Читать книгу Apostelchips - Gert Podszun - Страница 8

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In einer ehemaligen Wartungshalle für Dienstfahrzeuge der Stadt hinter dem Hauptbahnhof hatte eine junge Firma eine Sport- und Fitnesshalle eingerichtet. Dort wurden neben einigen Fitnessprogrammen auch Kampfsportarten angeboten. Das Engagement der Gründer dieser Firma ist von der ICBC Europe Bank in Luxemburg finanziert worden. Der kleine Mann aus der Lobby des Hotels Luisenhof hatte den roten Panda auf dem Parkplatz dieser Firma abgestellt. Er hatte vor wenigen Tagen eine Trainingseinheit Budo gebucht. Der Trainer kannte ihn kaum, wusste aber, dass er besondere Beziehungen zu haben schien. Er nannte sich Jim. Er hatte das ausschließliche Recht, einen für niemanden zugänglichen Raum hinter den Trainingsräumen zu betreten. Nach seinem Training betrat der Pandafahrer regelmäßig diesen elektronisch verriegelten Nebenraum. Er hatte einen Zugangschip. Diesen Chip hatte sonst keiner in der Firma. Selbst das Management nicht. Das war vor Gründung der Firma eine Bedingung für die Finanzierung.

Der kleine Mann ohne Nachnamen blieb einige Stunden in diesem Raum. Dessen Ausstattung bestand aus einer Gruppe von Servern und einigen Bildschirmen. Er rief routinemäßig einige Programme auf und studierte die dort dargestellten Daten. Nach einiger Zeit holte er eine SSD (Solid-State-Drive) mit hoher Kapazität aus der Tasche seiner Jacke und kopierte einige Daten. Als die Diode des externen Speichers das Ende des Kopierprozesses anzeigte, rief er seine Zugangsdaten für das System auf und änderte diese, weil er als Super Administrator verzeichnet und seine Zugangsdaten nach jeder Sitzung zu ändern verpflichtet war. Zudem gab er einen neuen Verschlüsselungscode ein. Langsam verließ er den Raum, verriegelte ihn elektronisch und fuhr mit seinem Kleinwagen von dem Gelände.

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