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Primärversorgungszentren (PVZ)

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Primärversorgungszentren (PVZ) sollten künftig eine tragende Säule des deutschen Gesundheitswesens bilden. Von allen Teilnehmenden des Bürgerforums, die sich an der Online-Umfrage zu diesem Thema beteiligten, sind davon mehr als zwei Drittel überzeugt. Die PVZ könnten einen niedrigschwelligen Zugang zu einer qualitativ hochwertigen gesundheitlichen Erst- und Grundversorgung für die gesamte Bevölkerung sicherstellen, die sich an den Bedarfen vor Ort orientiert.

Als erste gesundheitliche Anlaufstelle sollten sie aus Bürgersicht folgende Leistungen vorhalten:

ein breites interdisziplinäres Angebot – von Haus- und Fachärzten über Labor und Physiotherapie bis hin zu verschiedenen Beratungsangeboten und psychosozialer Unterstützung

Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung

eine umfangreiche digitale Patientenakte

Als erste Ansprechperson in einem PVZ wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger eine Gesundheitsfachkraft mit interdisziplinärer Kompetenz. Zudem sollte allen Patientinnen und Patienten eine feste persönliche Vertrauensperson zur Seite gestellt werden. Dies könnte eine Ärztin bzw. ein Arzt oder eine gut ausgebildete Pflegefachperson wie etwa eine Community Health Nurse sein.

Die PVZ würden nach Einschätzung der Teilnehmenden insbesondere im ländlichen Raum die medizinische Versorgung verbessern. Hier wäre auf gute Erreichbarkeit zu achten, auch für Menschen ohne eigenen PKW. Die Ansiedlung an ÖPNV-Knotenpunkten, Bürgerbusse, On-Demand-Fahrdienste oder der Einsatz von Praxismobilen wurden als Lösungsvorschläge genannt.

Hinsichtlich der Umsetzung und der konkreten Organisation der PVZ wurden vielfältige Aspekte diskutiert. Einig waren sich die Beteiligten, dass hier auch regionale Unterschiede berücksichtigt werden sollten.

Mit Primärversorgungszentren lässt sich die gesundheitliche Basisversorgung der Bevölkerung vor Ort entscheidend verbessern.

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