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Widerstand und Exil, das Verstummen von Juden

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Abschließend ist auf die Stimmen aus dem Widerstand, aus dem Exil und aus jüdischen Kreisen hinzuweisen, soweit diese nicht schon in anderen Umfeldern wie bei der Betrachtung der politischen Linken vorgestellt wurden. Der Widerstand, getragen von keineswegs nur kleinen Gruppen mit sehr unterschiedlichen Denkansätzen, setzte seiner erklärten Absicht entsprechend Zeichen, dass in Deutschland humanes Denken und Handeln nicht untergegangen oder ausgerottet waren. Dabei ragte aufgrund des ihm verbliebenen Handlungsspielraums und seines Einsatzes der von Militärs dominierte konservative Widerstand heraus. Bisweilen unter Einsatz ihres Lebens galten die Planungen einer Beendigung von Krieg und Terrorherrschaft. Bei der Suche nach Konturen des künftigen Deutschlands dominierten nicht selten Maxime des 19. Jahrhunderts und mithin ihrer Jugendzeit. Ergänzend geben Texte Einblicke vor allem in das Denken des Kreisauer Kreises und der Weißen Rose.51

Die Menschen, die in der NS-Zeit ins Exil gingen und nicht selten damit ihr Leben retteten, wurden in Deutschland keineswegs nur von den Nationalalisten lange Zeit als Verfemte angesehen; auch dies war ein Produkt lange anhaltender Überspitzungen des nationalen Denkens. Die Persönlichkeiten und Gruppen des Exils schafften es nicht ansatzweise, ihre Ideen und Kräfte zu bündeln, produzierten aber eine Flut von Zeugnissen. Präsentiert werden Zeugnisse von Thomas Mann und dem „Komitee für ein demokratisches Deutschland“.52 Mann war der bedeutendste, in Amerika und in bescheidenem Maße auch nach Deutschland hinein wirkende Sprecher dieses Exils, der neben glänzenden Analysen ansehnliche Zukunftsentwürfe veröffentlichte. Nationalsozialisten galten ihm als wollüstig-habgierige Antipoden des sozialen Humanismus, er brandmarkte die schmähliche Sympathie im Ausland, die Hitlers Aufstieg begleitet und gefördert hatte, und er nannte die bürgerliche Panik vor Kommunisten, die Hitler häufig den Ruf eines Bollwerks gegen den Bolschewismus einbrachte, das Grundübel der Zeit. Für eine Neuordnung empfahl er eine auf Aufklärung basierende politische Selbstreinigung Deutschlands sowie die Schaffung einer Demokratie, die bei Rückbesinnung auf christliche Gebote und Menschenrechte auf Versöhnung ausgerichtet sei.

Vom politischen Denken und Fühlen der ausgegrenzten Juden zeugen vor allem Presseartikel, erst in Deutschland entstandene, schließlich Texte aus dem Exil; im NS-Staat hatten sich die drangsalierten jüdischen Bürger längst vor 1938 in ihre Gemeinden als Hort und Zufluchtsort zurückgezogen und waren angesichts menschlicher Entwürdigungen und einer oft todbringenden Austreibungspolitik politisch mehr und mehr verstummt. Generell zu beobachten war, dass assimilierte Kreise nicht an die ihnen drohende Vernichtung glauben konnten und dieser dann ausgeliefert waren, während weniger stark in Deutschland Verwurzelte – oft zionistischen Vorgaben, die Konjunktur hatten, folgend – sich selbst oder zumindest ihre Kinder ins Exil und damit in Sicherheit zu bringen versuchten. Daneben fällt auf, dass allenthalben anrührende Gedanken und Strategien mit dem Ziel entwickelt wurden, Reste eines Lebens in Würde zu bewahren und hieraus Kraft zu schöpfen für eine wieder normale Zukunft ohne innere und äußere Gettoisierung. Gleichwohl blieb dann meist nur der besagte Rückzug in die Gemeinden – solange es die noch gab – unter Furcht und Zittern, Verlassenheit und Verlorenheit. Unübersehbar war, wie Zug um Zug die Weichen hin zu Vernichtung und Genozid gestellt wurden. Überzeugend erscheinen daher die Hinweise der Ausgegrenzten und auf den Tod Verfolgten, dass fortan eine ewige Schmach und Schuld auf dem deutschen Staat und der deutschen Nation laste. Einen letzten Schock bietet schließlich ein Blick auf die deutsche Kolonie im damaligen New York, in der ein hysterischer Chauvinismus sein Unwesen trieb.53

