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7. März

Montag | SA 06:54 SU 18:13 MA 08:48 MU –

Wochenspruch: 1. Johannes 3,8b

Wochenlied: EG 347 oder 362

Wir lesen Johannes 11,46 – 57

Einer für viele

Jesus hatte etliche Wunder getan. Besonders eindrücklich war die Auferweckung des Lazarus. Die obersten Priester und die Pharisäer versammelten den hohen Rat, weil sie befürchteten, dass das Volk durch die Eindrücklichkeit Jesu ermutigt einen Aufstand gegen die römische Besatzungsmacht unternehmen würde. Während dieser Zusammenkunft sagte der Hohepriester Kaiphas Worte, die den Weg Jesu vorzeichneten: „Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe“. Er meinte damit, dass mit der Tötung Jesu ein Gemetzel der Römer an der Bevölkerung abgewendet würde. Doch er hat damit die Bedeutung des Todes Jesu am Kreuz für das Heil aller Menschen, die an ihn als den Christus glauben, vorweggenommen. Jesus ist für das Heil der Welt, für unsere Rettung gestorben. Weil er stellvertretend die Sünden der Vielen auf sich genommen hat und gekreuzigt wurde, können wir die Hoffnung auf das ewige Leben haben. Aus eigener Kraft ist es nicht möglich ohne Schuld, ohne Sünde zu sein. Doch weil Jesus für uns gelitten hat, können wir Vergebung erfahren und müssen nicht im Nichts enden. In dieser Passionszeit können wir uns immer wieder bewusst machen, dass der Eine für die Vielen gestorben ist. Jesus ist der eine Mensch, der für das Volk gestorben ist, und er ist zugleich Gottes Sohn. Damit wird deutlich, welch große Gabe uns der himmlische Vater bereitet hat, indem er seinen eigenen Sohn für unsere Erlösung opferte.

Peter Amberg

Wir beten

Lieber Herr Jesus, wir danken Dir, dass Du für uns den schweren Weg an das Kreuz gegangen bist. Wir bitten Dich, dass Deine Botschaft allen nahekomme, die auf der Suche sind, damit sie den Weg für ihre Erlösung finden. Amen.

Ein Deuter des Heiligen

Rudolf Otto wurde 1869 in Peine geboren. Er studierte Theologie und wurde Professor in Breslau und Marburg. In seinem Hauptwerk aus dem Jahre 1917 deutete er das Heilige als ein übernatürliches Wesen ohne eine fest definierbare Vorstellung. Er starb 1937 in Marburg.

202/203 † Perpetua und Felicitas, Märtyrerinnen in Karthago | 1804 Britische und Ausländische Bibelgesellschaft gegründet | 1937 † Rudolf Otto, evangelischer Philosoph und Theologe

Sonne und Schild 2022

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