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Die Bürgerinnen und Bürger betrachten Gesundheitsförderung als gesamtgesellschaftlichen Auftrag. Schule und Kita stellen aus ihrer Sicht in diesem Zusammenhang ein wichtiges Setting dar. In der Frage, ob die Umsetzung im Rahmen eines Unterrichtsfaches Gesundheit erfolgen sollte oder eher über freiwillige Angebote (AGs, Projektwochen etc.), gingen die Meinungen jedoch auseinander.

Die Expertinnen und Experten wiesen in der Diskussion zu diesem Aspekt darauf hin, dass zwischen Gesundheitsförderung und der Förderung von Gesundheitskompetenz unterschieden werden müsse. Generell stimmten sie jedoch zu, dass bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit das Thema Gesundheit in Kita und Schule einen höheren Stellenwert erhält, beispielsweise durch Lehrerfortbildungen und die Anpassung von Lehrplänen. Auch der Gesetzgeber müsse hier stärker in die Pflicht genommen werden. Weiterhin empfahlen sie, die Erfahrungen aus Modellprojekten zu diesem Thema aufzugreifen.

Insgesamt sehen die Expertinnen und Experten ebenso wie die Bürgerinnen und Bürger eine höhere Priorität bei der Verhältnisprävention. Vulnerablen Gruppen sollte hier besondere Beachtung geschenkt werden.