Abschließend ist anzumerken, dass ich eine Dokumentensammlung zum Thema Politisches Denken im „Dritten Reich“ bereits im Jahr 1980 dem Verlag zur Veröffentlichung vorgelegt habe. Die Wissenschaftliche Buchgesellschaft bemühte sich sehr, der Verpflichtung zur Wahrung der Autorenrechte nachzukommen. Sie versuchte, die jeweiligen Rechtsnachfolger der Urheber der Texte zu finden und anzusprechen, um ein Plazet für den Abdruck zu erhalten. Sollte dies nicht in allen Fällen gelungen sein, bitten wir die Rechtinhaber, sich beim Verlag zu melden.

Demgegenüber relevanter war, dass die Veröffentlichung vor mehr als dreißig Jahren scheiterte, weil vor allem viele willige Helfer und unentbehrliche Stützen des „Dritten Reichs“ oder deren Erben sich auf den in der Bundesrepublik geltenden Autorenschutz beriefen, Abdruckrechte verweigerten und damit eine repräsentative Edition verhinderten. Diesen Vorgang sieht der Herausgeber immer noch als einen empörenden Eingriff in seine Rechte als Autor an, der sich mit dieser Edition verpflichtet fühlt, in innovativer Weise die Kenntnisse über die NS-Zeit auszubauen.

Nunmehr wird eine völlige Neufassung vorgelegt. Bei deren Zusammenstellung haben mich im Laufe der Zeit so viele Kollegen und Studenten unterstützt, dass eine Aufzählung aller Helfenden unmöglich erscheint. Gleichsam stellvertretend für alle anderen danke ich Herrn Kollegen Uwe Puschner, der als Letzter in der Reihe der befragten Experten in den verschiedenen Bereichen des politischen Denkens bereitwillig zur Stelle war, als es galt, Texte zum Einzelkomplex völkisch-nordische Vorstellungen zusammenzustellen.

1 Dok. 67

2 Zur Forschung zu diesem Bereich mit dessen Problematik: Bajohr/Wildt, Volksgemeinschaft.

3 Zum Nationalsozialismus als Glauben: Bärsch, Politische Religion; Maier, Totalitarismus und Politische Religionen; Dierker, Himmlers Glaubenskrieger; zu Weltanschauung und Rasse-Raum-Programm siehe Anm. 7.

4 Es gibt eine Vielzahl von guten Darstellungen der Geschichte des „Dritten Reiches“, die meist auch die Vorgeschichte und das politische Denken abdecken und weiterführende Literatur nennen. Herauszuheben sind: Thamer, Verführung und Gewalt; Dülffer, Deutsche Geschichte 1933–1945; Wendt, Deutschland 1933–1945; Benz, Enzyklopädie; Burleigh, Zeit des Nationalsozialismus; Benz, Geschichte des Dritten Reichs; Bauer, Nationalsozialismus; zur Vorgeschichte speziell: Evans, Drittes Reich, Bd. 1; zum Ersten Weltkrieg: Wollstein, Erster Weltkrieg; Hirschfeld, Enzyklopädie; zum Zweiten Weltkrieg: Hillgruber, Hitlers Strategie; Benz/Bredemeyer/Fieberg, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg; Schreiber, Zweiter Weltkrieg; Müller, Letzter deutscher Krieg; zur deutschen Außenpolitik seit dem späten 19. Jahrhundert: Hildebrand, Vergangenes Reich; zur deutschen Innenpolitik: Nipperdey, Deutsche Geschichte 1866–1918; zur Geschichte der Ideen der politischen Rechten: Breuer, Ordnungen der Ungleichheit.

5 Schwarz, Ära Adenauer, S. 433; hier findet sich auch das folgende Zitat von Schwarz.

6 Krumeich, Nationalsozialismus und Erster Weltkrieg; Becker/Krumeich, Der Große Krieg; zum Totenkult, dem vor allem Soldaten, Wehrverbände und die NSDAP, insbesondere auch die HJ, huldigten: Behrenbek, Tote Helden; zum Ersten Weltkrieg als Basis eines „Krieges der Geister“: Bruendel, Volksgemeinschaft oder Volksstaat?; Weißmann, Nationaler Sozialismus; Werth, Sozialismus und Nation; Lethen, Verhaltenslehren der Kälte.

