Читать книгу Und tschüss, mach's gut... - Günter von Saint-George - Страница 17

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Über 50 Zentren laden in Tunesien zu Thalasso ein

Balance für Körper und Geist

Die Antike lebt rund um das Cap Bon im Nordwesten Tunesiens. Schon im alten Carthago wußte man um die wohltuenden Heilkräfte des Wassers. Platon und Hippokrates empfahlen gegen allerlei Leiden Bäder in warmem Meereswasser. Tunesien hält an seinen Überlieferungen fest und setzt auf Wohlgefühl und Entspannung.

Allein Hammamet punktet in Sachen Gesundheit mit vier großen Thalasso-Zentren und Djerba im Golf von Gabès mit den meisten Wellness-Oasen. Das Land gilt mit seiner jahrhundertealten Thermaltradition nach Frankreich als weltweit zweigrößter Anbieter der Therapien. Doch Naceur Mani, Direktor des Tourismusbüros in Frankfurt, mag den Begriff Gesundheitstourismus allein nicht gelten lassen. „Wir bieten unseren Gästen Wohlfühlvergnügen und Harmonie für Körper und Geist“, läßt er wissen. Die mitgereiste Expedientengruppe wird neugierig. Fremdenverkehrschef Mani führt sie -sozusagen zum Beleg - geradewegs in eine der Vorzeigeanlagen von Yasmine Hammamet. Hier betreibt die Hotel-Kette Hasdrubal mit der 5 Sterne „Thalassa & Spa“-Herberge auf 5.500 Quadratmetern das größte Therapie-Zentrum der Gegend. Es lasse keine Wünsche offen, schwärmt jedenfalls General Manager Mohamed Ali Jlaiel, der seit Eröffnung vor zehn Jahren das Haus führt.

Zu den Verwöhnprogrammen zählen Meerwasserbehandlungen wie Sprudelbäder, Algen- Schlamm- und Rosmarinpackungen , aber eben auch Unterwasserstrahlduschen, Aroma- und Blütenberieselungen oder Hydro- und Reflexzonenmassagen. Einzelne Zentren haben spezielle Thalassokuren gegen Rheuma und Gelenkentzündungen, Antistress-Therapien für Manager, Anti-Raucher-Kuren oder spezielle Anwendungen für junge Mütter im Programm. Weil die tunesische Gesetzgebung festgelegt hat, daß bei allem Hammam nie fehlen darf, sind orientalische Dampfbäder selbstverständlich. Vorwiegend Schweizer, Franzosen und Italiener sind im Hasdrubal zu Gast, darunter viele Stammkunden. Auch immer mehr deutsche Urlauber quartieren sich in Port Et Kanatoui oder auf Djerba ein, wo die Kettel ebenfalls mit luxuriösen Häusern vertreten ist.

30 Thalasso-Anlagen gibt es derzeit in Tunesien. 15 Zentren sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre unter anderem in Hammamet, Tarbaka, Monastir, Sousse und auf Djerba folgen. Dazu gehört das bereits geöffnete 5 Sterne Resort „The Russelior“ mit 420 Betten und einem Garten mit mehr als 2.000 Palmen. Oder ein von Möwenpick betriebenes Thalasso-Hotel mit 500 Betten, das ab Juli zu buchen ist. Investorengelder für Neuanlagen sprudelten vornehmlich aus den Emiraten, Niederlanden, Lybien und Kuwait, heißt es. In einer groß angelegten Anzeigenkampagne und auf Roadshows will Tunesien zeigen, was es in dem speziellen Segment zu bieten hat.

Und tschüss, mach's gut...

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