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Resilienz bei Armut

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Ausgehend von der Frage, wie armutsbetroffene Haushalte ihren Alltag bewältigen, spricht man dann von Resilienz, wenn Einzelne besser als andere mit vergleichbaren Belastungen über die Runden kommen, wenn es ihnen gelingt, Armut zu überwinden oder wenn sie weniger tief fallen als andere im Verlauf ihrer Armutskarriere (vgl. Promberger 2017, 6).

In einer länderübergreifenden Studie wurden europaweit 250 Haushalte befragt. Eine kleine Gruppe der erfassten Haushalte zeichnet sich durch einen resilienten Umgang mit Armut aus, der für die Ausgestaltung des Rechts auf Unterstützung weiterführend ist. Eine bessere Bewältigung von Armut gelingt vor allem dann, wenn Haushalte auf unterschiedliche Ressourcen und Alltagspraktiken zurückgreifen können, wobei sozialstaatliche Programme eine besondere Rolle spielen. Die Förderung von Resilienz, die auf verfügbaren Ressourcen basiert, setzt Sozialtransferleistungen, die Unterstützung der Arbeitsaufnahme, bezahlbaren Wohnraum, eine der Lebenslage angemessene soziale Infrastruktur, die Förderung von Netzwerken und Räume der Selbstorganisation voraus (vgl. ebd., 34f.). Diese Erkenntnisse unterstreichen die wechselseitigen Zusammenhänge zwischen sozialer Sicherung, sozialer Unterstützung und Handlungsbefähigung einmal mehr.

Der Alltag in Armut lebender Menschen ist von der Erfahrung abnehmender Aufstiegs- und Lebenschancen geprägt. Armut limitiert die Mittel für Bildung und Qualifikation, vielfältige Benachteiligungen nicht nur in diesen Bereichen sorgen dafür, dass intra- und intergenerationelle Aufstiege nur unzureichend gelingen und Armut die Tendenz zur Verfestigung aufweist (vgl. Steuerwald 2018, 216).

Das Recht auf Unterstützung

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