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Medial vermittelte Gesundheitskompetenz
ОглавлениеFake News gefährden die Gesundheit und den richtigen Umgang mit Erkrankungen, dies wurde besonders im Zuge der Corona-Krise deutlich. Vor diesem Hintergrund entwickelten die Bürgerinnen und Bürger Strategien gegen die Flut von unseriösen Gesundheitsinformationen im Internet.
So könnte beispielsweise ein bundeseinheitliches, von Fachleuten vergebenes Siegel für verlässliche Quellen mehr Orientierung bieten. Darüber hinaus empfehlen die Teilnehmenden die Offenlegung von Quellen, Finanzierung und Kontroversen in Berichten zu gesundheitsrelevanten Themen (z.B. Lebensmittel, Medikamente, Impfungen).
Weiterhin halten die Mitwirkenden eine Aufklärungskampagne für nötig, die sowohl in den klassischen Medien als auch im Internet geführt wird. Darin sollte über bestehende seriöse Beratungsangebote, Gesundheitsportale und Notfallnummern informiert werden.
Generell sollten Gesundheitsinformationen barrierefrei zugänglich sein. Um das zu erreichen, schlagen die Bürgerinnen und Bürger vor, dass mehr auf Multilingualität, leichte Sprache und die Vermittlung von Inhalten in Form von Videos geachtet wird. In diesem Zusammenhang stellt die Förderung von allgemeiner Medienkompetenz eine wichtige Voraussetzung für eine gute Gesundheitskompetenz dar. Dazu gehört u.a., dass die Menschen dabei unterstützt werden, Informationen aus verschiedenen Quellen gegeneinander abzuwägen.
Auch Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber sollten nach Meinung der Teilnehmenden in die gesundheitliche Aufklärung und Prävention eingebunden werden.
Transparente Informationen helfen, Fake News zum Bereich Gesundheit zu entlarven.