7 Zu Weltanschauung und Rasse-Raum-Programm: Jäckel, Hitlers Weltanschauung; Mann, Fascists; zur Vernichtungspolitik gegenüber Juden: Friedländer, Drittes Reich und die Juden; Hilberg, Vernichtung; Longerich, Politik der Vernichtung; Herbert, Vernichtungspolitik; Aly, „Endlösung“; zur Geopolitik/Raumpolitik siehe Anm. 49.

8 Longerich, „Davon haben wir nichts gewusst“; Wildt, Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung.

9 Paralleleditionen: WB XXXIII (Wollstein), XXXIV (Kießling), XXXIVa (Salewski) und XXXIX/Steitz). Zum Komplex Hitler als Künstler: Köhler, Wagners Hitler; Bermbach, Mythos Wagner. In seinem Monolog vom 25./26.1.1942 (Picker, Hitlers Tischgespräche, S. 94f.) gibt Hitler an, wider Willen Politiker geworden zu sein. Politik sei ihm lediglich Mittel zum Zweck. Nur die Werte der Kultur besäßen Ewigkeitswert und der schönste Tag seines Lebens werde der sein, an der er nach erledigten politischen Aufgaben aus der Politik ausscheide, S. 94f.; zur Kunstpolitik: Backes, Hitler.

10 Zu Goebbels und Himmler siehe vor allem die Biographien von Longerich, zu Goebbels auch die von Reuth; zu Rosenberg die von Piper.

11 Anzumerken ist hier, dass ich mich zu meinem großen Bedauern immer wieder gezwungen sah, Quellen zu kürzen und Auslassungen in Kauf zu nehmen. Mein übergeordnetes Streben nach einer repräsentativen Textauswahl und -präsentation führte jedoch bei begrenzter Seitenzahl unausweichlich dazu, dass angesichts der stark aufgefächerten Thematik eine Vielzahl gedanklicher Bereiche mit jeweils mehreren Texten bedacht werden musste. Ich habe mich dabei bemüht, die vorgelegten 125 Texte knapp und lesbar zu halten und dennoch keine Verzerrungen zuzulassen. Diese Aufgabe war umso schwerer, als viele Autoren in der NS-Zeit hemmungslos und ausufernd schrieben und sprachen. Dies gilt schon für den Buchautor Hitler, aber auch für Sympathisanten und Unterstützer des Nationalsozialismus, die nicht selten bestrebt waren, sich zur neu übernommenen NS-Weltanschauung emotional zu bekennen und diese auch noch gedanklich zu ergänzen.

12 Kolb, Weimarer Republik (mit einer Kennzeichnung der Kulturpolitik). Kolb präsentiert des Weiteren eine neue grundlegende Studie zum Frieden von Versailles.

13 Müller/Torp, Deutsches Kaiserreich in der Kontroverse.

14 Beyme, Avantgarden; Frevert, Neues Jahrhundert; Hepp, Avantgarde; Schildt, Radikale Antworten.

15 Zum Messianismus der Zeit: Schreiner, Wann kommt der Retter?

16 Radkau, Zeitalter der Nervosität; zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges: Afflerbach/Stevenson.

17 In Deutschland beeindruckte der Bestseller Bernhardi, Deutschland und der nächste Krieg.

18 Siehe Dok. 101.

19 Zu den Zitaten: Westerich, Jugendgeleitbuch; Ungewitter, Wiedergeburt; zum völkischen Bereich insgesamt: Puschner, Völkische Bewegung; Puschner, Handbuch zur „Völkischen Bewegung“; zur Habsburger Tradition: Wladika, Hitlers Vätergeneration.

20 Kroll, Reichsidee. Eine vergleichbare Relevanz besaß der Mitteleuropa-Gedanke, siehe Wollstein, Mitteleuropäisches Problem.

21 Pyta, Hindenburg.

22 Wollstein, Machtergreifung.

23 Dok. 119.

24 Nolte, Faschismus.

25 Herf, Reactonary Modernism; Sontheimer, Antidemokratisches Denken.

26 Vergleiche die Dokumente 2/3 und 123.

27 Dok. 99 zeigt ein markantes Beispiel.

28 Zum Parteitag 1935: WB XXXIII, Dok. 45; zu 1937: Dok. 54.

29 Dok. 113.

30 Dülffer/Henke/Thies, Hitlers Städte.

31 Reichel, Schöner Schein.

32 Kershaw, Hitler; Aly, Hitlers Volksstaat.

33 Ansprache an Journalisten und Filmtext: Dok. 75 und 80; eine parallele Ankündigung Hitlers, eine bevorstehende Vernichtung der Juden betreffend, vom 30. Januar 1939: WB XXXIII, Dok. 86; Goebbels zur Ausrottungspolitik ohne Umkehrmöglichkeit: Dok. 105.

