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2. März

Mittwoch | SA 07:05 SU 18:04 MA 07:33 MU 17:39 Aschermittwoch

Wochenspruch: Lukas 18,31

Tageslied: EG 235 oder 389

Wir lesen Johannes 11,1 – 10

Jesus und der kranke Lazarus

In Betanien in der Nähe von Jerusalem lebt ein Mann mit Namen Lazarus mit seinen beiden Schwestern Maria und Martha. Lazarus wird als Freund Jesu geschildert; auch die beiden Schwestern sind Jesus gut bekannt. Lazarus ist erkrankt. Wir erfahren nichts Näheres über seine Krankheit; jedoch gibt es den Hinweis, dass die beiden Schwestern Jesus informieren – wohl über die Schwere der Krankheit. Jesus kümmert sich scheinbar nicht um diese Information. Er deutet an, dass der mögliche biologische Tod des Lazarus für ihn keine Gewichtung hat; ihm geht es um die Macht und Herrlichkeit Gottes. So bleibt er noch zwei Tage in der Ferne im Norden Palästinas. Dann geht er los, obwohl die Jünger ihn an seinem Vorhaben zu hindern versuchen mit dem Hinweis auf die Gefahr seines eigenen Todes. Mit dem symbolischen Bild-Wort vom Licht am Tag und vom fehlenden Licht in der Nacht beantwortet Jesus den Einwand der Jünger. Klarheit ist damit angezeigt. Krankheit und Tod sind eindeutige Ereignisse, denen Jesus mit eben solcher Klarheit begegnen möchte. Nicht Angst und unheimliche Mächte haben im Licht der Welt eine Bedeutung. Das neugewonnene Leben des Lazarus soll im Licht des Tages die Macht und Herrlichkeit Jesu zeigen – nicht zuletzt am Beispiel von Krankheit und Tod. Nichts kann den Menschen trennen von der Liebe Gottes: nicht Krankheit und Tod.

Klaus Wollenweber

Wir beten

Gott, bei aller Sorge um unsere Krankheiten, schenke das Vertrauen, dass wir trotz Krankheit in Deiner bergenden Hand festgehalten werden. Auch der Tod kann dies nicht verhindern. Amen.

John Wesley ist 1791 gestorben

Das Leitwort von John Wesley war nach Matthäus 13,38: „Der Acker ist die Welt!“ Als freier Prediger begann er, die Bergbauleute in England zum Evangelium zu rufen. Er hatte eine ungeahnte Wirkung. Er predigte vor Tausenden mehrmals am Tag und bewältigte ein staunenerregendes Lebenswerk. Sein Methodismus wurde die größte und bedeutendste Freikirche in Großbritannien. Wesley selbst hat keinesfalls an eine Trennung von der anglikanischen Mutterkirche gedacht; erst unter seinen Nachfolgern kam es zur eigenständigen Methodistischen Kirche.

1695 † Johann Ambrosius Bach | 1791 † John Wesley, Erweckungsprediger in England