern!

Hastig holte auch Vater das weiße Laken wieder herein. Dabei zitterte er am ganzen Leib. Uwe hatte das vorher und hat es auch nachher nie wieder bei ihm gesehen. Vater hatte offenbar ungeheure Angst. Uwe musste das Tuch samt Fahnenstange ganz schnell unten im Keller hinter einer Kartoffelkiste verstecken. Als er zurückkam, hatte sich der Trupp Soldaten inzwischen genähert. Uwe blickte vorsichtig hinaus. Nicht eine weiße Fahne in den Fenstern, die Straße menschenleer, die Bewohner weggeduckt hinter den Gardinen.

Den Feldwebel schien das zu amüsieren. Er brüllte in einem fort hinauf zu den verlassenen, aber offenen Fenstern. Da Uwe nicht wusste, ob der Militär Übles anstellen würde, blieb auch er versteckt. Vater hielt ihn sogar zurück, als er näher zum Fenster wollte. Trotzdem konnte Uwe hören, wie dieser Feldwebel seine Macht genoss. Protzig rief er zu den Wohnungen hoch, die Leute sollten es nicht so eilig haben, noch hätten er und seine Kameraden alles fest im Griff. Wie besoffen musste der sein, um an solch einen Unsinn zu glauben? Das war selbst dem halbwüchsigen Uwe klar: Drei Männer mit Gewehren würden gegen die Amerikaner nichts ausrichten können. Offensichtlich ziellos trottete der ungebetene Trupp weiter. Schon war die letzte deutsche Streitmacht vorüber und hinter der nahen Ecke verschwunden. Vater zitterte noch immer.

"Gott sei Dank", sagte er, "waren sie nicht von der SS!"

Was das bedeutet hätte, wusste Uwe damals noch nicht.

"Sie hätten uns glatt erschießen können", fuhr Vater fort, und, nach einigem Zögern: "Hol das Ding wieder hoch!"

Uwe eilte. Als er zurückkam, warteten die Eltern bereits ungeduldig. Auf der Straße prangten an den Fenstern schon wieder die weißen Fahnen. An der Ecke stand todesmutig eine alte Frau und rief, die Luft sei rein. Also zeigte auch Vater wieder Flagge. Draußen gruppierten sich unterdessen Einwohner, meist Frauen und alte Männer, und debattierten über den Vorfall. Sie waren der Meinung, sie hätten soeben die letzte Kriegshandlung erlebt. Wie sie sich täuschen sollten!

Plötzlich erschien, vom Chemnitzer Platz kommend, ein Hitler-Junge mit einer Panzerfaust unterm Arm. Er suchte Deckung hinter der Hausecke und brachte die Waffe in Anschlag. Die Leute, die er nicht beachtete und denen er jetzt den Rücken zuwandte, schrien auf ihn ein. Er ließ sich nicht beirren. Vom Platz her kam Lärm auf, der Motor eines Fahrzeuges. Plötzlich ein Feuerball, im gleichen Moment eine laute Detonation. Der irre Krieger hatte abgedrückt. Und schon war er wieder verschwunden.

Die Leute auf der Straße waren erstarrt. Einige, auch Vater, montierten die weißen Fahnen wieder ab. Gespenstige Ruhe. Kinder, wie immer neugierig, wagten sich vor und schauten um die Ecke. Da sie die Deckung verließen und in Richtung Platz verschwanden, war dort offenbar keine unmittelbare Gefahr. Auch Uwe eilte hinaus. Mutter versuchte, ihn aufzuhalten. Schon kamen ein paar Jungs zurück, triumphierend Beute schwingend: Zigaretten!

Dieser junge Schütze, stellte sich heraus, hatte einen amerikanischen Jeep getroffen, der von einer Zufahrtsstraße zum Platz hatte vorstoßen wollen. Die Leute, die sich jetzt drängten, prüften kaum die Lage. Nirgends Amerikaner. Bis auf zwei tote Neger in dem Jeep. Dem einen war der Fuß abgerissen. Was auch Erwachsene nicht hinderte, zwischen den Leichen nach Beute zu suchen, als sei es eine seit langem gepflegte Selbstverständlichkeit. Uwe wurde übel. Er lief zurück und sah, wie Vater das Laken neu montierte

Der Tag und eine lange Nacht vergingen. Ruhe draußen. Am frühen Morgen schwoll in der Ferne ein bis dahin nicht gekanntes Gedröhn an: Panzer! Die Amerikaner rückten vor. Schüsse. Feuer. Sofort brannte ein Eckhaus am Chemnitzer Platz. Aber kein Widerstand mehr.

Wie der Fünfzehnjährige den Krieg überlebte und einer Hoffnung erlag

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