34 Goebbels’ Stolz auf die früh benutzte Waffe Propaganda: Dok. 75; zu Hadamowsky und Hippler: Dok. 16 und 96; es versteht sich, dass auch Goebbels in Dok. 75 von Journalisten als geistigen Soldaten spricht. Zur Propaganda: Bohse, Inszenierte Kriegsbegeisterung; Schieder/Dipper, Propaganda.

35 Dok. 43, 76 und 111. Eine Parallele zur menschenverachtenden Vokabel Völkerbrei findet sich bei Hitler, der mit Blick auf den eroberten Osten von einem zu zerteilenden Kuchen spricht: Dok. 89. Zum Komplex Germanenkult siehe Schulte, SS und Wewelsburg; Kater, Ahnenerbe; Koop, Hitlers Germanenwahn; Wortmann, Germanenideologie; Beck, Gleichung „germanisch – deutsch“.

36 Dok 4, 46 und 100; zum Komplex Helfer siehe Banach, Heydrichs Elite; Wildt, Generation der Unbedingten; Aly/Heim, Vordenker der Vernichtung, sowie die Editionen von Smelser.

37 Dok. 24 und 37.

38 Zur Kreuzzeitung: Dok. 5; zu Papen: Dok. 28; zu Krosigk: Dok. 125.

39 Zum „Tag von Potsdam“: WB XXXIII, Dok. 15; zur Affinität von Militärs zu Hitler: Wette, Wehrmacht; Müller/Volkmann, Wehrmacht; Hartmann/Hürter/Lieb/Pohl, Krieg im Osten; siehe zudem Dok. 26, 56, 90, 93 und 121; zu Abgrenzungsbemühungen: Dok. 72.

40 Dok. 66, zur KPD auch WB XXXIII, Dok. 1 und 21; zum Nationalkomitee Freies Deutschland: WB XXXIVa, Dok. 154; als Überblick: Herbst/Weber, Deutsche Kommunisten.

41 Zur Anbiederung: Dok. 11; zu Illusionen: Dok. 21 und WB XXXIII, Dok. 15d; zu Rückblicken: Dok. 12 und 61; zu Analysen und Zukunftsentwürfen: Dok. 14, 61 und 118, in begrenztem Maße auch 21; zur Sozialdemokratie insgesamt: WB XXXIII, Dok. 5f., 15d, 45d und 67; als Überblick: Stampfer/Matthias/Link, Gesicht nach Deutschland.

42 Hierzu der Überblick: Klönne, Jugend; zu Hitler: Dok. 35; zu seinem sich als dessen Jünger aufspielenden Reichsjugendführer Schirach: Dok. 6 und 42 sowie WB XXXIII, Dok. 39 und 70; zu Erziehungsanstalten: Dok. 40 sowie WB XXXIII, Dok. 39 und 60; das letztgenannte Dok. auch mit zentralen Aussagen zur HJ; zu Schulunterricht: Dok. 32 und WB XXXIII, Dok. 85; repräsentativ für Pädagogik: Krieck, Dok. 79 und 88; zur militärischen Komponente des Sports: Dok. 19, 29, 48, 84, und 94; zu Frankreichkrieg, Kicker und Germanenwahn: Dok. 78, 39 und 43.; zur Olympiade 1936 auch WB XXXIII, Dok. 57; Überblicksliteratur zum Sport: Bernett, Sportpolitik; Bernett, Weg des Sports; Diekmann/Teichler, Körper.

43 Zu Bauern: WBXXXIII, Dok. 36; zu Arbeitern: ebda., Dok. 42; zu Alten Kämpfern: ebda., Dok. 38; zu Frauen: WB XXXIII, Dok. 35, 59 und 82. Ganz klar war die Rollenzuweisung nicht, bei der ein Spagat zwischen betulicher Idylle – der Germanenexperte sah die Gene der deutschen Frau auf Tanzspiele und Gymnastik ausgerichtet – und robust-verschleißendem Einsatz nötig war. Siehe auch: Steinbacher, Volksgenossinnen; Kramer, Volksgenossinnen.

