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Digitalisierung

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Ausgangspunkt der Diskussionen im Themenfeld Digitalisierung waren folgende Fragen:

Welche Chancen bietet die Digitalisierung für das Gesundheitssystem der Zukunft?

Welche Risiken gibt es? Welche Sorgen machen sich die Patienten, die Bürger insgesamt?

Was wünschen wir uns ganz konkret mit Blick auf die Digitalisierung im Gesundheitswesen?

Zu diesem Themenfeld wurden in den Foren insgesamt acht Ergebnisposter erstellt. Dabei sind sich die Bürgerinnen und Bürger weitgehend einig, dass es bei der Digitalisierung nicht mehr um das „Ob“ geht, sondern vor allem um das „Wie“.

Als Vorteile der Digitalisierung sehen die Bürgerinnen und Bürger den reibungslosen Datenaustausch – auch und insbesondere in einer digitalen Patientenakte –, weniger Bürokratie und die Möglichkeiten für eine bessere Versorgung, etwa durch telemedizinische Angebote. Unstrittig ist dabei, dass das Selbstbestimmungsrecht über die eigenen Gesundheitsdaten bei den Versicherten liegen muss.

Die digitale Patientenakte ist ein wichtiger Baustein für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem.

Die Teilnehmenden fordern eine Vereinheitlichung der IT-Systeme, um den bürokratischen Aufwand und die allgemeinen Verwaltungskosten zu senken. Weiterhin stellen Datensicherheit, Datenschutz und Transparenz in Bezug auf die Speicherung und Weitergabe der Daten wichtige Aspekte im Themenfeld Digitalisierung dar.

Ein wichtiges Potenzial der Digitalisierung verorten die Bürgerinnen und Bürger in der Nutzung innovativer Technologien. So könnten aus ihrer Sicht beispielsweise Gesundheitsdatenbanken, der Einsatz von KI, neue bildgebende Verfahren oder Apps einen Beitrag zu einer besseren Gesundheitsversorgung leisten.

Das Handlungsfeld mit der höchsten Priorität im Themenbereich Digitalisierung stellt nach Einschätzung der Mitwirkenden die Vereinheitlichung der Systeme dar. Diesen Punkt wählten sie auf Platz 7 der Top-Ten-Empfehlungen.

Die Kernbotschaften zum Themenfeld Digitalisierung

Einheitliches System: Wir fordern eine bessere Kommunikation zwischen Ärzten und Krankenhäusern und anderen Akteuren des Gesundheitssystems (therapeutische Akteure) durch einheitliche Datenstandards und genormte Systeme. Der bürokratische Aufwand soll reduziert und eine bessere Versorgung gewährleistet werden.

Digitale Patientenakte: Auf Basis eines einheitlichen und sicheren Datensystems sollen alle relevanten Gesundheitsdaten zentral gespeichert werden. Dadurch werden schnelle Hilfe und fundierte Diagnosen gewährleistet. Der Patient entscheidet über den Zugriff auf seine Akte.

Telemedizin: Auf dieser Grundlage fordern wir eine flächendeckende und ortsunabhängige Telemedizin, die dem Patienten etwa durch Videotelefonie direkt und umgehend hilft. Ziel ist eine flexiblere und qualitativ bessere Gesundheitsversorgung, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land.

Bei allen Entwicklungen ist der Datenschutz zu gewährleisten.

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