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2.3 Glokalisierung

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Die Synthese zwischen Globalisierung und Lokalisierung beschreibt laut Gabler Wirtschaftslexikon „das Verhältnis zwischen der globalen Ausrichtung von Unternehmen (Beschaffung, Absatz) und der regional begrenzten Verortung der industriellen Produktion […].“[8] Glokalisierung verdeutlicht, dass in einer weltumspannenden Globalisierung jedes (wirtschaftliche) Ereignis an einem bestimmten Punkt in der Welt sowohl von lokal-regionaler als auch gleichzeitig von global-überregionaler Bedeutung ist.

Lokale Produktionsmittel wie Fabriken können demnach als Knotenpunkte einer global vernetzten Wirtschaft mit lokal angepassten Produktionsstrategien internationaler Unternehmen verstanden werden. Ein signifikanter Teil des Konsumverhaltens, am stärksten ausgeprägt vermutlich im Lebensmittelbereich, tendiert immer stärker zu Präferenzen für regional hergestellte Produkte und zu einer Nähe zum Erzeuger, auch um in dem Streben nach Individualität verstärkt auf regionale Besonderheiten zu setzen.

Dies bietet kleineren regionalen Unternehmen im Lebensmittelbereich, in Kunst, Handwerk etc. ebenso Chancen, wie etablierten Playern, die es verstehen, diese Aspekte in ihre Unternehmensstrategie einzubauen und im Marketing positiv herauszustreichen (wie z.B. die Bio-Eigenmarken großer Supermarktketten).

Strategie und strategisches Management

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