44 Zu den Deutschen Christen: Dok. 9 und WB XXXIII, Dok. 29; zur Bekennenden Kirche: Dok. 25 und 51 und WBXXXIII, Dok. 55; eine Verwahrung gegen den totalen Ostkrieg in Dok. 107; Überblicksliteratur: Meier, Kreuz und Hakenkreuz.

45 Zum Verhalten der deutschen Bischöfe: neben WB XXXIII, Dok. 17 im vorliegenden Band Dok. 17 und 85; Dok. 85 zugleich ein Protest mit doppeltem Konjunktiv; zu Texten von Theologen siehe Dok. 18; zu Feldbischof Rarkowski: Dok. 64; siehe des Weiteren die österreichischen Bischöfe und der Anschluss 1938 in WB XXXIII, Dok. 76; Überblicksliteratur: Hürten, Deutsche Katholiken.

46 Reuß, Hitlers Rennschlachten.

47 Klaus Hildebrand in: Widerstand durch Weiterarbeit, FAZ 14.3.2006.

48 Als Überblick siehe die Studien von Frank-Rutger Hausmann, Geisteswissenschaften im „Dritten Reich“ sowie Deutsche Geisteswissenschaft im Zweiten Weltkrieg; zu den angesprochenen Ausnahmen siehe den Bereich Exil: Dok. 34, 68, 114, 117 und 119; zu Benn: Lethen, Sound der Väter, sowie Dok. 10; zu Seidel: Dok. 60, 62 und 102; zu Johst und Vesper: Dok. 44. 49, 60 und 71 sowie WB XXXIII, Dok. 50; zum HJ-Liederbuch: Dok. 59; des weiteren zum Projekt einer deutschen Nationalliteratur: Dok. 8 und zur Bücherverbrennung 1933: WB XXXIII, Dok. 20; zur Germanistik insgesamt: Dainat/Danneberg, Literaturwissenschaft und Nationalsozialismus; Lerchenmüller/Simon, Vorfeld des Massenmords.

49 Blasius, Schmitt; zur Beurteilung der Historiker durch die SS: Dok. 57; von dieser Seite nicht respektierte, aber NS-nahe Texte: Dok. 22, 47 und 86; damit kontrastierend der Aufruf Onckens zur nationalen Besinnung: Dok. 30; klassischer Repräsentant der Geopolitik war Haushofer: Dok. 23, hierzu auch Schmitt in Dok. 81 und zu dessen Denken auch: Dok. 45 und WB XXXIII, Dok. 34c; bekanntester Rassekundler war Günther; zur Ur- und Frühgeschichte: Leube, Prähistorie; Steuer, Deutsche Prähistoriker; siehe auch Dok. 83 sowie 41 und 46; weitere Bereiche: Jacobeit, Völkische Wissensozischaft; Botsch, Deutsche Auslandswissenschaften; zu Vorarbeiten für einen Generalplan West: Dok. 50; eine Zusammenstellung von Schieder im Vorfeld des Generalplans Ost: Dok. 69; zur Beteiligung an antisemitischen Rasse-Projekten: Dok. 47. Generell zum Komplex Historiker und Nationalsozialismus: Schulze/Oexle, Deutsche Historiker im Nationalsozialismus, sowie Haar, Historiker im Nationalsozialismus. Zum Kontext: Fahlbusch/Haar.

50 Zur Philosophie: Dok. 27, 65, 87; zur Medizin: WB XXXIII, Dok. 27; zu Autobahnen: Dok. 38, 52 und 53 sowie WB XXXIII, Dok. 43 und 81; zur Begeisterung für Autos, Motorräder und Rundfunk: ebda., Dok. 87 und 90; zum Komplex Freizeit: ebda. Dok. 54 und 89.

51 Zum konservativen Widerstand: Dok. 74, 91 und WB XXXIII, Dok. 78; die vier weiteren Gruppen oder Personen in: Dok. 73, 92, 104, 108 und 122; zur Stimme eines kommunistischen Verfolgten und KZ-Opfers: WB XXXIII, Dok. 75; als Überblicksliteratur: Steinbach/Tuchel, Widerstand; Schmädeke/Steinbach, Widerstand; Hoffmann, Widerstand; Lill/Oberreuter, 20. Juli; Stickler, Porträts des Widerstandes.

52 Dok. 114, 116 und 117; als Überblicksliteratur: Riegel/Rinsum, Literaturgeschichte.

53 Dok. 34, 36 und 68 sowie WB XXXIII, Dok. 18, 79d und 84; als Überblicksliteratur: Zimmermann, deutsche Juden.

Das ›Dritte Reich‹ 1933–1945

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