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4.2 Employer Branding & Recruiting
ОглавлениеGenau in diesem Bereich ist Employer Branding gefordert, also der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke, welche die Werte der für das Unternehmen relevanten Zielgruppen an Arbeitnehmern, zu denen zumindest die Generation Y zählen dürfte, bestmöglich berücksichtigt. Authentizität, die tatsächlich gelebte und nicht die irgendwo verschriftlichte Unternehmenskultur werden dabei zunehmen wichtiger, ebenso wie die Werte, für die das Unternehmen steht, und den übergeordneten gesellschaftlichen Beitrag, den es abseits der Profitgenerierung leistet, damit ArbeitnehmerInnen sich entsprechend mit dem Unternehmen identifizieren können und dem Wunsch nach Purpose/dem (übergeordneten) Sinn in ihrem Job und den (gesellschaftlichen) Beitrag, den sie damit leisten, nachkommen können.
Die Präsenz in sozialen Medien, auf Arbeitgeberbewertungsportalen wie kununu oder auf Online-Plattformen wie watchado, wird dabei immer wichtiger, um die potenziellen MitarbeiterInnen dort abzuholen und zu informieren, wo diese sich aufhalten. Auch Recruiting findet zunehmend im digitalen Raum, z.B. über Plattformen wie LinkedIn oder XING, statt, auf denen bestehende Mitarbeitende z.B. auch einfach vakante Positionen mit Freunden teilen bzw. diese mit wenigen Klicks weiterleiten können, was im Sinne der persönlichen Empfehlung die Chancen auf Bewerbungen erhöhen kann, die Glaubwürdigkeit steigert und letztlich auch, abhängig von etwaigen Anreizmodellen und Bonifikationen, eine kostengünstige Maßnahme im Recruiting-Prozess darstellt.